R. i. P. John Updike

R. i. P.: John Updike (18. März 1932 – 27. Januar 2008)

John Updike war kein Krimiautor, aber einer der großen Erzähler des zwanzigsten Jahrhunderts. Mit seinen fünf „Rabbit“-Romanen schrieb er eine präzise Chronik des mittelständischen Amerikas zwischen 1960 und 2002.  „Die Hexen von Eastwick“ wurde mit Jack Nicholson, Michelle Pfeiffer, Susan Sarandon und Cher verfilmt. Sein vorletzter Roman war 2006 „Terrorist“ über einen arabischen Attentäter im heutigen Amerika. Sein letzter Roman „The Widows of Eastwick“, eine Fortsetzung der „Hexen von Eastwick“, erschien 2008 und soll im Juli als „Die Witwen von Eastwick“ auf Deutsch bei Rowohlt erscheinen.

Er war der klügste, versierteste Schilderer jener amerikanischen Mittelklasse, die wir, lange bevor wir sie in den USA besuchen konnten, bereits von den Reklameseiten in der Zeitschrift Life kannten.

Er hatte die Welt beschrieben, wie sie ist, und er bekam dennoch den Applaus dieser Welt. (Arno Widmann, FR)

Updike erlag, wie sein Verleger Alfred A. Knopf mitteilte, einem Lungenkrebsleiden.

Die dpa-Meldung über Updikes Tod gibt es im Tagesspiegel. Nachrufe gibt es in der New York Times (ap), Huffington Post, Süddeutsche Zeitung (allgemeiner Nachruf), Nachruf von Willi Winkler in der SZ, Frankfurter Rundschau (Arno Widmann) und Frankfurter Allgemeine Zeitung (Patrick Bahners).

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