Diese im Original bereits 2005 erschienene Geschichte ist jetzt, zusammen mit „Ganz aus Holz“, neu aufgelegt worden.
In „Der Mann, der lacht“, geschrieben von Brubaker, gezeichnet von Doug Mahnke, betritt der Joker erstmals die mit skurrilen Bösewichtern gut gefüllte Verbrechensbühne von Gotham City. Als erstes droht er, Henry Claridge um Mitternacht zu töten. So geschieht es.
Danach kündigt der Joker weitere Morde an und er befreit sechzehn im Williams Medical Center für geisteskranke Straftäter inhaftierte Mörder. Gemeinsam marodieren und morden sie durch die Stadt, während Batman versucht, den Joker zu stellen.
In „Ganz aus Holz“, ebenfalls geschrieben von Brubaker, gezeichnet von Patrick Zircher, wird am Sockel des historischen Green-Lantern-Heldendenkmals eine Leiche gefunden. Auf ihren nackten Oberkörper hat der Täter den rätselhaften Spruch „Ganz aus Holz“ geschrieben.
Alan Scott, die erste, inzwischen in New York lebende Green Lantern, deutet den Spruch als Hinweis auf seine Achillesferse. Er verfügt über kosmische Kräfte, kann aber mit Holz verwundet werden. Er reist nach Gotham City und, gemeinsam mit Batman, sucht er den Täter.
Außerdem ist der inzwischen pensionierte Commissioner Jim Gordon, der die Leiche bei einem Spaziergang entdeckte und sich ebenfalls umhört, spurlos verschwunden.
Beide „Batman“-Geschichten liefern das, was man von Ed Brubaker erwartet. Es sind spannende Noir-Geschichten, die sich hier nahtlos in den letztendlich sehr flexiblen Batman-Kosmos einfügen.
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Ed Brubaker/Doug Mahnke: Batman/Joker: Der Mann, der lacht
(übersetzt von Ralph Kruhm)
Panini, 2019
144 Seiten
16,99 Euro
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enthält
Der Mann, der lacht (Batman: The Man who laughs, DC Comics, April 2005)
Ganz aus Holz (Made of Wood, Detective Comics 784 – 786, DC Comics, September – November 2003)
This entry was posted on Mittwoch, 16. Oktober 2019 at 5:23 pm and is filed under Buchkritiken. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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