Hinter Kaifeck (D 2008)
Regie: Esther Gronenborn
Drehbuch: Christian Limmer, Sönke Lars Neuwöhner
Nach „Tannöd“ dürfte der bayerische Einödhöf Hinterkaifeck und der dort 1922 stattgefundene sechsfache Mord deutschlandweit bekannt sein. Aber „Hinter Kaifeck“ basiert nicht auf Schenkels Roman. Die Verfilmung kommt erste gegen Jahresende ins Kino. Der jetzt gestartete Film basiert – irgendwie – auf den Recherchen von Peter Leuschner und seinen Büchern dazu.
Fotograf Marc soll Aufnahmen für einen Bildband machen. In einem Gasthof wird er von Visionen von dem Mord geplagt. Er will herausfinden, ob er gaga wird oder seine Beziehung zu dem damaligen Mord aufklären kann.
Mystery-Thriller by the numbers mit einem abschreckendem Trailer. „Die Elemente, die den schwarzen Reiz des ungeklärten Massakers auf dem Einödhof ausmachen – sie sind alle da, doch sie fügen sich nicht zur bayerischen Familientragödie, sondern nur zu deren überregional bereinigter Kolportage-Version.“ (Alexandra Seitz, tip 6/2009)
Mit Benno Fürmann, Alexandra Maria Lara, Henry Stange, Michael Gwisdek
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