Drehbücher von „American Sniper“ und „Inherent Vice“ sind online

Februar 23, 2015

Vor der Oscar-Verleihung sind jetzt auch die Drehbücher für

„American Sniper“ (von Jason Hall; der Kriegsfilm startet bei uns am Donnerstag und wird dann auch besprochen) und

„Inherent Vice“ (von Paul Thomas Anderson; Besprechung hier)

online. Beide Bücher sind in der Kategorie „Bestes adaptiertes Drehbuch“ nominiert.

Die anderen nominierten Drehbücher habe ich ja schon verlinkt.

(via Simply Scirpts)


Neue ausgezeichnete und nominierte Drehbücher online

Februar 9, 2015

Seit einigen Jahren veröffentlichen die Produktionsfirmen die für die wichtigen Filmpreise nominierten Drehbücher (Oscar undsoweiter) und Simply Scripts sammelt sie auf einer schönen Seite (dort gibt es auch Zusammenstellungen für die vorherigen Jahre und viele weitere Drehbücher), die ich mal wieder hemmungslos ausbeute.

Also, die guten Drehbücher:

Misan Sagay: Belle (meine Besprechung von „Dido Elizabeth Belle“)

Scott Alexander, Larry Karaszewski: Big Eyes

Alejandro G. Iñárritu, Nicolás Giacobone, Alexander Dinelaris Jr., Armando Bo: Birdman (meine Filmkritik)

Irena Brignull, Adam Pava: The Boxtrolls

Richard Linklater: Boyhood

John Michael McDonagh: Calvary (meine Besprechung von „Am Sonntag bist du tot“)

Justin Simien: Dear white People (deutscher Starttermin unbekannt)

Scott Neustadter & Michael H. Weber: The Fault in our Stars (Das Schicksal ist ein mieser Verräter)

E. Max Frye, Dan Futterman: Foxcatcher (meine Filmbesprechung)

William Monahan: The Gambler (meine Besprechung)

Jez Butterworth, John-Henry Butterworth: Get on up (meine Besprechung)

Gillian Flynn: Gone Girl (meine Besprechung)

Wes Anderson: The Grand Budapest Hotel (meine Jubelarie)

Dean DeBlois: How to train your Dragon 2 (Drachenzähmen leicht gemacht 2)

Graham Moore: The Imitation Game (meine Besprechung)

James Lapine: Into the Woods

Peter Landesman: Kill the Messenger (deutscher Kinostart: 6. August 2015)

Oleg Negin, Andrey Zvyagintsev: Leviathan

Steven Knight: Locke (deutscher Titel: „No turning back“ – Kein Kommentar.)

Ira Sachs, Mauricio Zacharias: Love is strange

J. C. Chandor: A most violent year (toller Film, Kinostart ist am 19. März)

Mike Leigh: Mr. Turner (meine Besprechung – DVD erscheint am 28. April)

Dan Gilroy: Nightcrawler (meine Besprechung)

Theodore Melfi: St. Vincent (meine Besprechung)

Richard Glatzer, Wash Westmoreland: Still Alice (deutscher Kinostart: 5. März)

Anthony McCarten: The Theory of Everything (Die Entdeckung der Unendlichkeit – der Stephen-Hawking-Film)

Joel Coen & Ethan Coen, Richard LaGravenese, William Nicholson: Unbroken

Damien Chazelle: Whiplash (deutscher Kinostart 19. Februar)

Nick Hornby: Wild (Der große Trip – Wild; meine Besprechung)

Damián Szifrón: Wild Tales ( – Jeder dreht mal durch!, meine Besprechung)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Oscar-nominierte und für andere Preise nominierte Drehbücher online

März 3, 2014

Auch dieses Jahr stellten die Produzenten die Drehbücher online, die für wichtige Filmpreise, wie die Oscars nominiert wurden. Und wir Filmfans können sie kostelos runterladen, lesen, studieren, die Vorlage mit dem Film vergleichen und tiefsinnige philosophische Betrachtungen anstellen.

Simply Scripts sammelte die Bücher und machte sie, wie in den vergangenen Jahren, auf einer schönen Seite zugänglich. Ich beschränke mich auf die nackten Daten (und meine Besprechungen könnt ihr mit der Suchen-Funktion finden):

42 (von Brian Helgeland; tolles Sportlerbiopic über Jackie Robinson)

All is Lost (von J. C. Chandor; Robert Redford allein auf hoher See)

American Hustle (von Eric Warren Singer & David O. Russell; überschätzte Gaunerkomödie)

The Armstrong Lie (von Alex Gibney; Doku über Lance Armstrong. Könnte gut sein.)

August: Osage County (von Tracy Letts)

Before Midnight (von Richard Linklater, Julie Delpy und Ethan Hawke; die Liebesgeschichte geht weiter)

The Bling Ring (von Sophia Coppola; Jugendliche rauben Hollywood-Berühmheiten aus)

The Blue Umbrella (von Saschka Unseld; ein Disney-Kurzfilm)

The Butler (von Danny Strong; langweiliges Biopic über einen afroamerikanischen Butler im Weißen Haus)

The Croods (von Kirk DeMicco und Chris Sanders)

Dallas Buyers Club (von Craig Borten und Melissa Wallack)

Despicable Me 2 (von Cinco Paul und Ken Daurio)

Enough Said (von Nicole Holofcener; vorletzter Film von James Gandolfini; eine schöne romantische Komödie)

The Fifth Estate (von Josh Singer; durchwachsener Spielfilm über Wikilieaks – hier mit Anmerkungen von Wikileaks)

Frozen (von Jennifer Lee)

Fruitville Station (von Ryan Coogler)

Gravity (von Alfonso Guaron und Jonas Cuaron, ein Film, bei dem sich 3D wirklich lohnt und ein großer, dunkler Kinosaal die Wirkung steigert) (Falls es Probleme mit dem Link gibt: hier)

The Great Gatsby (von Baz Luhrmann und Craig Pearce; neueste Verfilmung des Romans von F. Scott Fitzgerald)

Her (von Spike Jonze; okayer Science-Fiction-Film mit netter Prämisse, der allerdings etwas zu minimalistisch und mit über zwei Stunden zu lang geraten ist. Früher wäre es eine Episode der „Thwilight Zone“ gewesen)

Inside Llewyn Davis (von Joel & Ethan Coen; wie immer bei den Coens: toller Film)

The Invisible Woman (von Abi Morgan; Charles Dickens verliebt sich in eine jüngere Frau)

Kill your Darlings (von John Krokidas und Austin Bunn; Enttäuschendes Biopic über die Beat-Poeten, bevor sie berühmt waren.)

Labor Day (von Jason Reitman, nach einem Roman von Joyce Maynard)

Lone Survivor (von Peter Berg, nach dem Buch von Marcus Luttrell, der 2005 ein SEAL-Team anführte, das einen Taliban-Führer töten sollte; – – – das Ende wird nicht verraten)

Monster’s University (von Daniel Gerson, Robert L. Baird und Dan Scanlon)

Mud (von Jeff Nichols)

Nebraska (von Robert W. Nelson; tolles Road-Movie von Alexander Payne mit Bruce Dern)

One Chance (von Justin Zackham; Biopic über Paul Potts)

The Past (von Asghar Farhadi; nun, ja, die übersetzte Version von „Le Passé – Das Vergangene“)

Philomena (von Steve Coogan und Jeff Pope, basierend auf dem Sachbuch von Martin Sixsmith; tolles Drama, mit einer ordentlichen Portion Humor)

The Place beyond the Pines (von Derek Cianfrance, Ben Coccio und Darius Marder; durchwachsenes, in drei Teile aufgeteiltes Drama, bei dem der erste Teil der beste Teil ist)

Prisoners (von Aaron Guzikowski)

Rush (von Peter Morgan; tolles Rennfahrerdrama über den Zwist zwischen James Hunt und Niki Lauda)

Saving Mr. Banks (von Kelly Marcel und Sue Smith; das kurzweilige Making-of zu „Mary Poppins“)

Short Term 12 (von Destin Daniel Cretton)

The Spectacular Now (von Scott Neustadter und Michael H. Weber, nach dem Roman von Tim Tharp)

Spring Breakers (von Harmony Korine; einfach nur langweilig)

12 Years a Slave (von John Ridley; toller Film über die Sklaverei, der verdient den Oscar als Bester Film gewann)

Wadja (von Haifaa Al Mansour)

The Way Way Back (von Nat Faxon und Jim Rash; schöner Film über einen Vierzehnjährigen und seinen Sommer mit seinen Eltern, die gerade Spring Break feiern)

We steal Secrets (von Alex Gibney; Transkript mit Anmerkungen von Wikileaks, denen schon der Titel nicht gefällt)

The Wolf of Wall Street (von Terence Winter, nach den Erinnerungen von Jordan Belfort; Tja, nun, der neue Scorsese, wieder einmal im „GoodFellas“-Modus und das ist eine gute Nachricht)

 

 

 

 

 

 

 


Neue Drehbücher, mit vielen „Oscar“-Nominierungsweihen

Februar 7, 2012

Vor den „Oscar“-Verleihungen stellen einige Studios die nominierten Drehbücher (und auch einige andere) online. Simply Scripts hat sie auf der „For your Consideration“-Seite gesammelt. Dabei sind unter anderem

Bridget O’Connor/Peter Straughan: Tinker Tailor Soldier Spy (meine Besprechung von „Dame, König, As, Spion“ – der noch nicht gelesene Lesetipp!)

Steven Zaillian/Aaron Sorkin: Moneyball

Kenneth Lonergan: Margaret

John Orloff: Anonymous

Mike Mills: Beginners

Matthew Vaughan/Jane Goldman/Peter Straghan: The Debt (meine Besprechung von „Eine offene Rechnung“)

Alexander Payne/Nat Faxon/Jim Rash: The Descendants (meine Besprechung von „The Descendants“)

Steven Zaillian: The Girl with the Dragon Tattoo (meine Besprechung von „Verblendung“)

Seth Lochhead/David Farr: Hanna (meine Besprechung von „Wer ist Hanna?“)

Tate Taylor: The Help (meine Besprechung von „The Help“)

George Clooney/Grant Heslov/Beau Willimon: The Ides of March

Jason Keller: Machine Gun Preacher

J. C. Chandor: Margin Call

Dee Rees: Pariah

Gavin O’Connor/Anthony Tambakis/Cliff Dorfman: Warrior

Tom McCarthy: Win Win (meine Besprechung von „Win Win“)

Steve McQueen/Abi Morgan: Shame (Besprechung folgt zum Filmstart)

Lee Hall/Richard Curtis: War Horse (Besprechung von „Gefährten“ folgt zum Filmstart)

Die hab ich schon erwähnt:

The Artist von Michel Hazanavicius (meine Besprechung von „The Artist“)

Coriolinus von John Logan

The Iron Lady von Abi Morgan

My Week with Marylin von Adrian Hodges

Und es gibt noch einige TV-Scripts, meisten die Pilotfolge, wie

Glenn Gordon Caron: Moonlighting – Pilot (bei uns bekannt als „Das Modell und der Schnüffler“ mit Cybill Shepherd und Bruce Willis)

Stephen J. Cannell: The Rockford Files- Pilot („Detektiv Rockford – Anruf genügt“ mit James Garner)

 

 

 

 


Lest die Oscar-nominierten Drehbücher!

Februar 2, 2011

Die Oscar-Nominierungen sind draußen. Und, wie in den vergangenen Jahren, sind auch viele der nominierten Drehbücher online:

Best Original Screenplay

Another Year (undatiert), von Mike Leigh

The Fighter, von Paul Tarmasi und Eric Johnson

Inception (undatiert), von Christopher Nolen

The Kids Are All Right (Fassung vom 3. August 2009), von Lisa Cholodenko & Stuart Blumberg

The King’s Speech (undatiert), von David Seidler

Best Adapted Screenplay

127 Hours (undatiert), von Danny Boyle und Simon Beaufoy (basierend auf dem Buch „Between a Rock and a Hard Place” von Aron Ralston)

The Social Network (undatiert), von Aaron Sorkin (basierend auf dem Buch „The Accidental Billionaires“ von Ben Mezrich)

Toy Story 3 (undatiert), von Michael Arndt (Geschichte von John Lasseter, Andrew Stanton und Lee Unkrich)

True Grit, von Joel & Ethan Coen (basierend auf dem Roman „True Grit“/“Die mutige Mattie“ von Charles Portis)

Winter’s Bone (undatiert), von Debra Granik und Anne Rosellini (basierend auf dem Buch „Winter’s Bone“ von Daniel Woodrell)

(via Simply Scripts)

Und wo wir gerade bei Drehbüchern sind:

Black Swan, von Mark Heyman, Andres Heinz und John McLaughlin

Shutter Island (Fassung vom 3. October 2007), von Laeta Kalogridis (basierend auf dem Roman „Shutter Island“ von Dennis Lehane)

The American, von Rowan Joffe (basierend auf dem Roman „A very private gentleman“ von Martin Booth)

Somewhere, von Sofia Coppola

Greenberg, von Noah Baumbach

It’s a kind of a funny story, von Ryan Fleck und Anna Boden (basierend auf dem Roman von Ned Vizzini)

Napoleon, von Stanley Kubrick (Fassung vom 29. September 1969; ein wegen der immensen Kosten gescheitertes Projekt von Kubrick)

Hereafter – Das Leben danach (Fassung vom 1. Mai 2008), von Peter Morgan

The Town, von Peter Craig (Fassung vom 18. August 2009, basierend auf dem Roman „Prince of Thieves“/“Endspiel“ von Chuck Hogan)

Stone, von Angus MacLachlan (Krimi mit Robert de Niro und Edwart Norton, der am 15. März auf DVD erscheint)

Bullitt, von Alan Trustman und Harry Kleiner (basierend auf dem Roman „Mute Witness“/“Bullitt“ von Robert L. Pike)

Payback, von Brian Helgeland (basierend auf dem Roman „The Hunter“ von Richard Stark)

The Tourist, von Julian Fellowes (oder: eine Fassung des Buches, bevor Florian Henckel von Donnersmarck Hand anlegte)

 


Drehbücher, die im „Oscar“-Rennen sind

November 29, 2010

Dank den „Oscars“ gibt es, wie in den letzten Jahren, ganz offiziell die Drehbücher für einige Filme, die im „Oscar“-Rennen sind, im Netz.

Simply Scripts hat sie alle fein säuberlich aufgelistet und selbstverständlich wird die Liste ständig aktualisiert.

Unter anderem gibt es diese Drehbücher (und hoffentlich gibt es demnächst noch einige weitere Krimi-Drehbücher):

Rowan Joffe: The American

Angus Maclachlan (Überarbeitungen von Edward Norton und John Curran): Stone

Aaron Sorking: The Social Network

Linda Wolverton: Alice in Wonderland (verfilmt von Tim Burton)

Sofia Coppola: Somewhere


Kleinkram – mit vielen Drehbüchern

Februar 23, 2010

Spinetingler ist wieder zurück, unter anderem mit dem Hinweis, dass Dennis Lehane die Einleitungen für drei Neuveröffentlichungen von Parker-Romanen von Richard Stark geschrieben hat, einer Besprechung der Graphic Novel „The Chill“ von Jason Starr und Mick Bertilorenzi, einer Besprechung der Dennis-Lehane-Verfilmung „Shutter Island„, zwei neuen Poster für die Jim-Thompson-Verfilmung „The Killer inside me“ und einem Poster und mehreren Trailern für die demnächst im US-TV startende, auf einer Geschichte von Elmore Leonard basierende Serie „Justified“.

Bei BSC gibt es ein knapp 15-minütiges Interview mit T. Jefferson Parker.

Das hat wohl kaum jemand mitbekommen: Der Verband der deutschen Filmkritik hat den Preis der deutschen Filmkritik verliehen. Der große Gewinner war Michael Haneke mit „Das weiße Band“ in den Kategorien Spielfilm, Drehbuch, Kamera und bester Schauspieler.

Michael Haneke bedankt sich.

Zum Abschluss gibt’s einige DREHBÜCHER:

Andrew Kevin Walker/Will Self: The Wolfman

Robert Harris, Roman Polanski: The Ghostwriter (aka The Ghost) (nach dem Roman von Robert Harris)

Laeta Kalogridis: Shutter Island (nach dem Roman von Dennis Lehane) (oder hier)

William Monahan/Andrew Bovell: Edge of Darkness („Auftrag Rache“, Deutscher Kinostart am 11. März 2010)

William Monahan: The Departed (nicht datierte Fassung)

William Monahan: The Departed (Fassung vom 23. Mai 2005)

William Monahan: The Departed (Fassung vom 7. Juli 2006)

Harold Pinter: Sleuth („1 Mord für 2“, nach dem Theaterstück von Anthony Shaffer)

Larry Cohen: Phone Booth („Nicht auflegen!“)

Michael Ferris/John D. Brancato: Terminator Salvation (Terminator – Die Erlösung [nur wegen der Vollständigkeit])

Tedi Sarafian: Terminator 3 – Rise of the Machines (Fassung vom 10. Juli 1997, „Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“; keine Ahnung wie nah am Film diese Fassung ist)

James Cameron/William Wisher jr.: Terminator 2 – Judgment Day (Terminator 2 – Tag der Abrechnung)

James Cameron: The Terminator

Hampton Fancher/David Peoples: The Blade Runner (Final Script vom 23. Februar 1981, nach dem Roman von Philip K. Dick)

William Goldman: All the president’s men („Die Unbestechlichen“)

Waldo Salt/Norman Wexler: Serpico

Billy Wilder/Raymond Chandler: Double Indemnity („Frau ohne Gewissen“, nach dem Roman von James M. Cain; Seite 32 fehlt)

Julius J. Epstein/Philip G. Epstein/Howard Koch: Casablanca (Fassung vom 1. Juni 1942)

William Faulkner/Leigh Brackett/Jules Furthman: The Big Sleep (nach dem Roman von Raymond Chandler)


Kleinkram mit einem Vampir, einem Money Shot, dem Auftrag Rache und Thuglit

Februar 3, 2010

Schnittberichte hat einen sehr ausführlichen und informativen Vergleich zwischen der Public Domain und der restaurierten Fassung von „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ (ein Klassiker des Horrorfilms, des Stummfilms, des deutschen Films und eine der ersten Verfilmung von Bram Stokers „Dracula“, auch wenn Dracula hier Nosferatu heißt).

Martin Compart macht den „Money Shot“ (Teil 1, Teil 2).

Das Drehbuch von William Monahan und Andrew Bovell zu dem neuen Mel-Gibson-Actionrachethriller „Edge of Darkness“ ist online. Es ist die amerikanische Fassung der gleichnamigen britischen TV-Serie von Troy Kennedy-Martin.

Regie führte Martin Campbell; der Regisseur des Originals.

Bei uns lief das Original anscheinend vor Ewigkeiten als „Die Plutonium-Affäre“.

Das Remake wird ab dem 4. März als „Auftrag Rache“  im Kino ihres Vertrauens gezeigt.

Und Thuglit schlägt wieder zu.


Neu im Kino: Sherlock Holmes

Januar 28, 2010

Sherlock Holmes (Sherlock Holmes, USA 2009)

Regie: Guy Ritchie

Drehbuch: Guy Ritchie, Mike Johnson

LV: Charakter von Arthur Conan Doyle

Guy Ritchies Version des britischen Meisterdetektivs. Auf den einschlägigen Seiten (wie Crimespree Cinema und The Rap Sheet) sind die Krimifans, die die Holmes-Geschichten gelesen haben, von dieser Version ziemlich begeistert.

Jon Jordan (Crimespree Cinema): I like the movie. I feel it treated the character with respect. The respect came from the screen writers who actually seem to have read some of the Conan Doyle works, Guy Ritchie who seemed to have done the same (…)

One of the factors in my love of this film is the fact that they portray Holmes as a genius. (…) The film also remembers that Holmes can fight, and is capable of action.

Ritchie arbeitet bereits an einem zweiten „Sherlock Holmes“-Film.

mit Robert Downey jr., Jude Law, Rachel McAdams, Mark Strong, Eddie Marsan, Geraldine James, James Fox

Hinweise

Amerikanische Homepage zum Film

Deutsche Homepage zum Film

film-zeit über „Sherlock Holmes“

Drehbuch „Sherlock Holmes“ von Guy Ritchie und Mike Johnson

Meine Besprechung von Arthur Conan Doyles “Sherlock Holmes Geschichten”, “Sherlock Holmes Kriminalgeschichten” und “The Adventures of Sherlock Holmes” (und hier eine Auflistung der in diesen Werken enthaltenen Geschichten)

Kriminalakte: Panel zu „Sherlock Holmes“ auf der Comic Con

Homepage von Sir Arthur Conan Doyle (Erben)

Krimi-Couch über Sir Arthur Conan Doyle

Kirjasto über Sir Arthur Conan Doyle

Wikipedia über Sir Arthur Conan Doyle (deutsch, englisch)

Sherlockian.net (Einstiegsseite mit vielen Links)

Thrilling Detective über Sherlock Holmes


Kleinkram

Januar 18, 2010

Wer hat dieses Jahr einen Golden Globe erhalten?

Ein kurzes Interview mit Iris Kiefer (Leiterin Fiction bei Filmpool) und Susanne Wagner (Executive Producer von „Countdown“) über „Countdown“:

Susanne Wagner: Wir zeigen immer die entscheidende Sequenz des Geschehens, dann gehen wir zurück zur Tat und zum Tatort. Ich finde deshalb nicht, dass unser Konzept unsere Geschichten in irgendeiner Form einengt.

Iris Kiefer: Wir erzählen all das mit gewisser Selbstironie, augenzwinkernd. Natürlich spielt Sebastian Ströbel einen Macho, aber dennoch kommt er bei Frauen extrem gut an. Unsere Studien zeigen, dass er weiblichen Zuschauern gute Laune bereitet.

Ähem, „Countdown“ ist eine neue RTL-Krimiserie, die Donnerstags um 21.15 Uhr (zwischen „Alarm für Cobra 11“ und „Bones“) läuft. Sie kann auch hier angesehen werden.

Irgendwie halte ich die Idee jede Folge als eine lange Rückblende zu erzählen für einen doofen Gimmick, den ich bei „CSI: Miami“ einmal pro Staffel akzeptieren kann, und die ersten Minuten sind gewollt witzig.

Ray Banks schreibt über Derek Raymonds „Dead Man Upright“.

Robert-Ludlum-Neuigkeiten: Marc Forster soll bei „The Chancellor Manuscript“ die Regie übernehmen, Peter O-Brien das Drehbuch schreiben und Leonardo DiCaprio ist immer noch für die Hauptrolle im Gespräch.

Bei Collider ist Ben Begley mit dem achten Staffelauftakt von „24“ ziemlich zufrieden:

24 is by no means a perfect show, but what it usually delivers on is action packed seasons and cliffhangers at the end of each episode.  Season 8, which starts with a 4-hour premiere tomorrow night, has a lot to live up to after last year’s non-stop insanely good season.  Some critics would disagree, but I thought season 7 was pure 24 gold.  Although the premiere isn’t as intense as I had hoped, some great new elements have been introduced.  And let’s just say Renee Walker returns with a vengeance!

Wer nicht auf den Kinostart warten will:

Michael Spierig/Peter Spierig: Daybreakers

Gary Whita: The Book of Eli


Kleinkram

Januar 6, 2010

Der Noir of the Week ist „Broken Embrances“, auch bekannt als „Los abrozos rotos“ oder „Zerrissene Umarmungen“ oder einfach „der neue Pedro Almodóvar, mit Penélope Cruz in der Hauptrolle“.

In der Berliner Morgenpost gibt es ein Interview mit Christoph Waltz. Es liest sich wie ein Transkript, aber immerhin sagt er einiges über die Gerüchte, dass er für den HR einen „Tatort“-Kommissar spielen sollte:

Es hat vor längerer Zeit Gespräche darüber gegeben, dass das im Prinzip nicht unmöglich wäre. Ungefähr mit diesem Grad an Wahrscheinlichkeit. Dann aber musste ich von meinem Agenten hier in den USA erfahren, dass im „Hollywood Reporter“ eine Nachricht stand, ich hätte für eine deutsche Fernsehserie unterschrieben. (…) Das war nicht abgesprochen, davon war so nie die Rede, das haben die aus dem Hut gezaubert. Da war ich schon ein bisschen angesäuert, muss ich gestehen.

Waltz spricht auch über die Dreharbeiten zu „The green hornet“ und über „Inglourious Basterds“.

Bei YouTube gibt es auch ein kürzeres deutsches Interview mit ihm zum Kinostart von „Inglourious Basterds“ und ein ausführliches, sehr aktuelles, englisches Interview (5. Dezember 2009).

Wer nicht bis Ende Januar warten will, kann schon jetzt das Drehbuch für den neuen Sherlock-Holmes-Film, der einfach „Sherlock Holmes“ heißt, lesen. Mike Johnson schrieb das Drehbuch, Anthony Peckham überarbeitete es und „RockNRolla“ Guy Ritchie führte Regie.

Bei Go into the Movies gibt es die Liste der 101 Drehbücher, die nach Ansicht der WGA die besten jemals geschriebenen Drehbücher sind (oder auf der WGA-Seite).

Etliche davon gibt es auch online.

Ebenfalls bei Go into the Movies spricht Ring Lardner jr. über sein Drehbuch „MASH“:

I took some of the main incidents, invented a couple more, and organized them into a continuity that I thought would work, even though it violated the cardinal rule that a story involves a change of character in one or more of the principals. In my adaptation, the main characters were the same all the way through, and the illusion of a story had to be sustained by the action and the comedy.

Ali Karim (The Rap Sheet) hat sich mit C. J. Box unterhalten.

Und zum Schluss einige Worte von Elmore Leonard:

I’m always amazed when I’m in someone’s home and see no evidence of books.  Or when someone tells me he never reads novels, doesn’t have time for that.  Really?  You don’t need a special time or place to read.  You can take a book with you wherever you go and find moments to entertain yourself, or to learn about something you’d like to know.

I can’t imagine not having a good book close by, one that I can’t wait to begin.


Neue Drehbücher und der Noir of the Week

Dezember 17, 2009

Die Nominierungen für den Golden Globe sind draußen und die meisten Drehbücher sind auch online verfügbar:

Mark Boal: The Hurt Locker (Shooting Draft, 7. Juni 2007 – ein toller Film von Kathryn Bigelow über Bombenentschärfer im Irak)

Nancy Meyers: It’s Complicated

Quentin Tarantino: Inglourious Basterds (hatte ich bestimmt schon mal verlinkt.)

Jason Reitman: Up In The Air (Fassung vom 19. August 2008, nach dem Roman von Walter Kirn; Well, dieser neue Film mit George Clooney startet am 4. Februar in Deutschland)

District 9“ ist noch offline.

Außerdem gibt es diese Drehbücher online:

brandneue Filme

Spike Jonze, Dave Eggers: Where The Wild Things Are (überarbeitete Fassung vom 21. November 2008, nach dem Kinderbuch „Where the Wild Things Are“ von Maurice Sendak; startet heute als „Wo die wilden Kerle wohnen“ in Deutschland)

Anthony Peckham: Invictus (Fassung vom 22. Mai 2007 – Tja, nun, der neue Eastwood.)

James V. Simpson: Armored (Der Gangsterfilm mit Matt Dillon, Jean Reno und Laurence Fishburne über einen Diebstahl von 42 Millionen Dollar aus einem gepanzerten Fahrzeug startet am 4. Februar in Deutschland.)

schon etwas ältere Filme

Martin McDonagh: In Bruges (hieß bei uns „Brügge sehen…und sterben?“ und erzählt was passiert, wenn zwei Killer in einer Kleinstadt ausspannen sollen. Herrliche schwarze Komödie.)

Constantin Costa-Gavras & Donald Stewart: Missing (Fassung vom 1. Dezember 1980)

Richard Matheson: Duel (nach seiner Kurzgeschichte. Steven Spielberg verfilmte das Buch.)

Stirling Silliphant: In the Heat of the Night (Zweite Fassung vom 28. September 1966. Yep, „In der Hitze der Nacht“)

Joseph Stefano: Psycho (10. November 1959, nach dem Roman von Robert Bloch)

Oh, und Hardboiled-Autor Wallace Stroby stellt den Noir of the Week vor. Es ist die fast unbekannte, sehr gelungene Richard-Stark-Verfilmung „The Outfit“:

Of all the films based on the Stark books, The Outfit might be the most faithful


Kleinkram

Dezember 2, 2009

Tess Gerritsen schreibt über Hollywood und den sich jetzt im Dreh befindlichen Pilotfilm „Rizzoli“ (mit Angie Harmon in der Hauptrolle):

I grew so jaded by the whole disappointing process that when my agent called to say that Bill Haber of Ostar Enterprises wanted an option to develop a TV series based on my characters, I didn’t see the point of celebrating.  I had no illusions that anything would come of this deal, either.  I had stopped paying attention to Hollywood.

Die Dezember-Ausgabe von „The Big Thrill“ ist online; unter anderem mit Steve Berry, Heather Graham, Lee Goldberg, David Morrell und Sandra Brown.

Lee Goldberg verrät auch einiges über die letzte „Monk“-Folge und ob es weitere „Monk“-Romane gibt:

How do you feel now that the Monk series is ending?

I think it’s better to end a show while it’s still on top — creatively and critically — than wait until it begins to deteriorate or gets abruptly cancelled. Andy Breckman, the creator and executive producer of MONK, got to end the show exactly way he wanted to…and to solve the murder of Monk’s wife. I’ve read the final script and it’s terrific. The fans are going to love it…even if they are sad to see the series end.

Are there plans to continue the show in book form or even TV movies?

There will be at least two more books (not including Mr. Monk in Trouble) after the series ends…and more after that if the sales of the books continues to be as great as they have been so far. The Murder She Wrote books are still going strong years after the show ended… I think they are up to book 38 or 40 now.

Killer Covers zeigt Fredric Brown.

Der Noir of the Week ist „Zwischen Frauen und Seilen“ (Champion, USA 1949) mit Kirk Douglas in der Hauptrolle. Regie führte Mark Robson, das Drehbuch schrieb Carl Foreman nach einer Erzählung von Ring Lardner.

Bei MyPDFScripts gibt es eine Ladung Drehbücher von Woody Allen:

Annie Hall

Hannah and her Sisters

Hannah and her Sisters (Shooting Script)

Bullets over Broadway

Deconstructing Harry

Match Point

Play it again, Sam

Sleeper

Und Mark Billingham darf sich über die Verfilmung seiner Thorne-Romane freuen.


Neue Drehbücher: „New Moon“, Schätze, Straßen und ein sinkendes Schiff

November 30, 2009

Für einen guten Film braucht man ein gutes Drehbuch. Ob diese Weisheit stimmt, kann bei einigen Drehbüchern überprüft werden:

demächst im Kino

Joe Penhall: The Road (die, wie man hört, sehr düstere Verfilmung von Cormac McCarthys gleichnamigem Roman)

Terry Gilliam/Charles McKeown: The Imaginarium of Doctor Parnassus (Fassung vom 26. Mai 2007)

Peter Morgan: The Damned United (Fassung vom 2. Juli 2008, nach dem Roman von David Peace)

 

schon im Kino

Melissa Rosenberg: The Twilight Saga: New Moon (2. Fassung, 21. Dezember 2008; ist zwar kein Film für mich, aber…)

Pedro Almodóvar: Broken Embraces (Los Abrazos Rotos – Vierte Fassung; lief bei uns als „Zerrissene Umarmungen“)

Michael Haneke: Das weiße Band (Ähem, übersetzt und deshalb „The white Ribbon“)

William Monahan: Body of Lies (Pink Revisions, 21. September 2007)

Sofia Coppola: Lost in Translation (Fassung vom 2. September 2002)

Stephen Gaghan: Traffic (Nicht datierte Fassung)

Stephen Gaghan: Traffic (Fassung vom 3. Dezember 1999)

Drew Goddard: Cloverfield (Fassung vom 8. Juni 2007)

Scott Derrickson: The day, the earth stood still (Nicht datierte Fassung des Remakes mit Keanu Reeves; offiziell stammt das Drehbuch von David Scarpa und Derrickson führte Regie)

Josh Friedman/David Koepp: War of the Worlds (1st rewrite draft, – und noch ein SF-Remake)

 

Klassiker

James Cameron: Titanic (nicht datiert)

Steven Spielberg: Close Encounters of the third Kind (Fassung vom 12. Mai 1976)

Robert Rossen: The Treasure of the Sierra Madre (Fassung vom 1. Januar 1947)

John Ridley: U-Turn (Zweite Fassung vom Oktober 1994)

John Pogue: U. S. Marshals (Fassung vom 29. Februar 1997; die Fortsetzung von „Auf der Flucht“ hieß bei uns „Auf der Jagd“ und Tommy Lee Jones spielte wieder U. S. Marshal Samuel Gerard)

William Goldman: Butch Cassidy and Sundance Kid (das müsste schon länger im Netz sein, aber weil der Film zu meinen Lieblingen gehört…)

 

 

 


Kleinkram: Film-Edition mit Drehbüchern, „The Shield“-Machern und Ken Bruen

November 20, 2009

Collider hat mit Werner Herzog über seinen neuen Film „Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans“ gesprochen.

Collider hat mit Shawn Ryan über „The Shield“ und seine neue Serie „Lie to me“ gesprochen.

Sein „Shield“-Kollege Kurt Sutter erklärt in seinem Blog, was ein Showrunner macht.

In den vergangenen Tagen wurden etliche Drehbücher von meistens brandneuen Filmen (einige sind bei uns noch nicht angelaufen) online gestellt:

demnächst im Kino

Joel & Ethan Coen: A serious man (Undated, unspecified draft script)

Peter Straughan: The Men Who Stare At Goats (October 21, 2008 unpsecified draft script, based on the book by Jon Ronson)

Peter Straughan: The Men Who Stare At Goats (March 20, 2006 first draft script , based on the book my Jon Ronson)

Richard Kelly: The Box (September 30, 2006 draft script, based on the short story “Button, Button” by Richard Matheson)

schon im Kino

Roland Emmerich & Harald Kloser (polished by Matt Charman): 2012 (February 19, 2008 2nd draft)

Scott Z. Burns: The Informant! (undated, ‘as produced’ draft script, based on the book by Kurt Eichenwald)

James Grey: We own the night (Undated, Unspecified draft script)

Steve Kloves: Harry Potter and the Half Blood Prince (August 28, 2007 unspecified draft script, Based on the book my J. K. Rowling)

Henry Selick: Coraline (Undated, unspecified draft script, based on the novel by Neil Gaiman)

Klassiker

Scott Frank: The Lookout (December 31, 1998 Revised Draft)

Joshua and Daniel Goldin, Sam and Ivan Raimi and Chuck Pfarrer: Darkman (February 9, 1989 unspecified draft script, Story by Sam Raimi)

Barry Levinson: Diner (Undated, unspecified draft script)

Robert Bold: Doctor Zhivago (September 1964 shooting script script)

Akira Kurosawa & Shinobu Hashimoto & Hideo Oguni: Seven Samurai (Shichinin no samurai) (Undated, unspecified draft script, Translated by Donald Richie)

Maurice Richlin, Blake Edwards: The Pink Panther (January 30, 1963)

Edward Neumeier, Michael Miner: Robocop (June 10, 1986 Fourth Draft)

Frank Miller: Robocop 2 (Undated first draft)

Und zum Schluss: Ken BRUEN!

Es gibt Bilder von „The Guards“ (hier und hier).

 


Kleinkram: Film-Edition

November 9, 2009

Das Drehbuch „Public Enemies“ von Ronan Bennett (bearbeitet von Michael Mann und Ann Biderman) für den gleichnamigen Film von Michael Mann ist online.

Bei Go in the Movies wird ab heute „14 Drehbücher in 14 Tagen lesen und darüber reden“ gespielt. Es beginnt mit „American Beauty“, geht weiter über „The Crying Game“, „The Apartment“, „The Sixth Sense“, „Chinatown“, „Wall*E“, „Tootsie“, „Aliens“, „Little Miss Sunshine“, „Psycho“, „Crash“ und endet mit „The Wild Bunch“.

(Selbstverständlich ist dort auf die Drehbücher verlinkt.)

Ein längerer Verkaufstrailer für die Jim-Thompson-Verfilmung „The Killer inside me“ von Michael Winterbottom ist online. Gefällt mir sehr gut (obwohl ich nicht verstehe, warum Frauen im Bett immer einen BH tragen) und ich hoffe, dass der Film 2010 auch in deutschen Kinos läuft.

Außerdem gibt es Videos, in denen die Produzenten über den Film und die Dreharbeiten reden:

Und, obwohl es noch ein gutes halbes Jahr bis zur Premiere dauert: der Trailer für den neuen Film von Paul Greengras mit Matt Damon in der Hauptrolle (Yep, das „Bourne“-Team ist wieder zusammen; Brian Helgeland schrieb das Drehbuch) sieht ebenfalls verdammt gut. „Green Zone“ basiert zwar auf einem Sachbuch, aber nach dem Trailer haben die sich wohl einige Freiheiten genommen

Am Wochenende (13. – 15. November) läuft in Berlin im Zoo Palast das „Asia Filmfest“. Das Programm liest sich sehr vielversprechend: „Red Cliff“ (das neue Epos von John Woo), „Vengeance“ (ein Gangsterfilm von Johnnie To mit Johnny Hallyday in der Hauptrolle), „Overheard“ (das neue Werk der „Infernal Affairs“- Macher Alan Mak und Felix Chong), „Shinjuku Incident“/“Stadt der Gewalt“ (der neue, ernste Film mit Jackie Chan) und „Crows Zero II“ (ein neuer Film des unglaublich produktiven Takashi Miike).


Kleinkram: My PDF Scripts, „Whiteout“, Hans-Christian Schmid, Walter Hill, James Patterson

September 12, 2009

Mit „My PDF Scripts“ gibt es eine neue Seite mit vielen, vielen Drehbüchern und zusätzlichen Informationen.

Erster Eindruck: Sehr gut!

„Whiteout“ ist in den USA angelaufen; keine Ahnung, wann der Film in Deutschland anläuft. Denn die Kritiken sind verheerend. Bei Metacritic 33/100. Bei Rotten Tomatoes 6/100.

Bei „Comics worth reading“/“DVDs worth watching“ gibt es ein kurzes Interview mit Steve Lieber, dem Zeichner von „Whiteout“:

Since I haven’t seen a final cut, that’s hard to say definitively, but I adore the look of the movie. The environments that Graham “Grace” Walker created are incredible. His envisioning of Amundsen-Scott South Pole station and the Russian base have to be seen to be believed. And what I’ve seen of the relationship between Carrie and the Doc has been perfect. Everything about them I tried to draw in the graphic novel was up there on the screen.

Bei Collider gibt es Videointerviews mit den „Whiteout“-Schauspielern Kate Beckinsale, Alex O’Loughlin und Gabriel Macht.

Und hier gibt’s auch einige Worte von „Whiteout“-Autor Greg Rucka zum Film (nach dem Auftritt von Kate Beckinsale auf dem roten Premierenteppich):

Like I said, they made a movie out of something I wrote. How can I not be?

Dort gibt’s noch weitere Roter-Teppich-Gespräche mit weiteren am Film Beteiligten.

Bei „Galore“ gibt es ein Interview mit Hans-Christian Schmid über seinen neuen Film „Sturm“.

„Hollywood Interview“ redet mit Walter Hill:

Somebody once asked me why I never did horror films, just action, and what was the difference? I said horror movies terrorize women, and action movies terrorize guys. For some reason, several people found that definition objectionable. (chuckling) I thought it was brutally accurate… I didn’t answer that too well, did I?

James Patterson wird bis 2012 siebzehn (!)  neue Bücher veröffentlichen.


Kurzmeldungen: The Big Thrill im September, Zapp über Doris Heinze, Wolfgang Kohlhaase über „Whisky mit Wodka“, Script Collector, Maigret und Simenon, 24h Berlin und Pieke Biermann

September 4, 2009

Die September-Ausgabe von The Big Thrill ist online. Dieses Mal sind unter anderem diese Russell Atwood, Heather Graham, William Kent Krueger, Lisa Black, William Bernhardt, Clive Cussler & Grant Blackwood, Joe R. Lansdale (mit seinem neuen Hap-Collins/Leonard-Pine-Roman „Vanilla Ride“), F. Paul Wilson (mit dem neuen Repairman-Jack-Thriller „Ground Zero“), Norb Vonnegut (Yep, verwandt mit Kurt Vonnegut), Kathy Reichs (der neue Temperance-Brennan-Roman „206 Bones“), Dan Fesperman (Sein „The Prisoner of Guantanamo“ erhielt zahlreiche Preise, aber keinen deutschen Verlag) und Laura Caldwell im Porträt oder im Verhör.

Im NDR-Medienmagazin „Zapp“ gibt es einen zehnminütigen Bericht über Doris Heinze.

Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase redet bei „Stichwort Drehbuch“ über seinen neuen, gerade im Kino angelaufenen Film „Whisky mit Wodka“. Andreas Dresen verfilmte das Buch. Henry Hübchen, Corinna Harfouch, Sylvester Groth und Peter Kurth spielen mit.

eine echte Perle“ meint epd-Film und vergibt die Höchstwertung.

Die erste Zusammenarbeit von Andreas Dresen und Wolfgang Kohlhaase war „Sommer vorm Balkon“.

Mit dem Script Collector gibt es eine neue Anlaufstation für Menschen, die Drehbücher lesen wollen. Aktuell hat er „The Haunting in Connecticut“, „Year One“, „Fast and Furious“, „Sweeney Todd“, „The Dark Knight“ und die anderen Batman-Filme, „The International“, „Public Enemies“ und viele Hitchcock-Drehbücher online gestellt.

Ist zwar nicht alles brandneu, aber ein Blick lohnt sich.

Diogenes hat für die Maigret- (wenn sie in der Schweiz wohnen) und Simenon-Fans (heute ist sein 20. Todestag) unwiderstehliche Angebote:

Im Oktober erscheinen die drei letzten Bände der Maigret-Gesamtausgabe in 75 Bänden.

Beantworten Sie auf franceguide.com drei Fragen zu Kommissar Maigret und gewinnen Sie die Gesamtausgabe in 75 Bänden. In Zusammenarbeit mit dem französischen Verkehrsbüro Atout France (Teilnahme nur in der Schweiz möglich).

Oder schicken Sie uns ein Foto von sich und Ihrer Maigret-Gesamtausgabe, und Sie erhalten als Geschenk den hochwertigen Bildband Sein Leben in Bildern. Schicken Sie eine Mail an werbung@diogenes.ch oder per Post: Diogenes AG, Sprecherstrasse 8, CH-8032 Zürich.

(der Link zu Franceguide funktioniert im Moment nicht)

Überall wird ja schon darauf hingewiesen: Am Samstag zeigen der RBB (ab 05.30 Uhr) und Arte (ab 06.00 Uhr) das Projekt „24h Berlin“. Über 24 Stunden wird ein Tag im Leben der Hauptstadt dokumentiert (Ist das nicht eine alte Idee von Alfred Hitchcock?)

Pieke Biermann hat auch mitgemacht:

Zum “längsten Fernsehfilm aller Zeiten” gibt es auch ein Buch, dh zwei: eins mit Fotos und eins mit Texten (Steidl Verlag, Göttingen). Zu letzterem habe ich die ”Nachtstreife in Wedding” mit Äi-Dschäi und Schumi vom Abschnitt 36 beigesteuert.

Gefeiert wird das Ganze auch live ua zwischen 11 und 24 Uhr mit Lesungen und Gesprächen moderiert von Patricia Klobusicky.

Um unsere Nachtstreife geht’s ab ca. 17:30 im Foyer von C/O Berlin (Oranienburger Str. 34-35 = das alte Postfuhramt)


Kurzmeldungen: Tarantinos Lieblinge, Geschnittene Filme, Neue Drehbücher, Eine Analyse von Hitchcocks „Rope“, Noir of the Week, Trailer zur Verfilmung von Stieg Larssons „Verblendung“, Fantasy Filmfest

August 18, 2009

Quentin Tarantino nennt seine zwanzig Lieblingsfilme von 1992 bis heute.

Schnittberichte liefert einen Überblick über die neuen Filme, die wir dieses Jahr in Deutschland nur gekürzt sehen durften.

Simply Scripts weist auf einige neue Drehbücher (naja, neu im Netz) hin. Unter anderem:

Jules Furthman, Leigh Brackett: Rio Bravo

Alan Trustman: The Thomas Crown Affair (das Original)

John Huston, Gladys Hill: The man who would be king (ist natürlich die grandiose Rudyard-Kipling-Verfilmung „Der Mann, der König sein wollte“ mit Sean Connery und Michael Caine)

Sex in a Submarine analysiert Alfred Hitchcocks „Rope“ (Cocktail für eine Leiche). Hitchcock drehte die Verfilmung des Theaterstücks ohne einen einzigen Schnitt:

it’s an amazing experiment that actually works.

Warum? Nun, hier ist William Martells ausführliche Antwort.

Im Kino habe ich eben den Trailer für die Stieg-Larsson-Verfilmung „Verblendung“ gesehen. Der Film startet am 1. Oktober. Der Trailer sieht allerdings ziemlich s—, äh, wie ein biederer skandinavischer 08/15-TV-Krimi aus:

Der Noir of the Week ist „Aufruhr in Santa Sierra“ (Try and get me, USA 1950). Regie führte Cy Enfield. Das Drehbuch ist von Joe Pagano nach seinem Roman „The Condemned“.

Und, uh, nicht vergessen: Fantasy Filmfest. Denn danach gibt’s viele Filme nie wieder auf der großen Leinwand. Ich freue mich auf:

Largo Winch (Comicverfilmung von Jérôme Salle, der vorher „Anthony Zimmer“ drehte)

Deliver us from evil (ein neuer Ole Bornedal)

District 9 (der Hit aus den USA, ab 22. Oktober bei uns im Kino)

In the Electric Mist (hab die James-Lee-Burke-Verfilmung von Bertrand Tavernier mit Tommy Lee Jones auf der Berlinale verpasst)

Lesbian Vampire Killers (ist wahrscheinlich doof, hat aber einen genialen Titel)

New Town Killers (in Edinburgh. Schulden, 12.000 Pfund in einem Schließfach und die Jagd geht los.)

Pontypool (ein neuer Film von Bruce McDonald [Raodkill, Highway 61, Hard Core Logo])

Push (von „Lucky Number Slevin“-Macher Paul McGuigan – in einer Gratis-Vorführung)

The Sniper (ein Hongkong-Copthriller von Dante Lam)

Thirst – Durst („Oldboy“ Chan-Wook Parks neuester Streich)

The Tournament („Ein Battle Royal der Superkiller“ steht im Programmheft: alle sieben Jahre treffen sich die weltbesten Auftragskiller und knallen sich ab. Ach ja, es gibt natürlich etwas zu gewinnen. Ving Rhames und Robert Carlyle spielen mit.)

Außerdem sind Dario Argentos „Giallo“, John Woos „Red Cliff“  (erscheint im November auf DVD) und der neue Jackie-Chan-Film „Shinjuki Incident“ (erscheint 2010 auf DVD) im Angebot.


Kurzmeldungen

August 12, 2009

Charles Ardai hat bereits vor längerem gesagt, dass sie für Dezember ein besonderes Hard-Case-Crime-Buch planen. Jetzt ist die Neuigkeit draußen: es ist die Novelle „The Valley of Fear“ von „The Lost World“-Autor A. C. Doyle.

Alle weiteren Informationen dazu und warum Ardai es für einen glücklichen Zufall hällt, dass im Dezember auch „Sherlock Holmes“ (deutscher Kinostart: 28. Januar 2010) anläuft gibt es bei Sarah Weinman.

Bei Facebook gibt es eine Gruppe „Kriminalliteratur“ (Gelle, Ludger).

George Pelecanos beantwortet in einem Kurzinterview des Independent einige Fragen nach seinen Vorbildern und seinen Lesern:

Most of them are like me. They are of a similar generation, they want to come and talk about music and „muscle cars“, and the 1970s. I see a lot of people who look like me.

Bei NPR gibt es ein Interview mit James Lee Burke und eines mit Mark Billingham.

New Mystery Reader unterhält sich mit Theresa Schwegel:

I think I’m a method writer. I don’t picture characters on screen, but I need know them—where they come from, what they think of themselves, and of each other. Method actors do this—and much of it is internal and never fully expressed. That’s true for my writing—I don’t “show” everything I know unless it fits contextually. In terms of scene, I need to see—to visualize the places: the streets, the surroundings, the details. When I lived in California I’d return to Chicago and take photos so I could keep the images fresh. It’s easier now that I’m in the city—all I have to do is look out the window. (…)

I think all my protagonists, male and female, have been strong—if only for coming to terms with their weaknesses. To me, that’s noir.

Ihr Buch „Das Gesetz der Spinne“ (Person of Interest, 2007) ist gerade bei Knaur erschienen.

Oline H. Cogdill fragt in der Mystery Scence, ob James Crumley eine Legende ist.

Auf dem diesjährigen Fantasy Filmfest läuft auch „District 9“ (ein SF-Film über Menschen und Außerirdische). Im Netz finden sich bereits einige sehr vielversprechende Trailer.

Aber am Anfang war ein Kurzfilm.

Abteilung neue Drehbücher:

Jon Lucas, Scott Moore: The Hangover (Yep, die enorm erfolgreiche Komödie über einen aus dem Ruder gelaufenen Junggesellenabschied in Las Vegas)

Robert Bolt: Lawrence of Arabia (der David-Lean-Klassiker)

Und der Noir of the Week ist „99 River Street“.


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