Cover der Woche
April 23, 2024Nicht der aktuelle, sondern die US-Präsidentschaftswahlen von 1972, unter besonderer Berücksichtigung der Vorwahlen der Demokratischen Partei.
Cover der Woche
April 16, 2024lesend besucht in einem Alter, in dem ich Gasthäuser noch nicht betreten durfte
Cover der Woche
April 2, 2024Marlon Brando (3. April 1924 in Omaha, Nebraska – 1. Juli 2004 in Los Angeles, Kalifornien)
Cover der Woche: Garry Disher: Moder
Februar 13, 2024Der bislang letzte Wyatt-Roman: dieses Mal will Profieinbrecher Wyatt (kein Vorname) den betrügerischen Finanzberater Jack Tremayne ausrauben. Treymayne hat deswegen inzwischen Probleme mit dem Gesetz. Eine Haftstrafe droht ihm. Er will sie vermeiden, indem er mit einem Koffer voller Geld flüchtet. Dieses Geld will Wyatt klauen. Aber der einfache Einbruch läuft ziemlich schnell ziemlich spektakulär aus dem Ruder.
„Moder“ stand 2019 auf der Shortllist für den Ned Kelly Award.
Garry Disher serviert in seinem neunten Wyatt-Krimi gewohnt spannende Lektüre. Der von ihm erfundene Profigangster ist erkennbar Parkers australischer Bruder ist und wer die Parker-Krimis von Richard Stark (Donald E. Westlake) liebt, wird auch Dishers Wyatt-Romane mögen.
„Moder“ ist ein absoluter Lesebefehl für Fans von gut abgehangenen Hardboiled-Gangsterromanen.
Danach kann man die davor erschienenen acht Wyatt-Romane lesen. Die Reihenfolge ist egal.
Die deutschen Ausgaben sind bei pulp master erschienen. Und 4000 hat für alle das Cover gestaltet.
Das Foto von Garry Disher mit seinen damals neuesten Büchern „Moder“ und „Stunde der Flut“ (Unionsverlag, ein lesenswerter Polizeikrimi; ach eigentlich sind alle seine Bücher lesenswert) schoss ich im Oktober 2022.
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Garry Disher: Moder
(übersetzt von Ango Laina und Angelika Müller)
pulp master, 2021
320 Seiten
14,80 Euro
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Originalausgabe
Kill Shot
The Text Publishing Company, 2018
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Hinweise
Wikipedia über Garry Disher (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von Garry Dishers „Dirty Old Town“ (Wyatt, 2010)
Meine Besprechung von Garry Dishers „Kaltes Licht“ (Under the cold bright lights, 2017)
Meine Besprechung von Garry Dishers „Hitze“ (The Heat, 2015)
Garry Disher in der Kriminalakte
Cover der Woche: Zweimal „Catwoman“ von Ed Brubaker
Februar 6, 2024Besonders der zweite Band der dreibändigen Komplettausgabe von Ed Brubakers „Catwoman“-Run liegt mit über vierhundert Seiten schwer in der Hand. Es sind die großen, schweren Seiten eines großformatigen Comics.
Von August 2001 bis Januar 2005 machte Ed Brubaker, zunächst mit Darwyn Cooke, in grandiosen, jeweils mehr oder weniger viele Einzelhefte umfassenden Noir-Geschichten, die mehr oder weniger unabhängig voneinander gelesen werden können, aus ‚Catwoman‘ Selina Kyle eine Frau, die in Gotham City ihrer Gemeinde, dem Kriminalitätshotspot East End, etwas zurückgeben will. Und das bedeutet, gegen das lokale Verbrechen zu kämpfen. Das tut sie als versierte Einbrecherin und als ‚Sozialarbeiterin‘. Und sie hilft Freundinnen und Bekannten, die in Schwierigkeiten stecken.
Brubakers „Catwoman“-Geschichten sind eine fabelhafte Noir-Lektüre am Puls der Zeit. Den zweiten Sammelband halte ich für etwas gelungener als den dritten Sammelband. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass Ed Brubakers „Catwoman“-Interpretation mit seinem mehrere Hefte umfassendem Beitrag zum Batman-Crossover-Event „War Games“ (Kriegsspiele) endet und diese „Catwoman“-Geschichte liest sich wie eine Geschichte, die aus der Hauptgeschichte herausgeschnitten und weggelegt wurde.
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Ed Brubaker/Steven Grant/Cameron Stewart/Javier Pulido/Brad Rader: Catwoman (Band 2)
(übersetzt von Andreas Kasprzak)
Panini, 2022
412 Seiten
40 Euro
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enthält
Catwoman # 10 – # 24
DC Comics, Oktober 2002 – Dezember 2003
Catwoman Secret Files and Origins 1
DC Comics, November 2002
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Ed Brubaker/Paul Gulacy/Sean Phillips/Diego Olmos: Catwoman (Band 3)
(übersetzt von Andreas Kasprzak und Steve Kups)
Panini, 2022
316 Seiten
34 Euro
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enthält
Catwoman # 25 – # 37
DC Comics, Januar 2004 – Januar 2005
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Hinweise
Wikipedia über Catwoman (deutsch, englisch) und Ed Brubaker (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von Ed Brubaker/Sean Phillips” “Criminal 1 – Feigling” (Criminal 1: Coward, 2007)
Meine Besprechung von Ed Brubaker/Sean Phillips’ „Criminal 5 – Sünder“ (Criminal: The Sinners, 2010)
Meine Besprechung von Ed Brubaker/Colin Wilsons “Point Blank” (Point Blank, 2003)
Cover der Woche: David Bowie, „Der Mann, der vom Himmel fiel“
Januar 9, 2024David Bowie (8. Januar 1947 in London – 10. Januar 2016 in New York City)
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Zuerst gab es den Roman „Der Mann, der vom Himmel fiel“ (The Man who fell to Earth, 1963; kürzlich erschien bei Diogenes eine Neuübersetzung). 1976 gab es die Verfilmung von Nicolas Roeg. Buch und Film sind heute Klassiker.
Jetzt gibt es den Comic von Dan Watters und Dev Pramanik, die für ihren Comic die Verfilmung als Vorlage nahmen. Und damit gib es viel David Bowie. Der spielte, perfekt besetzt, in dem Science-Fiction-Film den titelgebenden ‚Mann, der vom Himmel fiel‘, einen Außerirdischen, der auf der Erde eine für seine Heimat Anthea überlebenswichtige Ressource besorgen soll. Bis dahin schenkt er der Menschheit revolutionäre Erfindungen, macht nebenbei ein Vermögen und erregt die Aufmerksamkeit der US-Regierung.
Der Comic ist eine gelungene Umsetzung der Geschichte in ein anderes Medium – und regt dazu an, mal wieder den Roman zu lesen oder die Verfilmung anzusehen.
Sehr schön ist der zwölfseitige Anhang mit Informationen zum Film und den Dreharbeiten und Bildern von den Dreharbeiten.
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Dan Watters/Dev Pramanik: Der Mann, der vom Himmel fiel
(übersetzt von Christiane Sixtus)
Cross Cult, 2023
128 Seiten
25 Euro
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Originalausgabe
The Man who fell to Earth
Titan Publishing, 2022
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Die Vorlage
Walter Tevis: Der Mann, der vom Himmel fiel
(neu übersetzt von pociao und Roberto de Hollanda)
Diogenes, 2022
272 Seiten
23 Euro
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Originalausgabe
The Man who fell to Earth
Gold Medal Books, New York, 1963
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Die Verfilmung
Der Mann, der vom Himmel fiel (The Man who fell to Earth, Großbritannien 1976)
Regie: Nicolas Roeg
Drehbuch: Paul Mayersberg
LV: Walter Tevis: The Man who fell to Earth, 1963 (Spion aus dem All; Der Mann, der vom Himmel fiel)
mit David Bowie, Rip Torn, Candy Clark, Buck Henry, Bernie Casey, Linda Hutton
Hinweise
Rotten Tomatoes über „Der Mann, der vom Himmel fiel“
Wikipedia über „Der Mann, der vom Himmel fiel“ (deutsch, englisch)