Angepiekst

Pieke Biermann

Pieke überall ist vielleicht etwas übertrieben, aber Frau Biermann ist diesen Monat sehr präsent. Es begann in Hamburg mit der Verleihung eines Sonderpreises vom Weißen Ring für ihre in den vergangenen Jahren für den „Tagesspiegel“ geschriebenen und im RBB Inforadio ausgestrahlten Kriminalreportagen. Sie erschienen auch als Buch (Der Asphalt unter Berlin) und CD (Berliner Verbrechen).

Weiter geht’s am Samstag mit der sechsten und letzten Folge von „SKI – Serie Krimi International“, dem einstündigen Hörspiel „Kriegskosten“. In der Serie ermitteln der türkische Expolizist Çelik, die Psychologin Pelzer und eine Gruppe von Autisten. In „Kriegskosten“ geht’s nach Berlin. Es geht – wenig verwunderlich – um die deutsche Vergangenheit irgendwo zwischen RAF und Stasi.

Das Hörspiel wird am Samstag von 20.00 bis 21.00 Uhr im WDR Funkhaus Europa ausgestrahlt. Die Berliner dürfen die alte Frequenz des Radio Multikulti einschalten. Und übers Internet kann „Kriegskosten“ auch genossen werden.

(Die vorherigen Folgen gibt’s natürlich auch auf der SKI-Seite.)

Danach flüchtet Pieke in den Westen.

Am Montag, den 26. Oktober, um 20.00 Uhr ist sie im Literarischen Salon der Leibniz Universität (Conti-Hochhaus, 14. Etage, Königsworther Platz 1, Hannover), liest etwas vor und unterhält sich mit Stefan Wittke , dem ehemaligen Polizeireporter der HAZ und derzeitigem Pressesprecher der PolDir Hannover

Einen Tag später, am Dienstag, den 27. Oktober, liest Pieke um 20.00 Uhr im Flaschenladen (Kurfürstenstraße 23, Mainz-Neustadt) dann solo.

Weil der Westen doch nicht so golden ist, beehrt sie uns Berliner am Donnerstag, den 29. Oktober wieder. Um 19.30 Uhr wird sie im Kennedy Museum (Pariser Platz 4a) lesen und sich mit Olen Steinhauer unterhalten.

Steinhauer ist derzeit Picador-Gastprofessur an der Uni Leipzig. Die deutsche Ausgabe seines für den diesjährigen Ian Fleming Steel Dagger Award nominierten Romans „The Tourist“ ist für Januar als „Der Tourist“ bei Heyne angekündigt. Die Filmrechte wurden von George Clooneys Firma gekauft.

Davor schrieb Steinhauer eine hochgelobte und bislang nicht übersetzte Serie von fünf in einem erfundenen Ostblockstaat spielenden Thrillern, in denen er mit wechselnden Helden den Kalten Krieg aus kommunistischer Sicht schildert.

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