Auch dieses Jahr stellten die Produzenten die Drehbücher online, die für wichtige Filmpreise, wie die Oscars nominiert wurden. Und wir Filmfans können sie kostelos runterladen, lesen, studieren, die Vorlage mit dem Film vergleichen und tiefsinnige philosophische Betrachtungen anstellen.
Simply Scripts sammelte die Bücher und machte sie, wie in den vergangenen Jahren, auf einer schönen Seite zugänglich. Ich beschränke mich auf die nackten Daten (und meine Besprechungen könnt ihr mit der Suchen-Funktion finden):
42 (von Brian Helgeland; tolles Sportlerbiopic über Jackie Robinson)
All is Lost (von J. C. Chandor; Robert Redford allein auf hoher See)
American Hustle (von Eric Warren Singer & David O. Russell; überschätzte Gaunerkomödie)
The Armstrong Lie (von Alex Gibney; Doku über Lance Armstrong. Könnte gut sein.)
August: Osage County (von Tracy Letts)
Before Midnight (von Richard Linklater, Julie Delpy und Ethan Hawke; die Liebesgeschichte geht weiter)
The Bling Ring (von Sophia Coppola; Jugendliche rauben Hollywood-Berühmheiten aus)
The Blue Umbrella (von Saschka Unseld; ein Disney-Kurzfilm)
The Butler (von Danny Strong; langweiliges Biopic über einen afroamerikanischen Butler im Weißen Haus)
The Croods (von Kirk DeMicco und Chris Sanders)
Dallas Buyers Club (von Craig Borten und Melissa Wallack)
Despicable Me 2 (von Cinco Paul und Ken Daurio)
Enough Said (von Nicole Holofcener; vorletzter Film von James Gandolfini; eine schöne romantische Komödie)
The Fifth Estate (von Josh Singer; durchwachsener Spielfilm über Wikilieaks – hier mit Anmerkungen von Wikileaks)
Frozen (von Jennifer Lee)
Fruitville Station (von Ryan Coogler)
Gravity (von Alfonso Guaron und Jonas Cuaron, ein Film, bei dem sich 3D wirklich lohnt und ein großer, dunkler Kinosaal die Wirkung steigert) (Falls es Probleme mit dem Link gibt: hier)
The Great Gatsby (von Baz Luhrmann und Craig Pearce; neueste Verfilmung des Romans von F. Scott Fitzgerald)
Her (von Spike Jonze; okayer Science-Fiction-Film mit netter Prämisse, der allerdings etwas zu minimalistisch und mit über zwei Stunden zu lang geraten ist. Früher wäre es eine Episode der „Thwilight Zone“ gewesen)
Inside Llewyn Davis (von Joel & Ethan Coen; wie immer bei den Coens: toller Film)
The Invisible Woman (von Abi Morgan; Charles Dickens verliebt sich in eine jüngere Frau)
Kill your Darlings (von John Krokidas und Austin Bunn; Enttäuschendes Biopic über die Beat-Poeten, bevor sie berühmt waren.)
Labor Day (von Jason Reitman, nach einem Roman von Joyce Maynard)
Lone Survivor (von Peter Berg, nach dem Buch von Marcus Luttrell, der 2005 ein SEAL-Team anführte, das einen Taliban-Führer töten sollte; – – – das Ende wird nicht verraten)
Monster’s University (von Daniel Gerson, Robert L. Baird und Dan Scanlon)
Mud (von Jeff Nichols)
Nebraska (von Robert W. Nelson; tolles Road-Movie von Alexander Payne mit Bruce Dern)
One Chance (von Justin Zackham; Biopic über Paul Potts)
The Past (von Asghar Farhadi; nun, ja, die übersetzte Version von „Le Passé – Das Vergangene“)
Philomena (von Steve Coogan und Jeff Pope, basierend auf dem Sachbuch von Martin Sixsmith; tolles Drama, mit einer ordentlichen Portion Humor)
The Place beyond the Pines (von Derek Cianfrance, Ben Coccio und Darius Marder; durchwachsenes, in drei Teile aufgeteiltes Drama, bei dem der erste Teil der beste Teil ist)
Prisoners (von Aaron Guzikowski)
Rush (von Peter Morgan; tolles Rennfahrerdrama über den Zwist zwischen James Hunt und Niki Lauda)
Saving Mr. Banks (von Kelly Marcel und Sue Smith; das kurzweilige Making-of zu „Mary Poppins“)
Short Term 12 (von Destin Daniel Cretton)
The Spectacular Now (von Scott Neustadter und Michael H. Weber, nach dem Roman von Tim Tharp)
Spring Breakers (von Harmony Korine; einfach nur langweilig)
12 Years a Slave (von John Ridley; toller Film über die Sklaverei, der verdient den Oscar als Bester Film gewann)
Wadja (von Haifaa Al Mansour)
The Way Way Back (von Nat Faxon und Jim Rash; schöner Film über einen Vierzehnjährigen und seinen Sommer mit seinen Eltern, die gerade Spring Break feiern)
We steal Secrets (von Alex Gibney; Transkript mit Anmerkungen von Wikileaks, denen schon der Titel nicht gefällt)
The Wolf of Wall Street (von Terence Winter, nach den Erinnerungen von Jordan Belfort; Tja, nun, der neue Scorsese, wieder einmal im „GoodFellas“-Modus und das ist eine gute Nachricht)
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