Der Grund für die heutige Empfehlung ist Brian Garfield. Er war in den Siebzigern einer der bekanntesten Thriller-Autoren.
Das Vierte, 22.15
Der letzte der harten Männer (USA 1976, R.: Andrew V. McLaglen)
Drehbuch: Guerdon Trueblood
LV: Brian Garfield: Gun Down, 1971 (später auch “Last hard men”)
Arizona, 1909: Halbblut Zach Provo flieht aus dem Gefängnis. Er will den Tod seiner Frau durch den pensionierten Sheriff Sam Burgade rächen. Er entführt dessen Frau und flieht in das Navajo-Reservat.
Im Original heißt der Spätwestern „The last hard men“. Damit ist klar, dass Provo und Burgade Geistesverwandte und, als Westerner im zwanzigsten Jahrhundert, eine aussterbende Gattung. Sam Peckinpah hat über diesen Menschenschlag einige grandiose Filme gedreht. „McLaglen gelingt es nur, die Ermattung seiner Helden auf die Zuschauer zu übertragen.“ (Joe Hembus: Das Western-Lexikon)
Brian Garfield ist vor allem für seinen Roman „Ein Mann sieht rot“ (Death Wish, 1972) bekannt. Er schrieb, teils unter verschiedenen Pseudonymen, aber auch zahlreiche weitere Western und Thriller. Weil ihm, besonders nach der Verfilmung, die Perzeption von „Ein Mann sieht rot“ und die Aussage, dass gegen Gewalt nur Gewalt hilft, nicht zufrieden war, schrieb er eine Fortsetzung von „Ein Mann sieht rot“ und mehrere Romane, in denen die Helden sich mit nicht gewalttätigen Mitteln gegen Gewalt wehren.
Mit Charlton Heston, James Coburn, Barbara Hershey, Christopher Mitchum, Michael Parks
Homepage von Brian Garfield: http://www.briangarfield.net/