Gerade habe ich Jeffery Deavers neuen Roman „Der Täuscher“ (The broken window) verschlungen (ich werde ihn die Tage gebührend abfeiern), da entdecke ich diesen sehr informativen Blick in Deavers Schreibstube:
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Schon seit einigen Tagen gibt es das von J. Kingston Pierce als Nebenprojekt zum Rap Sheet betriebene Blog „Killer Covers“. Der Name ist selbstverständlich Programm.
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Tom Piccirilli versucht für einen Freund, mit zahlreichen Beispielen, die Frage „Was ist Noir?“ zu beantworten:
More than anything, I think that noir can be defined as a „date with doom.“ Characters know that they’re making mistakes, missteps, tempting fate, but for whatever reason they’re drawn to doing so anyway. Usually by a woman but not always. They step out of the average life and step into another life that they seem to have been destined for, a kind of surreal or hyper-real existence. (…)
That sense of fate, inevitability, highly romanticized-energized living before tragedy, the flame burning brighter before it burns out is the essence of noir, I think.
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„Noir of the Week“ widmet sich dem zeitgenössischeren Noir mit Arthur Penns Klassiker „Night Moves“ (Die heiße Spur, USA 1975) und John Baileys „China Moon“ (China Moon; Eine heiße Affäre, USA 1994). Über diese fast unbekannte Videopremiere mit Ed Harris und Madeleine Stowe schreibt der Fischer Film Almanach: „Psychothriller à la ‚Bodyheat – die heißkalte Frau‘, der ein interessantes Wechselspiel zwischen prickelndem Liebesdrama und Thriller treibt.“
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Oh, und das „Bloody Cover“ (für das beste Titelbild für den Krimi eines deutschsprachigen Autors) ging an Renate Kampmanns „Fremder Schmerz“.