Wie andere Großveranstaltungen legte sie wegen der Coronavirus-Pandemie eine Zwangspause ein. Letztes Jahr fand sie nur als spontane Ad-hoc-Messe statt.
Dieses Jahr findet sie, bis Sonntag, am gewohnten Ort im gewohnten Rahmen statt.
Für die erste Post-Pandemie-Ausgabe wurde das Hallenkonzept geändert. Comics und Mangas, die immer populärer werden, sind jetzt in zwei von fünf Hallen präsent. Und wer wollte, konnte, schon vor dem Cosplay-Wettbewerb am 29. April, viele Cosplayer fotografieren.
In den restlichen drei Hallen sind Belletristik- und Sachbuchverlage. Dieses Jahr fielen mir, neben den vielen altbekannte, vertrauten und beliebten Verlagen, mehrere Musikbuchverlage auf. Und es gibt einen von mir ignorierten „Fokus Bildung“. Gefühlt gab es mehr Essensstände. Und es gab selbstverständlich viele Buchvorstellungen und Gesprächsrunden.
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Ben Aaronovitch, der Erfinder von Peter Grant und der „Flüsse von London“-Krimifantasyserie, und „Panini“ Steffen Volkmer beim Signieren. Also, natürlich nur Ben Aaronovitch. Die deutschen Ausgaben seiner Werke erschienen bei dtv und Panini.
Else Laudan vom Argument Verlag vor ihrem Ariadne-Krimiprogramm und ihrer aktuellen Top-Empfehlung für alle, die einen guten Krimi lesen wollen: der neue Roman von Mary Paulson-Ellis „Das Erbe von Solomon Farthing“.
Die helle Macht hinter den immer lesenswerten Noirs des „Polar“-Verlages: Jürgen Ruckh, Britta Kuhlmann und Wolfgang Franßen (von links nach rechts)
„Die Fantasie stimmt ja meistens mehr als die Realität.“
Martin Suter
Wie macht man einen Film über einen Schriftsteller? Bei einem Schauspieler ist das ja ziemlich einfach: einige Ausschnitte aus seinen Filmen, bevorzugt die Szenen, in denen er groß aufspielen kann, einige Statements von ihm, einige von Kollegen und ein Kritiker erklärt, warum der Schauspieler so grandios ist. Fertig. Bei Musikern werden die Filmausschnitte durch Konzertausschnitte ersetzt.
Aber bei einem Schriftsteller?
Eine Möglichkeit wird in „Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit.“ gezeigt. Nämlch indem man kurze Stellen aus dem Werk des Autors nachinszeniert und den Autor in diese Inszenierung stellt. Dann blickt Suter, immer etwas amüsiert wirkend, auf die von ihm erfundenen Figuren und er kann über ihre Geschichte reden. Daneben erzählt er auch, immer ein wenig selbstironisch und distanziert, über sich. Auch der Titel des Films ist von Martin Suter.
Suter selbst war, bevor er einer der erfolgreichsten Schriftsteller der Schweiz wurde, unter anderem Werbetexter. Auf die weiteren Stationen Suters vor seinem Romandebüt „Small World“ geht André Schäfer in seinem Film kaum ein. Dieser Teil von Suters Leben ist für seine Romane unwichtig. „Small World“ erschien 1997 bei Diogenes. Seitdem schrieb er fast im Jahrestakt weitere Romane, Theaterstücke, Drehbücher und Liedtexte, die er mit Stephan Eicher vertonte. Alle seine Romane wurden zu Bestsellern, die mehr oder weniger Kriminalromane sind. Einige wurden verfilmt. Am bekanntesten dürften die „Allmen“-TV-Filme mit Heino Ferch sein.
2007 erhielt er für „Der Teufel von Mailand“ den Friedrich-Glauser-Preis. Er stand auch mal auf der Krimibestenliste.
„Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit.“ ist ein sehr sympathisches Porträt eines sehr sympathischen und unprätentiösen Menschen, dem es durchgehend gelingt Nähe zu vermitteln und gleichzeitig nichts über sich zu verraten. Deshalb bleibt das Porträt konsequent an der Oberfläche. Auch nach neunzig Minuten, die wie im Flug vergehen, hat man erstaunlich wenig über Martin Suter und sein Werk erfahren.
Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit. (Schweiz/Deutschland 2022)
Regie: André Schäfer
Drehbuch: André Schäfer
mit Martin Suter, Margrith Nay Suter, Ana Suter, Stephan Eicher, Benjamin von Stuckrad-Barre, Bastian Schweinsteiger, Philipp Keel
Die Legende geht so: In den frühen siebziger Jahren verbringt Colin Dexter einen Familienurlaub in Wales. Es regnet ununterbrochen. Er schreibt zwei Kriminalgeschichten, die ihn nicht überzeugen. Er meint, er könne es besser. Er schreibt „Der letzte Bus nach Woodstock“ (Last Bus to Woodstock) mit Inspector Morse als Ermittler. Der Roman wird 1975 veröffentlicht und ist ein Erfolg.
Bis zu seinem Tod schreibt Colin Dexter (29. September 1930 in Stamford, England – 21. März 2017 in Oxford, England) zwölf weitere Morse-Kriminalromane und einige Kurzgeschichten. Einige mit, einige ohne Inspector Morse.
Der von Dexter erfundene Inspector Endeavour Morse ist einer der großen Ermittler der Kriminalliteratur. Sein Vorname wird erst in „ Der Tod ist mein Nachbar“ (Death is now my Neighbor, 1997) enthüllt. Bis dahin ist sein Vorname wahlweise ‚Inspector‘ oder ‚Morse‘. Bei Morse fällt vor allem seine Normalität auf. Morse ist angenehm unbelastet von privaten und psychischen Problemen. Er hat kein nennenswertes, die Ermittlungen störendes Privatleben. Er ist überzeugter Single. Er liebt Kreuzworträtsel, klassische Musik, ist gebildet und ein leidenschaftlicher Biertrinker. Das sind letztendlich nette Marotten, die beim Leser schnell ein Gefühl von Vertrautheit vermitteln und nicht weiter von dem Rätselplot ablenken. Denn die Morse-Krimis sind traditionsbewusste Rätselkrimis, die wohlige Erinnerungen an die Vergangenheit heraufbeschwören als es noch kein Internet, keine Mobiltelefone, keine DNA-Analyse und keine Videokameras an jeder Ecke gab.
So geht es in seinem jüngst vom Unionsverlag wiederveröffentlichen Morse-Krimis „Der Weg durch Wytham Woods“ (The Way through the Woods, 1992) um eine vor einem Jahr spurlos verschwundene schwedische Studentin. Während der Ermittlungen stößt Morse auf eine Gruppe von Männern, die in ihrer Freizeit gerne freizügige Aufnahmen von jungen Frauen machen und, wenn die Dame aufgeschlossen ist, auch einen Schritt weitergehen.
Dieser Sexkreis erinnert dann doch weniger an die frühen neunziger Jahre, in denen der Roman spielt, sondern an die siebziger Jahre, als die sexuelle Befreiung auch auf dem Land praktiziert wurde und die Kinos mit erotischen Filmen und Pornos überschwemmt wurden „Deep Throat“ wurde sogar zu einem Must-see-Film.
Das, vor allem die Heimlichtuerei und die Schuldgefühle der Männer, wirkte vor knapp dreißig Jahren vielleicht etwas altmodisch. Heute, wo wir den direkten Vergleich zu den damaligen Bestellern (wie „Das Schweigen der Lämmer“ und dem ganzen Serienkillergedöns), nicht mehr haben, liest sich auch dieser Morse-Krimi angenehm nostalgisch. Er ist, wie die anderen Morse-Krimis, gut geschrieben, gut geplottet und mit einem vertrackten Rätsel im Mittelpunkt. Auch wenn man in „Der Weg durch Wytham Woods“ die Zusammenhänge rasch erahnt.
Heute zählt der Roman zu den besten Morse-Krimis. Unter anderem in der „Good Reading Guide to Crime Fiction“ und der „The Rough Guide to Crime Fiction“ wird er als bester Morse-Krimi genannt. Er wurde von der CWA mit dem „Gold Dagger“ ausgezeichnet. In der „Rough Guide to Crime Fiction“ wird außerdem John Maddens Verfilmung für die „Inspector Morse“-TV-Serie gelobt.
Dexters Romane waren in England die Grundlage für die dort sehr erfolgreiche Krimiserie „Inspektor Morse, Mordkommission Oxford“ (Inspector Morse). John Thaw spielte Morse. Regisseure waren Peter Hammond, Jack Gold, John Madden, Danny Boyle und Antonia Bird. Anthony Minghella gehörte zu den Drehbuchautoren. Die Serie entstand von 1987 bis 2000. In Deutschland ist sie fast unbekannt.
Später entstanden die Spin-Offs „Lewis – Der Oxford-Krimi“ (mit dem aus der „Inspektor Morse“-Serie vertrauten Kevin Whately als Lewis) und „Der junge Inspektor Morse“ (gespielt von Shaun Evans).Und Colin Dexter hatte auch in ihnen zahlreiche Cameo-Auftritte.
Alles Gute zum Geburtstag, Colin Dexter! (wenn auch posthum, aber dafür vom Herzen kommend)
In den USA ist er vor allem unter Horrorfans schon länger bekannt und beliebt. Bereits sein erster Roman „Beutezeit“ sorgte 1981 wegen der Gewalt für einen Aufschrei bei den Sittenwächtern. Village Voice sprach von Gewaltpornographie. Neben mehreren Nominierungen und Bram-Stoker-Preisen, werden bekannte Kollegen wie Bentley Little, Robert Bloch, Richard Laymon und, vor allem, Stephen King, nicht müde seine Werke in den höchsten Tönen zu preisen. In den vergangenen Jahren erhielt Jack Ketchum in seiner Heimat dank der gelungenen Verfilmungen seiner Werke einen weiteren Popularitätsschub. „Jack Ketchum’s Evil“ und „Jack Ketchum’s The Lost“ gibt es inzwischen auch in Deutschland auf DVD. „Red“ erscheint demnächst und dürfte die einzige Ketchum-Verfilmung sein, die auch von Jugendlichen gesehen werden kann. Seit 2006 hat der Heyne-Verlag vier Ketchum-Romane veröffentlicht. Der fünfte Roman „Beutegier“ ist für Juni angekündigt.
Ende März besuchte Jack Ketchum Frankreich und Deutschland. Dabei ergab sich über seinen deutschen Lektor die Gelegenheit zu einem Interview (das letztendlich in dieser Fassung elektronisch zustande kam).
Spätestens als Jack Ketchum die letzte Frage beantwortete, wusste ich, warum mir seine Bücher gefallen.
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AxelB: Für viele bist du ein Horrorschriftsteller. Aber für mich sind „Blutrot“ und „Amoklauf“ gute Kriminalromane. Wie würdest du daher die verschiedenen Genres Horror, Krimi und Thriller voneinander abgrenzen?
Jack Ketchum: Alle meine Bücher haben ein Element von Horror, eines mehr als andere. Aber wie mein Freund (und ein selbst ein guter Autor) Douglas E. Winter sagt ‚Horror ist eine Emotion, kein Genre’. Das trifft sicher auf die Gefühle des alten Mannes in „Blutrot“ zu, wenn sein Hund vor ihm erschossen wird. Oder wenn in „Amokjagd“ meine beiden zur Mitfahrt gezwungenen Passagiere die zufälligen Morde von Wayne beobachten müssen. Ich habe kein Problem damit, ein Horrorautor genannt zu werden, aber ich denke nicht, dass das Schubladendenken in Genres sehr hilfreich ist. Ich denke, das ist etwas, das uns Verleger und Händler vorgeben – eine Art des herunterbrechens der Leserschaft für die einfache Werbung. Wenn ich gezwungen werde, dann sage ich, dass ich meistens Horror- und Spannungsliteratur schreibe. Aber es gibt auch Schwarze Komödien. In meinem Werk ist alles Mögliche drin.
In diesen Büchern gibt es eine großartige Eröffnung, einprägsame Charaktere und eine gute Geschichte mit einem befriedigenden Ende. Aber was ist zuerst da: die Geschichte, das Thema oder die Charaktere?
Ich denke das Thema; also was ich sagen will. Dann eindeutig die Charaktere. Ich würde nie anfangen zu schreiben, bevor ich meine Charaktere habe. Denn ich denke, dass jedes gute Buch vor allem über menschliche Anliegen ist. Der Plot – wie die Charaktere ihr Ziel erreichen – ist für mich am unwichtigsten.
Wie schreibst du deine Geschichten?
Ich mache keine Outlines mehr. Ich finde es zu einschränkend. Ich arbeite mit drei Pinnwänden, auf denen ich Notizen über Setting, Geschichte, Charaktere, undsoweiter, befestigte. Wenn es nötig ist, arrangiere ich die Zettel um. Vor dem Schreiben habe ich eine grobe Idee von meinem Ziel, dem Thema und den Charakteren, aber wenn ich mit dem Schreiben beginne, versuche ich den Charakteren eine ziemlich lange Leine zu lassen. Sie sollen ihre eigenen Entscheidungen fällen. Genau wie im richtigen Leben. Da improvisiere ich dann viel. Wenn ich neue Szenen schreibe, tendiere ich dazu, nach ungefähr vier Stunden todmüde zu sein. Überarbeiten kann ich dagegen bis zu sieben Stunden.
In deiner Bibliographie gibt es neben den Romanen auch viele Kurzgeschichte. Was ist für dich der Unterschied zwischen ihnen?
Der Unterschied ist der zwischen einer Heirat und einem One-Night-Stand, im Wesentlichen. Das schöne beim Schreiben eines Romans ist, dass du für mindestens mehrere Monate weißt, was du jeden Tag tust. Und es ist sehr befriedigend, zu einer Gruppe alter Bekannter in neuen Situationen zurückzukehren. Das Schöne bei Kurzgeschichten ist, dass du in wenigen Tagen fertig bist. Ich denke, sie schaffen untereinander einen schönen Ausgleich.
Du hast außerdem einige Drehbücher geschrieben. Welche Erfahrungen hast du dabei gemacht?
Ich habe es auf dem schweren Weg herausgefunden, dass du bei einem Drehbuch mit viel mehr davonkommen kannst als in einem Buch. Die Tatsache, dass ein Film normalerweise nur zwei Stunden dauert, bedeutet, dass dir einige Ungenauigkeiten, Plotlöcher und sogar widersprüchliche Charakter-Eigenschaften beim Sehen überhaupt nicht auffallen. Ich rede nicht von den „Plotlöchern, durch die ein Truck passt“. Aber die Kleinigkeiten. „Old Flames“, zum Beispiel, begann als Drehbuch – eines das ich damals teilweise nicht mochte, weil es mir zu überflüssig erschien. Außerdem mochte es niemand sonst. Also legte ich es für einige Jahre weg. Dann erhielt ich die Möglichkeit, eine Prosaversion zu schreiben. Ich entfernte das überflüssige Material und schrieb eine neue Fassung, die mir gefiel. Beim Schreiben fand ich einige störende Ungenauigkeiten und Unterlassungssünden und beseitigte sie. Danach schrieb ich das Drehbuch mit den Änderungen neu. Es ist jetzt ein viel besseres Buch. Chris Siverston, der Regisseur von „The Lost“, schnappte es sich sofort
Es gibt noch weitere Unterschiede, die, obwohl ich gerne Drehbücher schreibe, für mich das Schreiben von Prosa befriedigender machen. In einem Film arbeitest du wirklich nur mit zwei Sinnen: Sehen und Hören, obwohl du die anderen implizieren kannst. In Prosa kannst du sie alle vollständig ansprechen.In Filmen kannst du nur die Oberfläche der Gefühle eines Charakters zeigen. Du kannst nicht wirklich so tief in das Bewusstsein von jemand einsteigen, wie in einem Roman. Auf der Haben-Seite ist, dass ein Drehbuch viel schneller als ein Roman oder ein Kurzroman geschrieben ist.
Vor allem “Blutrot” hat eindeutig eine moralische Botschaft. Wie behandelst du moralische Fragen und Themen in deinen Büchern?
Ich interessiere mich dafür, wie wir miteinander umgehen – in dem Fall von „Blutrot“ und einigen anderen Geschichten, habe ich auch Tiere einbezogen. Als Schriftsteller hast du im Rahmen von guten, unterhaltsamen Geschichten die einzigartige Möglichkeit, vor einem ziemlich großen Publikum deine Sorgen zu thematisieren und deinen Interessen nachzugehen, ohne dabei zu predigen.
Ich beginne oft mit etwas, das mir stinkt. Kindesmissbrauch, Missbrauch von Tieren, Vergewaltigung, Soziopathie im Allgemeinen. All diese und noch einige andere Sachen stinken mir. Also schreibe ich darüber. Nicht nur um meinen Ärger und meine Wut zu zeigen, sondern hoffentlich um diese Sachen ein wenig zu erforschen; sie ein wenig zu verstehen; und um einigeunserer Reaktionen, wenn wir mit ihnen konfrontiert werden, zu verstehen.
Ein Jack-Ketchum-Interview kann unmöglich beendet werden, ohne eine Frage nach der Gewalt in deinen Büchern und inwiefern sie die amerikanische Kultur reflektiert zu stellen. Also: Wie ist die Verbindung zwischen deinen Charakteren und der Gewalt?
Es gibt Gewalt. So einfach ist das. Und offensichtlich nicht nur in der amerikanischen Kultur, sondern überall. Sollen wir über Josef Fritzl reden? Selbstverständlich kenne ich die Gewalt vor meiner Haustür in der guten alten USA am besten und deshalb schreibe ich vor allem darüber. Aber in „Cover“ schreibe ich über einen Überlebenden des Vietnamkrieges und die Gewalt dort. In „Closing Time“ ist der weltweite Terrorismus der Hintergrund.
Ich hatte nie ein Problem mit Gewalt in Büchern, Filmen oder dem Fernsehen. Im Gegenteil; ich denke es ist vielleicht heilsam und ein sicherer Ort, in dem du dich auf die schlimmsten Dingen, die dir vielleicht passieren können, vorzubereiten. In meiner eigenen Arbeit lehne ich grundlose Gewalt ab. Du sollst an sie glauben und Angst um die Menschen in Gefahr haben. Pappkameraden und Cartoongewalt langweilen mich zu Tode. Aus dem gleichen Grund langweilen mich Silikonbrüste. Ich tendiere dann zum Vorspulen.
Bist du in Minute 01:28 der Gerichtsmediziner in dem Trailer zur neuesten Jack-Ketchum-Verfilmung“Offspring”?
Ja. Du kannst mich außerdem hier sehen:
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