ARD, 23.30
Little Miss Sunshine (USA 2006, R.: Jonathan Dayton, Valerie Faris)
Drehbuch: Michael Arndt
Olive Hoover will an einem Schönheitswettbewerb teilnehmen. Also macht sich die Familie (eine sympathische Ansammlung gescheiterter Existenzen) in einem klapprigen VW-Bus auf den Weg quer durch die USA.
„Sehenswert.“ (Lexikon des internationalen Films)
Rotten Tomatoes: Kritiker: 91 % Frische, Gemeinschaft: 92 % Frische
Aber:
Welcher Gehirnamputierte war für diese Planung verantwortlich? Ein Feelgood-Independent-Movie, das unter anderem zwei Oscars erhielt (Drehbuch und beste Nebenrolle, es war auch als bester Film des Jahres nominiert), in den Top-250-Filmen der IMDB ist, sich an der Kasse ordentlich schlug und wirklich für die ganze Familie ist, wird irgendwann in der Nacht versteckt. Davor wird sich zu Bioleks 75. Geburtstag öffentlich-rechtlich selbstbeweihräuchert und weil die Geburtstagsfeier live übertragen wird, wird sich die TV-Premiere von „Little Miss Sunshine“ zu „Little Miss Midnight“ wandeln.
Also: Scheiß auf die Quote und nimm’s auf.
Mit Abigail Breslin, Greg Kinnear, Paul Dano, Alan Arkin, Toni Collette, Steve Carell
Hinweise
Film-Zeit über „Little Miss Sunshine“
Go into the Story: Interview mit Michael Arndt (26. April 2009, aufgenommen wahrscheinlich 2006)