The Spirit (The Spirit, USA 2008)
Regie: Frank Miller
Drehbuch: Frank Miller
LV: Will Eisner (Charakter)
The Spirit kämpft gegen Mr. Octopuus.
Das haben die bahnbrechenden Comics von Will Eisner, seinen Nachfolgern und der Verfilmung von Frank Miller gemeinsam. In den Comics hat Octopus kein Gesicht. Im Film ist er – deutlich erkennbar – Samuel L. Jackson.
Aber das ist nicht der größte Unterschied zwischen Vorlage und Verfilmung: während die Comics bunte Abenteuer mit einem menschlichen Helden, der gerade in den neueren Geschichten von Darwyn Cooke gar nicht mehr so heldenhaft rüberkommt, Humor und gewitzten Spielen mit bekannten Genres und Genretopoi sind, ist Frank Millers „The Spirit“ eher ein neues Kapitel der „Sin City“-Saga.
Den Fans gefiel’s, wie auch das Einspielergebnis in den USA zeigt, nicht. Den Kritikern gefiel’s ebenfalls nicht. Der deutsche Start wurde um eine Woche nach hinten verschoben und die Werbung hält sich in überschaubaren Grenzen. Die Zahl der Kopien wahrscheinlich ebenso. In Berlin startet der Film in 15 Kinos. „Operation Walküre“ und „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ laufen in mehreren Kinos.
Mit Gabriel Macht, Samuel L. Jackson, Scarlett Johansson, Eva Mendes, Sarah Paulson, Eric Balfour, Louis Lombardi (noch einer aus „24“), Frank Miller
Hinweise
Amerikanische Homepage zum Film
Meine Besprechung von Frank Miller/Geoff Darrows “Hard Boiled” (Hard Boiled, 1990/1992)