In der ersten Folge von „Hotel Bela“ trifft „Die Ärzte“-Schlagzeuger Bela B. Zombie-Urvater George A. Romero („Die Nacht der lebenden Toten“ undsoweiter) im Hotel in Lissabon. Romero will dort seinen neuen Film vorstellen. Bela B…
Fast zeitgleich erschienen bei uns die letzten beiden Romane von Krimiautor James Sallis. „Dunkles Verhängnis“ ist der in den USA bereits 2007 erschienene dritte Band der Turner-Trilogie, „Der Killer stirbt“ ist ein auch in den USA dieses Jahr erschienenes Einzelwerk und in beiden Werken lotet Sallis die Grenzen des Kriminalromans aus. Denn für ihn ist, wie er mir in einem Interview sagte, der Kriminalroman ein Gefäß, in das er seine Themen fülle und es dann so weit wie möglich dehne, ohne es zu zerbrechen. Deshalb hat er auch keine Probleme damit, Krimiautor genannt zu werden. Er nimmt für seine Romane eine klassische Genregeschichte und entfernt immer mehr genreübliche Versatzstücke, bis er zum emotionalem Kern der Geschichte vorgedrungen ist. Insofern lesen sich „Dunkles Verhängnis“ und „Der Killer stirbt“ wie das literarische Äquivalent zu abstrakter Malerei oder, immerhin schrieb Sallis auch Bücher über Jazzgitarristen und er ist selbst Musiker, zum dem Avantgarde-Jazz, in dem die Musiker die Melodie nur noch andeuten und den Rest den Zuhörenden überlassen.
Gleichzeitig verknappt er seine schon immer ziemlich kurzen Geschichten immer weiter. War schon der erste Turner-Roman „Dunkle Schuld“ mit 304 Seiten nicht besonders lang, sind „Dunkle Vergeltung“ mit 240 Seiten und „Dunkles Verhängnis“ mit 192 Seiten noch kürzer geraten. Er habe immer mehr weggestrichen und schon Angst gehabt, dass am Ende nichts mehr übrig bleibe, sagte Sallis mir in einem Gespräch. Oder wie er in „Dunkles Verhängnis“ schreibt: „Manchmal muss man einfach sehen, wie viel Musik man noch machen kann, mit den Mitteln, die einem bleiben.“
Am Ende blieb dann doch noch einiges übrig, obwohl der Krimiplot, in dem Kleinstadtpolizist Turner einem des Mordes verdächtigem Freund hilft, höchstens noch die halbherzig mitgeschleifte dramaturgische Klammer ist.
Auch in „Der Killer stirbt“ ist der letzte Mordauftrag des Killers, die Suche des Killers nach dem Killer, der vor ihm einen missglückten Anschlag auf das Ziel verübte und der Suche nach dem Grund für den Mordauftrag an einem Biedermann und die Jagd der Polizei nach dem Killer nur das Hintergrundrauschen für eine weitere Meditation über das Leben. Dabei ist der Killer ein quasi anonymer Mann, der sich so in seinen Tarnidentitäten verloren hat, dass er kein eigenes Leben führte. Jetzt, am Ende seines Lebens, an das er sich nur noch mühsam erinnert, fragt er sich, was von ihm übrig bleiben wird. „Sein Leben war nicht dokumentiert. Wenn er irgendwann starb, würde nichts zurückbleiben.“
Diese Frage, was übrigbleibt treibt James Sallis in „Dunkles Verhängnis“ und „Der Killer stirbt“ an. Entsprechend gelungen sind auch die deutschen Covers der Turner-Romane mit Bildern von einem Autofriedhof. In den USA trägt der Sammelband mit den drei Turner-Romanen den aussagekräftigen Titel „What you have left“.
Dass Krimifans, die nur auf der Suche nach der schnellen Ablenkung sind, mit James Sallis wenig anfangen können, ist klar. Dafür ist es dann doch zu sehr Literatur.
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James Sallis: Dunkles Verhängnis
(übersetzt von Kathrin Bielfeldt und Jürgen Bürger)
Heyne, 2011
192 Seiten
8,99 Euro
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Originalausgabe
Salt River
Walker & Company, New York, 2007
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James Sallis: Der Killer stirbt
(übersetzt von Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeldt)
LV/Buch zum Film: Graham Greene: The third man, 1950 (Der dritte Mann)
Wien, kurz nach dem Krieg: Holly Martins kann es nicht glauben. Sein toter Freund Harry Lime soll ein skrupelloser Geschäftemacher sein. Holly will Harrys Unschuld beweisen.
Na, den Film kennen wir – das kaputte Wien, die grandiosen Leistungen der Schauspieler, die Verfolgung durch die Wiener Kanalisation, die Zither-Melodie von Anton Karas – und sehen ihn immer wieder gern.
Mit Joseph Cotten, Orson Welles, Alida Valli, Trevor Howard, Bernard Lee, Erich Ponto, Paul Hörbiger
Ein Freund gewisser Damen – The Walker (USA 2007, R.: Paul Schrader)
Drehbuch: Paul Schrader
Carter Page III ist ein schwuler Südstaatenschönling und Begleiter der Damen der politischen High Society von Washington, D. C.. Er hält sich aus allem heraus, bis er seiner besten Freundin, der Senatorengattin Lynn Lockner ein Alibi gibt. Denn sie ist gerade über die Leiche ihres ermordeten Geliebten gestolpert.
In der grandiosen Charakterstudie „The Walker“ spielt Woody Harrelson den Charakter, den Schrader-Fans bereits aus „Taxi Driver“ (damals Robert De Niro), „American Gigolo – Ein Mann für gewisse Stunden“ (Richard Gere) und „Light Sleeper“ (Willem Dafoe) kennen: der Drifter, der die Gesellschaft von außen betrachtet und wegen einer für ihn unerreichbaren Frau seine Position als Beobachter aufgibt. Wie diese Filme ist „The Walker“ auch eine Analyse einer bestimmten Gesellschaftsschicht: hier der politischen Kaste in Washington, D. C., die sich in Räumen bewegt und verhält, als ob die Zeit kurz nach dem Bürgerkrieg stehen geblieben wäre.
Ein toller altmodischer Film, der seine deutsche Premiere auf der Berlinale erlebte, später, trotz der namhaften Besetzung, nur auf DVD veröffentlicht wurde und seine TV-Premiere im Ersten zur Geisterstunde (senderinterne Sprachregel: Prime-Time für gute Filme) erlitt.
Mit Woody Harrelson, Kristin Scott Thomas, Lauren Bacall, Ned Beatty, Moritz Bleibtreu, Mary Beth Hurt, Lily Tomlin, Willem Dafoe
Normalerweise tendiert mein Interesse bei Historienfilmen gegen Null. Aber wenn Bertrand Tavernier, der Regisseur von so Perlen wie „Der Uhrmacher von St. Paul“, „Der Saustall“, „Um Mitternacht“, „Auf offener Straße“, „Der Lockvogel“ und „In the electric Mist“, sich ins Frankreich des Jahres 1562 und den damaligen Glaubenskrieg begibt, dann bin ich natürlich interessiert. Auch wenn die Geschichte nach reinstem Kitsch klingt.
Die 16-jährige Marie de Mézieres (Mèlanie Thierry) liebt den furchtlosen, sexuellen Abenteuern aufgeschlossene Kämpfer Henri de Guise (Gaspard Ulliel). Die Vermählung zwischen den beiden Familien ist auch schon lange vereinbart. Aber dann wird ihr Vater überredet, seine Tochter mit dem Prinzen von Montpensier zu verheiraten. Eine solche Heirat sei im Interesse von beiden Familie.
Der Künftige von Marie, Philippe, der Prinz von Montpensier (Grégoire Leprince-Ringuet), ist ebenfalls ein tapferer Kämpfer, aber im Gegensatz zu Henri de Guise ist er ein krankhaft eifersüchtiger Chorknabe, der sich erst nach der Heirat in seine Frau verliebt.
Marie fügt sich ihrem Schicksal und wird die Prinzessin von Montpensier.
Als sie Henri wieder trifft, zuerst in ihrem Schloss, später am Hof in Paris, brechen die alten Gefühle wieder auf – und ihr Mann verschlimmert mit seiner Eifersucht die Situation.
Der Comte de Chabannes (Lambert Wilson), der das Vertrauen des Prinzen von Montpensier genießt und der, während der Gemahl sich an verschiedenen Gefechten beteiligte, Marie unterrichtete, versucht zu vermitteln.
Diese Geschichte ist für Tavernier der dramaturgische Faden um ein episches Bild der damaligen Zeit zu zeichnen. Er zeigt, immer wieder, wie damals Politik mit Heiraten gemacht wurde, der ersten Nacht mit der Braut, von dem Zwiespalt zwischen Aberglaube, Religion und den Naturwissenschaften, welche Konventionen das Leben bestimmten und wie das Leben am Hof, auf dem Land war und auf dem Schlachtfeld war. Dabei erscheint das in dem Film gezeichnete Bild der Vergangenheit realistisch – und gleichzeitig ist es doch, dank der Inszenierung
und der Musik von Philippe Sarde, ein sehr zeitgenössischer Film. Außerdem sind die in dem Film angesprochenen Themen heute teils immer noch, teils wieder aktuell.
Nachdem Taverniers letzter Film „In the electric Mist“ nur auf DVD erschien, läuft „Die Prinzessin von Montpensier“ wenigstens in einige ausgewählten Kinos. Hier in Berlin läuft der Film im Babylon Mitte in der „Original mit Untertitel“-Fassung. Das ist, obwohl der Film seine volle Pracht nur auf der großen Leinwand entfaltet, ein Kinostart, der wohl vor allem als Werbung für die DVD dient.
Die Prinzessin von Montpensier (La Princesse de Montpensier, F 2010)
Regie: Bertrand Tavernier
Drehbuch: Jean Cosmos, Francois-Olivier Rousseau, Bertrand Tavernier
LV: Madame de la Fayette, La Princesse de Montpensier,1662
Nachtschicht: Blutige Stadt (D 2009, R.: Lars Becker)
Drehbuch: Lars Becker
In ihrem sechsten Einsatz jagt das Team des KDD (Kriminaldauerdienst, oder die Nachtschicht der Hamburger Polizei) einen Killer, der sich „Q“ nennt und als erstes einen türkischen Reiseunternehmer hinrichtet. Die Spur führt zum Revierleiter Neumann.
„Nachtschicht“ ist eine der wenigen Serien, für die sich die TV-Gebühren lohnen.
Mit Armin Rohde, Barbara Auer, Minh-Khai Phan-Thi, Uwe Kockisch, Maja Maranow, Sibel Kekilli, Pierre Semmler, Simon Schwarz
„Hans Zimmer – Der Sound für Hollywood“ ist eine informative, aber auch arg unkritische, fünfzigminütige TV-Dokumentation über Filmkomponist Hans Zimmer, der in begüterten Verhältnissen in Königstein-Falkenstein im Taunus als Einzelkind aufwuchs, in London zur Schule ging, früh die Musik, vor allem die unerschöpflichen Klangwelten des damals brandneuen Synthesizer entdeckte, mit der Band „The Buggles“ 1979 den Hit „Video killed the Radio Star“ hatte und danach, weil er mit verschiedenen Sounds und Stilen experimentieren wollte, Filmkomponist wurde.
Zuerst arbeitete er in England bei Stanley Myers. Dort schrieb er zuerst die Musik für Autoverfolgungsjagden, später auch für „Ein Mann wie Taffin“ (dank Pierce Brosnan heute noch etwas bekannt), „Mein wunderbarer Waschsalon“, „The Fruit Machine“ und „Zwei Welten“.
Dann erhielt er einen Anruf aus Hollywood und gleich für seinen ersten Hollywood-Soundtrack „Rain Man“ erhielt er einen Oscar. Der Rest ist, wie man so sagt, Geschichte. Jedenfalls ist der Zimmer-Sound in etlichen Blockbustern, aber auch kleinen Produktionen (wie seiner Musik für die Werner-Herzog-Filme „Unbesiegbar“ und „Rescue Dawn“) zu hören.
Zimmer schrieb, teilweise zusammen mit anderen Komponisten, die Musik für „Black Rain“, „Thelma & Louise“, „Crimson Tide“, „Operation Broken Arrow“, „The Rock – Fels der Entscheidung“, „König der Löwen“, „Besser geht’s nicht“, „Der schmale Grad“ (okay, das ist ein kleiner, nur unter Cineasten bekannter Film, aber Regisseur Terence Malick bewunderte Zimmers Musik für den „König der Löwen“ und er brachte Zimmer und Herzog zusammen), „Gladiator“, „Hannibal“, „Pearl Habor“, „Black Hawk Down“, „Sherlock Holmes“, „Inception“, die neuen „Batman“- und die „Pirates of the Caribbean“-Filme (für den ersten Film schrieb sein Schüler Klaus Badelt die Musik) und viele weitere Filme.
In der Dokumentation „Hans Zimmer – Der Sound für Hollywood“ reihen Ariane Rieker und Dirk Schneider, chronologisch dem Lebensweg von Hans Zimmer folgend, Interviews mit Jugendfreunden, Lehrern, Musikern und Regisseuren, die teils immer noch mit ihm zusammen arbeiten, aneinander. Einige kurze Filmausschnitte ergänzen die sprechenden Köpfe. Aber sie haben vor allem illustrativen Charakter und es gibt ziemlich wenig Musik zu hören.
Das absolut empfehlenswerte Bonusmaterial besteht aus längeren Ausschnitten aus den für die Dokumentation gemachten Interviews, die sich auf gut zwei Stunden summieren. Am längsten kommt Hans Zimmer mit 45 Minuten zu Wort.
Einen guten Einblick in die Arbeit von Zimmers Studio Remote Control bieten vor allem die Interviews mit Ramin Djawadi und Lorne Balfe. Denn in der Dokumentation kommt genau dieser Aspekt etwas kurz.
Insgesamt entsteht hier, viel stärker als in der Dokumentation, das Bild eines Mannes, der sich vor allem als Dienstleister für Hollywood sieht. Einer, der versucht die Filme besser zu machen. Denn obwohl jeder Filmfan seinen Teil an Filmen gesehen hat, für die Hans Zimmer die Musik geschrieben hat und man den Zimmer-Sound auch erkennt, hat er doch keine Stücke geschrieben, die sich, wie die Melodien von Lalo Schifrin, Jerry Goldsmith, Ennio Morricone oder, um auch einige Jüngere zu nennen, James Newton Howard, Danny Elfman oder Howard Shore, in das kollektive Gedächtnis eingebrannt haben.
Aber vielleicht sollte ich bei dem nächsten Film, für den Hans Zimmer die Musik komponierte, einfach mal genauer auf den Sound hören.
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Hans Zimmer – Der Sound für Hollywood (D 2011)
Regie: Ariane Rieker, Dirk Schneider
Drehbuch: Ariane Rieker, Dirk Schneider
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DVD
Polyband
Bild: 16:9 (1,78:1)
Ton: Deutsch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel: –
Bonusmaterial (110 Minuten, deutsch untertitelt): Interviews mit Jeffrey Katzenberg (Dream Works Animation), James L. Brooks (Regisseur), Stephen Frears (Regisseur), Geoff Downes (The Buggles), Martin Tillman (Cellist), Sam Schwartz (Hans Zimmers Agent), Werner Herzog (Regisseur), Gore Verbinski (Regisseur), Ramin Djawadi (Komponist bei Remote Control), Lorne Balfe (Komponist bei Remote Control), Hans Zimmer
Keine Ahnung, wann die letzte telefonische Mord(s)beratung war (Amnesie), aber wann die nächste ist, hab ich mir notiert: am – – – Ähem, wo war noch mal die Pressemitteilung?
Live aus der Gefahrstoffhalle der DASA (Arbeitsweltausstellung in Dortmund) am Vorabend der Ausstellung Mord im Museum
Das große Vergessen ist ein klassisches Krimithema: Wer bin ich? Wie komme ich hierher? Was ist mit mir passiert? Und vor allem: Bin ich Opfer oder Täter? Die Amnesie-Klassiker stammen von Joy Fielding („Lauf, Jane, lauf“) und Michael Robotham („Anmesie“). Aber auch Meg Gardiner, Andreas Hoppert, John Katzenbach und Martin Suter haben aus dem totalen Blackout ihrer Hauptfiguren faszinierende Psycho-Thriller gemacht.
Die Krimiexperten Manfred Sarrazin (Krimibuchhandlung Alibi), Reinhard Jahn (Bochumer Krimiarchiv) und die Journalistin Ingrid Müller-Münch stellen die besten Amnesie- und Blackout-Krimis vor. Und helfen den Anrufern der telefonischen Mordsberatung, sich an besonders spannende oder einprägsame Krimi-Leseerlebnisse zu erinnern. Außerdem gibt das Krimi-Kompetenzteam natürlich auch wieder aktuelle Empfehlungen und Tipps. Also auf keinen Fall vergessen: Die telefonische Mordsberatung auf WDR5
Moderation: Thomas Hackenberg
Redaktion: Petra Brandl-Kirsch
Weitere Informationen
Hörerinnen und Hörer können sich unter der kostenfreien Telefonnummer 0800- 5678555 an der Sendung beteiligen.
Die Fragen können auch gern über die E-Mail-Adresse
Lie to me: Bad Bank (USA 2010, R.: Daniel Sackheim)
Drehbuch: Alexander Cary, David Graziano
Erfinder: Samuel Baum
Mimikexperte Dr. Cal Lightman macht undercover bei einem Banküberfall mit. Doch die Dinge geraten außer Kontrolle.
Start der dritten und letzten „Lie to me“-Staffel, die nicht die Qualität der zweiten Staffel (bei der „The Shield“-Macher Shawn Ryan Showrunner war) hält.
mit Tim Roth, Kelli Williams, Brendan Hines, Monica Raymund, Monique Gabriela Curnen, Shawn Doyle , Jamie Hector, Linda Purl, Adam Godley
Nachdem es um 20.20 Uhr bereits, nach langer, langer Zeit „Ring frei für Stoker Thompson“ (USA 1949, Regie: Robert Wise) heißt, folgt um 21.30 Uhr ein weiterer Klassiker des Boxfilms. In „Jagd nach Millionen“ will Boxer Charley Davis ganz nach oben. Aber dann hält er sich bei einem von der Mafia organisiertem Kampf nicht an die Regeln.
Das Drehbuch und der Hauptdarsteller waren für je einen Oscar nominiert, für den Schnitt gab es einen Oscar – und wer sich den Film ansieht, weiß warum.
„Highly regarded as one of the most authentic boxing films ever, cinematographer James Wong Howe (a man Rossen was reportedly frightened of), shot the fights on roller skates, while inside the ring with the actors. So good is the final scene, that Martin Scorsese played the Scene for Robert De Niro before the commenced on ‚Raging Bull‘.“ (James Mottram: The Gangster Movie A – Z, 1998)
mit John Garfield, Lilli Palmer, Hazel Brooks, Anne Revere, William Conrad, Joseph Pevney,
Mit fünfjähriger Verspätung erschien die deutsche Ausgabe von Jason Starrs „Lights Out“ und, soviel kann schon jetzt verraten werden, das Warten hat sich gelohnt. Denn nachdem Jason Starr in seinen letzten beiden Romanen „Stalking“ und „Panik“ sich mehr in mainstreamige Gefilde bewegte (sein neuester Roman „The Pack“ ist sogar ein Horrorroman) und er zusammen mit Ken Bruen in „Flop“, „Crack“ und „Attica“ hemmungslos abgedrehte Pulp-Noirs schrieb, ist „Brooklyn Brothers“, so der deutsche Titel, eine Rückkehr in die noirischen Gefilde, mit denen er bekannt wurde. Denn für Jake Thomas und Ryan Rossetti gibt es nur den Weg ins Verderben. Auch wenn dieser manchmal von fast aberwitzigen Zufällen, wie der Genuss von zu viel Alkohol in der falschen Bar, und dem ständigem und konsequentem Ausmalen der schlimmsten aller möglichen Konsequenzen gepflastert ist.
Jake Thomas und Ryan Rossetti sind zwar „Brooklyn Brothers“, aber obwohl sie in ihrer Jugend immer zusammen waren, auch gemeinsam Baseball spielten und von einer Profikarriere träumten, mögen sie sich nicht. Jake stieg dann zum allseits geachteten Baseball-Star auf. Dass er hinter seiner höflichen Fassade ein arrogantes, ichbezogenes Arschloch ist, wissen nur wenige. Und noch weniger Menschen wissen, dass er gerade vom Vater der vierzehnjährigen Marianna Fernandez erpresst wird. Jake hatte sie mindestens für eine Achtzehnjährige gehalten, sprang mit ihr ins Bett und, wenn das bekannt würde, wäre seine Karriere, inclusive der vielen Werbeverträge und der angedachten Hollywood-Karriere, vorbei.
Deshalb will er sich jetzt, während eines ruhigen Wochenendes in Brooklyn, mit seiner Highschoolliebe und Verlobten Christina Mercado, die er wegen seines Jet-Set-Lebens und seiner zahlreichen Affären bevorzugt links liegen lässt, versöhnen und die Hochzeit medienwirksam möglichst groß ankündigen.
Sie hat sich inzwischen allerdings in Ryan Rossetti verliebt. Der musste nach einem Unfall seine Profikarriere aufgeben. Jetzt arbeitet er als Maler und er ist ziemlich verärgert über den großen Empfang, der Jake bereitet wird. Denn eigentlich, so meint Ryan, sollte er der Baseball-Star sein.
Christina ist inzwischen zwar mit Ryan zusammen und sie will mit Jake auch Schluss machen, aber durch die Heirat hätte sie die Chance Canarsie zu verlassen und auch für ihren kränkelnden Vater wären die in der Zukunft exorbitant hohen Arztkosten gedeckt. Also versöhnt sie sich mit Jake.
Als Ryan von der geplanten Hochzeit erfährt, sieht er rot.
Bereits in den ersten Zeilen von „Brooklyn Brothers“ setzt Jason Starr den Ton für die folgenden 450 pechschwarzen Seiten. Und wenn dann noch der mehrfach Vorbestrafte Saiquan Harrington, der einen angeschossenen Freund rächen will, auftaucht, begibt Jason Starr sich mit „Brooklyn Brothers“ tief und äußerst gelungen in George-Pelecanos-Land. Denn Starr porträtiert in „Brooklyn Brothers“ nicht nur das kleinbürgerliche Leben in Canarsie, sondern auch das Leben der Afroamerikaner in der heruntergekommenen Breukelen-Siedlung.
Aber während bei George Pelecanos, der seine Geschichten in Washington, D. C., spielen lässt und der auch Drehbücher für die grandiose Polizeiserie „The Wire“ schrieb, die gesellschaftlichen Strukturen einen großen Einfluss auf die Taten seiner Protagonisten haben und es bei ihm immer auch die Möglichkeit einer zweiten Chance gibt, ist Jason Starr gnadenloser. Bei ihm sind Jake, Ryan, Christina und Saiquan von ziemlich eigennützigen Motiven angetrieben und, bis auf Saiquan, der immerhin, angetrieben von der Angst vor einem weiteren Gefängnisaufenthalt, den Versuch eines ehrlichen Lebens mit seiner Frau und seinen drei kleinen Kindern unternahm, wollen sie sich auch überhaupt nicht ändern.
So führen Gier, Neid, Dummheit, Lügen und falsch verstandene Freundschaft zu einem tödlichem Wochenende in Canarsie.
„Brooklyn Brothers“ ist eine weitere grandiose Verliererstudie von Noir-Autor Jason Starr.
In the Electric Mist – Mord in Louisiana (In the Electric Mist, USA 2009)
Regie: Bertrand Tavernier
Drehbuch: Jerzy Kromolowski, Mary Olson-Kromolowski
LV: James Lee Burke: In the Electric Mist with Confederate Dead, 1993 (Im Schatten der Mangroven)
Polizeichef Dave Robicheaux will den Mord an einer neunzehnjährigen Prostituierten aufzuklären. Bei seinen Ermittlungen trifft er auch auf eine Filmcrew, die einen historischen Film dreht, den lokalen Paten, seinen alten Freund Julie ‘Baby Feet’ Balboni, dessen Geld auch in dem Film steckt und den Geist von Konföderierten-General John Bell Hood.
Grandios besetzte, sehr atmosphärische und sehr gelungene Verfilmung eines Robicheaux-Krimis. Feiner Stoff für Krimifans.
Am Donnerstag läuft Bertrand Taverniers neuer Film, das tolle Historiendrama „Die Prinzessin von Montpensier“, in einigen Kinos an.
mit Tommy Lee Jones, John Goodman, Peter Sarsgaard, Kelly Macdonald, Mary Steenburgen, Justina Machado, Ned Beatty, James Gammon, Pruitt Taylor Vince, Levon Helm, Buddy Guy, John Sayles
Kommissar Bellamy – Mord als Souvenir (Fr 2009, R.: Claude Chabrol)
Drehbuch: Odile Baski, Claude Chabrol
Kommissar Bellamy (gespielt von Gérard Depardieu) macht Urlaub. Als ihm ein Unbekannter einen Mord gesteht, beginnt er dennoch zu ermitteln und stößt auf einen geplanten Versicherungsbetrug.
Chabrols letzter Spielfilm. Sicher nicht sein bestes Werk, aber auch ein typischer später Chabrol.
Die TV-Premiere ist wieder eine typische ARD-Frechheit: Irgendwann nach Mitternacht in der Nacht vom Sonntag auf den Montag. Da kann man wirklich nur noch den Recorder programmieren oder auf eine Ausstrahlung in einem Nischensender warten.
Mit Gérard Depardieu, Clovis Cornilla, Jacques Gamblin, Marie Bunel
Drehbuch: Darren Aronofsky (nach einer Geschichte von Darren Aronofsky, Sean Gullette und Eric Watson)
Maximilian Cohen ist ein begnadeter, aber auch seltsamer Mathematiker, der die Weltformel sucht und von kabbalistischen Mystikern und skrupellosen Börsenspekulanten bedroht wird.
Aronofskys Debütfilm, ein experimenteller SW-Paranoia-Thriller, war ein Erfolg bei der Kritik und auch an der Kasse; was natürlich bei dem Minibudget nicht so schwierig war.
„Nach der ersten quälenden halben Stunde entwickelt ‚Pi‘ eine eigenartige Faszination – nicht nur für Anhänger der Chaostheorie und Liebhaber experimenteller Spielereien.“ (Margret Köhler, AZ, 8. April 1999)
Mit Sean Gullette, Mark Margolis, Ben Shenkman, Pamela Hart, Stephen Pearlman, Samia Shoaib
„Es ist eine Binsenweisheit der amerikanischen Politik, dass der Mann, der eine Wahl zu gewinnen versteht, diesen Sieg nicht verdient“, ätzt Trevanian in seinem Thriller „Shibumi“ auch über die Auswahl US-amerikanischer Präsidentschaftskandidaten – und bei einem Blick auf die Spitzenkandidaten für das eben gewählte Berliner Abgeordnetenhaus oder die Spitzen der Bundesregierung fällt es einem wirklich schwer, Trevanian energisch zu widersprechen und man fragt sich, warum sich die ungeeigneten und nicht die geeigneten Kandidaten durchsetzen.
Der schon 1964 entstandene Film „Der Kandidat“ gibt eine Antwort auf diese Frage. Franklin J. Schaffners Film basiert auf einem erfolgreichem Theaterstück von Gore Vidal, der auch das Drehbuch für den Film schrieb und als Edgar Box zwischen 1952 und 1954 drei Krimis veröffentlichte. Der Film schildert die letzten Stunden vor der Wahl des Präsidentschaftskandidaten einer namentlich nie genannten Partei.
William Russell (Henry Fonda) liegt knapp in Führung. Er ist ein überlegt handelnder Politiker, der in einem ehrlichem Kampf gewinnen will. Intime Details über seine Gegner und Verleumdungen gehören daher nicht zu seinem Repertoire.
Sein Herausforderer ist der jüngere, etwas an John F. Kennedy erinnernde, aus kleinen Verhältnissen stammende, skrupellose Joe Cantwell (Cliff Robertson). Ihm ist egal, mit welchen Methoden er seine Ziele erreicht und im Zweifel reagiert er schnell, entschlossen und mit unerbittlicher Härte. Für ihn ist Politik nicht die Suche nach der besten Lösung, sondern Kampf. Ein Kampf, in dem er seine Gegner vernichten will. Deshalb will er mit den illegal beschafften medizinischen Unterlagen von William Russell diesen zum Rückzug bewegen. Wenn nicht, wird er das Dossier den Delegierten geben.
Russell überlegt, ob er seinen Prinzipien folgen und damit auf das ersehnte Amt zugunsten eines schlechteren Kandidaten verzichten soll oder ob er kämpfen und dabei gegen seine Prinzipien verstoßen soll.
Und zwischen den beiden Kandidaten steht der derzeitige Präsident Art Hockstader (Lee Tracy), der unentschlossen ist, welchen Mann er den Delegierten empfehlen soll.
„Der Kandidat“ (wobei der Originaltitel „The best man“ hübsch doppeldeutig und treffender ist) ist der geglückte Fall eines politischen Dramas, in dem klar gezeichnete Charaktere und Prinzipien gegeneinander antreten und man auch einiges über den hinter den Kulissen stattfindenden Kampf um Ämter erfährt. Dabei sind einige Aspekte des 1964 gedrehten Films, wie der Hinweis des amtierenden Präsidenten während seiner Eröffnungsrede auf mögliche afroamerikanische und weibliche Präsidenten oder die Schmutzkampagnen der Kandidaten, die den anderen mit Hinweisen auf ihre Gesundheit, militärische Laufbahn und Sexualleben diskreditieren wollen, teils geradezu prophetisch, teils immer noch aktuell.
Dass „Der Kandidat“ glänzend gespielt und inszeniert ist, muss wohl nicht extra erwähnt werden. „Einer flog übers Kuckucksnest“- und „Thomas Crown ist nicht zu fassen“-Kameramann Haskell Wexler war auch hier für die Bilder zuständig. Gore Vidals Drehbuch war für den Preis der Writers Guild of America nominiert und Lee Tracy, der den Präsident der USA als einen bauernschlauen Hinterzimmerpolitiker mit dem Gestus des lieben Onkels von nebenan spielte, war für einen Oscar und einen Golden Globe nominiert; nachdem er die Rolle schon erfolgreich auf dem Broadway gespielt hatte.
Und Franklin J. Schaffner führte später unter anderem bei „Planet der Affen“, „Patton“ und „Papillon“ Regie.
Der Kandidat (The best man, USA 1964)
Regie: Franklin J. Schaffner
Drehbuch: Gore Vidal
LV: Gore Vidal: The Best Man, 1960 (Theaterstück)
mit Henry Fonda, Cliff Robertson, Edie Adams, Margaret Leighton, Shelley Berman, Lee Tracy, Ann Sothern, Gene Raymond, Kevin McCarthy, Mahalia Jackson, Gore Vidal (Cameo als Delegierter)
Carlos – Der Schakal (Teil 3) (Frankreich/Deutschland 2010, R.: Olivier Assayas)
Drehbuch: Olivier Assayas, Dan Franck
Grandioses Biopic über den Terroristen Ilich Ramírez Sánchez, genannt „Carlos“ (Édgar Ramirez in der Rolle seines Lebens), in der langen, aber extrem kurzweiligen dreiteiligen TV-Fassung.
mit Édgar Ramírez, Nora von Waldstätten, Alexander Scheer, Christoph Bach, Julia Hummer, Aljoscha Stadelmann, Jule Böwe, Ahmat Kaabour, Udo Samel
Wiederholung
Teil 1: Dienstag, 25. Oktober, 01.00 Uhr (Taggenau!)
Teil 2: Mittwoch, 26. Oktober, 01.05 Uhr (Taggenau!)
Teil 3: Donnerstag, 27. Oktober, 01.00 Uhr (Taggenau!)
Der Trailer für Steven Soderberghs neuen Film „Contagion“ sieht nach einem 08/15-Thriller der Marke „Krieg der Welten“ (die deprimierende Steven-Spielberg-Version mit Tom Cruise) aus.
Aber dass Soderbergh, der mit seinem Debütfilm „Sex, Lügen und Video“ einen weltweiten Independent-Hit hatte, sich seitdem zwischen Mainstream-, Arthouse- und Experimentalfilmen bewegt und einige ungewöhnliche Krimis wie „Kafka“, „The Limey“, „Out of Sight“, „Traffic“ und „The Good German“ drehte, einen 08/15-Thriller abliefert, dürfte niemand ernsthaft erwarten. Denn auch wenn seine Mainstream-Filme, wie „Erin Brokovich“ und die starbesetzten „Ocean’s“-Filme, wesentlich bekannter als seine Experimentalfilme, wie „Voll Frontal“ (naja, die Stars hatten wohl ihren Spaß), sind, sind auch seine Mainstream-Filme Filme für denkende Menschen.
Deshalb ist „Contagion“ auch kein normaler Seuchenthriller, in dem ein Held letztendlich im Alleingang den Virus besiegt, sondern ein quasi-dokumentarisches Werk in der Tradition von „Traffic“ oder „Syriana“ (das von „Traffic“-Autor Stephen Gaghan ist).
Soderbergh und sein Drehbuchautor Scott Z. Burns („Der Informant!“, „Das Bourne-Ultimatum“) erzählen den Verlauf einer weltweiten Pandemie von ihren Anfängen bis zu ihrem Ende und wie, an verschiedenen Orten auf dem Globus normale Menschen, Journalisten, Politiker und Wissenschaftler auf den Virus reagieren.
Die Geschichte beginnt mit Beth Emhoff (Gwyneth Paltrow), die sich in Hongkong infiziert und zwei Tage später im Krankenhaus stirbt. Ihr Ehemann Mitch (Matt Damon) versucht ihren Tod und, kurz darauf, den Tod seines Stiefsohns zu verarbeiten. Nachdem die Seuche immer mehr Menschen infiziert, will er seine 15-jährige Tochter Jory (Anna Jacoby-Heron) und sich vor dem Virus schützen. Das gelingt am Besten, indem man jeden Kontakt mit Infizierten vermeidet und sich letztendlich in seiner Wohnung einsperrt.
Zur gleichen Zeit suchen Deputy Director Ellis Cheever (Laurence Fishburne) von dem amerikanischem Zentrum für Seuchenbekämpfung und Vorbeugung (Centers for Disease Control and Prevention [CDC]), seine Untergebenen und weitere Wissenschaftler nach einem Gegenmittel. Dabei reagieren sie verschieden auf die moralischen Fragen, die der Umgang mit der extrem schnell verlaufenden und extrem tödlichen Pandemie an sie und ihre Familien und Freunde stellt.
Cheever schickt Dr. Erin Mears (Kate Winslet) zu ihrem ersten Außeneinsatz nach Minneapolis, wo die Emhoffs leben. Sie soll dort herausfinden, wie der Virus in die USA gelangte und möglichst eine weitere Verbreitung des Viruses verhindern. Dr. Ally Hestall (Jennifer Ehle), die in einem CDC-Hochsicherheitslabor arbeitet, sucht ein Gegenmittel. Dr. Leonora Orantes (Marion Cotillard) von der Weltgesundheitsbehörde in Genf, reist nach Hongkong, um dort herauszufinden, wo Beth Emhoff sich ansteckte. Sie werden dabei, wie es auch in der Wirklichkeit wäre, von vielen anderen Wissenschaftlern unterstützt – und teilweise von Politikern behindert.
Das führt für Mears zu einem Disput mit Lokalpolitikern, den schon Polizeichef Brody (Roy Scheider) in „Der weiße Hai“ führen musste, als seine Warnungen wegen wirtschaftlicher Bedenken ignoriert wurden. Cheever muss sich fragen, ob er mit seinem Wissen seine Familie schützt oder ob er auch vor ihr, wie vor der Öffentlichkeit, schweigt. Hestall probiert das Gegenmittel an sich aus.
Auf der anderen Seite steht Alan Krumwiede (Jude Law), ein regierungskritischer, zunehmend paranoider Aktivist und Blogger, dessen Story über den Virus von den Medien zuerst nicht beachtet wird. Doch dann explodieren die Zugriffszahlen auf seinen Blog.
Diese Menschen, die sich nie begegnen, und ihre Geschichten stehen im Mittelpunkt von „Contagion“. Sie ermöglichen es Drehbuchautor Burns und Regisseur Soderbergh die Pandemie, die unterschiedlichen Reaktionen darauf und wie sich verschiedene Gesellschaften damit arrangieren, in knappen Szenen aus verschiedenen Perspektiven und einem souveränem Wechseln zwischen den verschiedenen Erzählsträngen zu erzählen. Langeweile entsteht so niemals, aber man betrachtet auch die Ereignisse durch das analytische Auge eines Forschers.
Dazu gehört auch, dass es Soderbergh wieder einmal gelang, einen beeindruckenden Cast vor der Kamera zu versammeln und, weil so viele bekannte Gesichter dabei sind, ist auch unklar, wer in dem Ensemblefilm überlebt und wer stirbt. Daraus entsteht so etwas wie Spannung. Denn die Semi-Dokumentation „Contagion“ verweigert sich konsequent der normalen Hollywood-Spannungsdramaturgie. Dafür loben Wissenschaftler die Faktentreue des Films.
Contagion (Contagion, USA 2011)
Regie: Steven Soderbergh
Drehbuch: Scott Z. Burns
mit Marion Cotillard, Matt Damon, Laurence Fishburne, Jude Law, Gwyneth Paltrow, Kate Winslet, Bryan Cranston, Jennifer Ehle, Sanaa Lathan, John Hawkes, Armin Rohde, Elliott Gould, Enrico Colantoni, Chin Han
Carlos – Der Schakal (Teil 1, Teil 2) (Frankreich/Deutschland 2010, R.: Olivier Assayas)
Drehbuch: Olivier Assayas, Dan Franck
Grandioses Biopic über den Terroristen Ilich Ramírez Sánchez, genannt „Carlos“ (Édgar Ramirez in der Rolle seines Lebens), in der langen, aber extrem kurzweiligen dreiteiligen TV-Fassung.
Morgen gibt es, um 20.15 Uhr, den dritten Teil.
mit Édgar Ramírez, Nora von Waldstätten, Alexander Scheer, Christoph Bach, Julia Hummer, Aljoscha Stadelmann, Jule Böwe, Ahmat Kaabour, Udo Samel
Wiederholung
Teil 1: Dienstag, 25. Oktober, 01.00 Uhr (Taggenau!)
Teil 2: Mittwoch, 26. Oktober, 01.05 Uhr (Taggenau!)