Kurz notiert

„Stirb langsam 4.0“ ist jetzt in mehreren Fassungen auf DVD erschienen. Aber die Unrated-Version gibt es in Deutschland noch nicht. Schnittberichte zeigt die Unterschiede zwischen der Kinofassung und der wohl ursprünglich geplanten Fassung (vor allem mehr „Fucks“).

„Deadline“ heißt die neue, am Donnerstag startende Sat.1-Krimiserie. „Deadline“ heißt ein 2005 von Katharina Bachmann veröffentlichter Roman. Jetzt, so Quotenmeter, läßt sie das Schutzrecht für den Titel prüfen; also ob sie den alleinigen Anspruch auf den Titel „Deadline“ hat. Da sollte die Dame aber nicht in der Internet Movie Database recherchieren: eine genaue Übereinstimmung des Titels wird 29 mal gefunden. Wenn jetzt die Produzenten die Autorin verklagen, weil ihre älteren Rechte an dem Titel verletzt wurden…

Aber vielleicht hat Bachmann auch den Titel von Rogelio J. Pineiro  geklaut. Denn sein Buch „De@dline“ erschien bereits 2004 bei Bastei-Lübbe.

Fragen über Fragen.

Während des Nachdenkens können wir auch mal das Drehbuch zu einem deutschen Serienkrimi lesen. Das Ehepaar Eva und Volker A. Zahn haben ihr Drehbuch zur „Soko Leipzig“-Folge „Herrenrunde“ online gestellt.

Das gibt mir die Gelegenheit endlich auch darauf hinzuweisen: Die BBC hat in ihrem writersroom etliche Drehbücher online. Für uns Krimifans sind natürlich die Krimi-Drehbücher interessant. Es sind „Silent Witness: Schism“ von Christian Spurrier,  „Waking the Dead: Shadowplay“ von Ed Whitmore, „Life on Mars, Episode 1“ von Matthew Graham und Doctor Who ist auch an Bord.

Ziemlich blöd versteckt hat „Die Zeit“ den schönen Artikel von Dominik Graf über Samuel Fuller, seinen Kressin-Tatort „Tote Taube in der Beethovenstraße“ und zwei, damals ebenfalls in Deutschland arbeitende, Regiekollegen. Wer die Wochenzeitung nicht kaufen will, kann’s hier lesen.

Nicht so versteckt ist in der heutigen „taz“der Artikel von Andreas Fanizadeh über die Edition Nautilus (mehr) und ihr Zugpferd Andrea Maria Schenkel (weniger).  

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