Meine Besprechung von Stewart O’Nans neuestem Roman „Eine gute Ehefrau“ (The good wife, 2005) ist online in der Berliner Literaturkritik. Wer in den vergangenen Tagen immer mehr glaubte, ich würde nur Krimis lesen, wird sich erstaunt die Augen reiben. Denn „Eine gute Ehefrau“ ist kein Kriminalroman. So weit will ich die Genreregeln dann doch nicht dehnen.
Außerdem – und das dürfte der nächste Schock sein – hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Wenn Sie wissen wollen warum – die Antwort ist nur einen Klick entfernt.
Lieber Herr Bussmer,
warum mir just dieser O’Nan-Roman bislang entgangen ist, das weiß ich nicht, aber ich danke jedenfalls für Ihren Hinweis! Und bei der Gelegenheit: Ich hab‘, angeregt von Ihrem Text, im Netz gesucht, was O’Nan mit der deutschen Literaturgeschichte zu tun haben könnte — ich hatte da was im Hinterkopf, bin aber auf die Schnelle nicht fündig geworden. So wie Sie die ‚gute Frau‘ beschreiben, ist mir sofort der Gedanke an die Bergwerke von Falun und das unverhoffte Wiedersehen gekommen. Wenn Sie dazu was wüßten, wär‘ ich von Herzen dankbar für einen Tipp!
Beste Grüße!
Lieber Herr Linder,
es ist ganz einfach, diesen O’Nan zu verpassen. Der Rowohlt-Verlag hat das Buch kaum beworben, das Cover ist nichtssagend (Ohne den Autorennamen würde ich eher auf leichte Frauenliteratur tippen), in den mir bekannten Buchläden wurde es nicht an promintenter Stelle ausgestellt und Besprechungen gab es bisher auch nur wenige. Schade eigentlich.
Bei letzterem kann ich Ihnen leider auch nicht weiterhelfen.
Herzliche Grüße aus der aprilwetterischen Hauptstadt