DVD-Kritik: „Go Fast“ mit den Cops

Mai 12, 2010

Nach dem Trailer und – vor allem – dem prominent platzierten Hinweis, dass „Go Fast“ von den Produzenten von „Transporter 1 – 3“ ist und der „High-Speed-Thriller“ als „’The Fast and the Furious‘ trifft auf ‚Transporter’“ beworben wird, erwartete ich einen knackigen französischen Actionthriller, der absolut unlogisch ist und in keiner Sekunde das Hirn beansprucht. Also: richtig dämlich-krachendes Jungskino für Bier und Chips.

Auch als der Film mit den Worten „Dieser Film beruht auf wahren Ereignissen“ begann, erwartete ich immer noch eine zünftige Actionplotte. Denn wir wissen ja alle, wie flexibel die Filmleute mit „wahren Ereignissen“ umgehen. Dafür müssen wir gar nicht an die wahre Geschichte von Robin Hood, Pocahontas und dem Schusswechsel am OK Corral denken. Auch die wahre Geschichte von „Bonnie & Clyde“ wurde für den Film etwas bearbeitet und dass die aktuellen Kinofilme „Green Zone“ und „Männer, die auf Ziegen starren“ auf Sachbüchern basieren, hat auf die Filmstory keinen nennenswerten Einfluss.

Aber schon nach einigen Minuten merkte ich, dass die Franzosen das mit der „wahren Geschichte“ ernst meinen. Denn nach einem verwirrenden Auftakt (irgendwelche komplizierten Fahrmanöver an einer Kreuzung, bei der Juwelendiebe von der Polizei beobachtet werden) zeigt Olivier Van Hoofstadt ausführlich die alltägliche und auch frustrierende Polizeiarbeit.

Ein Team von Polizisten mietet sich in einer Sozialsiedlung in einer leerstehenden Wohnung ein und beobachtet die dortigen Dealer. Nachdem sie die nötigen Beweise haben, wollen sie verschwinden. Aber die Drogenhändler haben sie entdeckt, bringen sie um und vernichten die Beweise.

Undercover-Cop Marek, der während des Einsatzes Innendienst schieben musste, möchte selbstverständlich seine Kollegen rächen. Aber diese Rachestory wird bestenfalls halbherzig weiterverfolgt. Denn Marek wird an eine andere Einheit für einen gefährlichen Untercover-Einsatz ausgeliehen. Er soll mit seiner alten Identität als Juwelendieb eine Drogenbande infiltrieren. Sie nehmen ihn als Fahrer auf und zusammen mit Marek verfolgen wir den Weg der Drogen von ihrem Anbau in Marokko über Spanien nach Frankreich. Die Lieferungen werden, daher kommt auch der Titel „Go Fast“, abgewickelt, indem die Ware möglichst schnell über die Autobahn befördert wird. So soll eine Verfolgung, Überwachung und Zugriff der Polizei verhindert werden.

Aber die Polizei ist den Schmugglern auf den Fersen. Mareks Fahrt wird von einer länderübergreifend gut zusammenarbeitenden Polizei, die in dem Film auch einen exzellenten Zugriff auf moderne Technik (GPS, Videokameras, Satellitenüberwachung; – halt alles das, was die Polizei hat und es in einem deutschen Krimi nicht gibt), beobachtet.

Bei der Raserei über die Autobahn gibt es einige schöne Aufnahmen aus den fahrenden Autos, aber es ist keine Verfolgungsjagd. Es wird einfach nur schnell Auto gefahren. Es gibt auch einige kurze Schusswechsel und einige, ebenfalls eher kurze Action-Szenen.

Denn das Hauptaugenmerk der „Go Fast“-Macher liegt auf dem Nachzeichnen des Wegs der Drogen. In diesen Momenten ist „Go Fast“ näher bei „Der Mohn ist auch eine Blume“ (allerdings nicht so didaktisch), „French Connection“ (ebenfalls basierend auf einem wahren Fall) oder „Miami Vice“ (aber nicht so stilisiert und ohne die nervige Liebesgeschichte). Überhaupt ist „Go Fast“ beeindruckend geschlechtsneutral. Beim Schmuggeln fährt zwar eine Frau als Kundschafterin vor, aber eine sexuelle Spannung oder Liebesgeschichte zwischen ihr und Marek gibt es nicht. Ihre Rolle könnte genausogut von einem Mann gespielt werden.

Auch die anderen Charakter sind als Polizisten und Verbrecher, die ihre Arbeit tun, rein funktional charakterisiert. Mehr müssen wir nicht über sie wissen – und mehr erfahren wir auch nicht über sie.

Go Fast“, das auf den Erinnerungen des Polizisten Jean-Marc Souvira basiert, der dem Publikum einen Einblick in seine Arbeit geben wollte, steht in der Tradition der semidokumentarischen französischen Kriminalfilmen, die einen ungeschönten Einblick in die alltägliche Polizeiarbeit geben, wie Bob Swains „La Balance – Der Verrat“ und Bertrand Taverniers „Auf offener Straße“ (L.627). Aber diese Filme kennt heute, auch weil sie selten im Fernsehen laufen und nicht auf DVD erschienen sind, kaum noch jemand.

Als Bonusmaterial gibt es einige geschnittene Szenen, ein fast einstündiges Making-of, das eine durchaus informative Mischung aus Hintergrundinformationen (es gibt zahlreiche Statements von Polizisten und einem ehemaligem Go-Fast-Fahrer), Drehbericht und B-Roll-Aufnahme ist, und einen Audiokommentar von Regisseur Oliver Van Hoofstadt und Autor Emmanuel Prévost. Die beiden erzählen viel über die Dreharbeiten, fast nichts über die Entwicklung der Geschichte und, bis auf einige Nebensätze, nichts über den wahren Kern der Geschichte. Aber gerade über das Verhältnis von Realität und Fiktion hätte ich gerne mehr erfahren.

Go Fast (Go Fast, Frankreich 2008)

Regie: Olivier Van Hoofstadt

Drehbuch: Bibi Naceri, Jean-Marc Souvira, Emmanuel Prévost

Darsteller: Roschdy Zem, Oliver Gourmet, Jean-Michel Fête, Jocelyn Lagarrigue, Julie Durand

DVD

Koch Media

Bild: 2.35:1 (16:9)

Ton: Deutsch, Französisch (Dolby Digital 5.1; DTS-HD Master Audio 5.1)

Untertitel: Deutsch

Bonusmaterial: Audiokommentar von Olivier Van Hoofstadt und Emmanuel Prévost, Making of (ca. 55 Minuten), Geschnittene Szenen (ca. 6 Minuten), Trailer (deutsch, französisch), Wendecover

Länge: ca. 86 Minuten

FSK: ab 16 Jahre

Hinweis

Homepage zum Film


Neue TV-Krimi-Buch-Tipps online

Mai 11, 2010

Urlaubsbedingt etwas später sind meine aktuellen TV-Krimi-Buch bei den Alligatorpapieren online gegangen:

Nachdem Eins Festival mit „Das Halstuch“ seine Francis-Durbridge-Wiederholungen startete, geht es mit dem Straßenfeger „Melissa“ weiter. Auch „Heißer Verdacht“, „Der Preis des Verbrechens“ und „Inspector Lynley“ laufen weiter.
Außerdem gibt es, im Bereich Spielfilme, Phillip Noyces Graham-Greene-Verfilmung „Der stille Amerikaner“, Fritz Langs Norman-Krasna-Verfilmung „Fury“, Florent Emilio Siris Robert-Crais-Verfilmung „Hostage – Entführt“, Alan Parkers William-Hjortsberg-Verfilmung „Angel Heart“, David Lynchs Barry-Gifford-Verfilmung „Wild at Heart“, Jonathan Demmes Thomas-Harris-Verfilmung „Das Schweigen der Lämmer“, Sam Peckinpahs Jim-Thompson-Verfilmung „Getaway“, George Armitages Charles-Willeford-Verfilmung „Miami Blues“ und Rob Reiners Stephen-King-Verfilmung „Misery“.


TV-Tipp für den 12. Mai: Arte Journal (Cannes Filmfestival)

Mai 11, 2010

Arte, 19.00

Arte Journal

Das Cannes Filmfestival rollt den roten Teppich aus – und sogar unser allerliebster deutsch-französischer Sender bequemt sich nur noch zu einer täglichen Notberichterstattung in seiner Nachrichtensendung.

Schade, schade, schade, aber vielleicht gibt es auf der Arte-Homepage oder der Festivalseite mehr bewegte Bilder.


Cover der Woche

Mai 11, 2010

Ulf Miehe (11. Mai 1940 – 13. Juli 1989)

D. B. Blettenberg über Ulf Miehe (Titel-Magazin, Erstabdruck in der 2010er-Neuausgabe von „Puma“)

Meine Besprechung von Ulf Miehes „Puma“


TV-Tipp für den 11. Mai: Diebe im Gesetz

Mai 11, 2010

Arte, 20.15

Diebe im Gesetz (D 2008, R.: Alexander Gentelev)

Drehbuch: Alexander Gentelev

Spielfilmlange Doku über das Organisierte Verbrechen in Russland.

Danach gibt’s die 15-minütige Doku „Die Bedrohung – Russen-Mafia in Europa“, die letzten beiden Teile von Dominik Grafs Zehnteiler „Im Angesicht des Verbrechens“ und wer dann immer noch nicht genug hat, kann um 23.40 Uhr (VPS 23.45) das „Making of“ zu „Im Angesicht des Verbrechens“ genießen.

Und damit geht nach Mitternacht ein langer Arte-Themenabend zu Ende.

Hinweise

Arte über die Doku

Tribeca Filmfestival: Interview mit Alexander Gentelev (24. April 2010)


Pablo Escobar in Bildern

Mai 10, 2010

Schon beim Durchblättern des Bildbandes „Escobar – Der Drogenbaron“ von James Mollison fällt auf, wie grundlegend sich auch die Welt des Verbrechens in den vergangenen zwanzig Jahren änderte.

Pablo Escobar war in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts der meistgesuchte Verbrecher. Er stammte aus kleinen Verhältnissen, schoss sich in den Siebzigern in einer Mischung aus Größenwahn und Gefallsucht nach oben. Er wollte auch als ehrbarer Mann angesehen werden und errang 1982 einen Sitz im kolumbianischen Kongress. 1983 endete, nachdem er die Herkunft seines Vermögens erklären sollte, sein Ausflug in die Politik. Später überlegte er immer wieder, ob er sich in den Dschungel zurückziehen und eine Befreiungsbewegung gründen sollte. Seine Gegner erschoss er oder bombte sie weg. Dabei war es ihm egal, ob es Gangster, Polizisten, Richter oder Minister waren. 1986 wurden 3500 Menschen in Medellin ermordet, 1992 waren es 6624. Escobar exportierte ungeahnte Mengen Kokain in die USA und er gab das Geld mit vollen Händen aus.

Er war das südamerikanische Update von Al Capone und den Gangstern der Hollywood-Filme der Dreißiger. Und Hollywood reflektierte diesen Drogenkrieg eifrig. So ist es aus heutiger Sicht frappierend, wie stark sich Szenen und Motive aus der TV-Serie „Miami Vice“, dem Remake „Scarface“ oder der Romanverfilmung „Das Kartell“ an Escobars Wirken anlehnen.

Auch sein Ende war wie in einem Hollywood-Gangsterfilm: die Polizei stürmte sein Versteck. Er flüchtete und wurde am 2. Dezember 1993, einen Tag nach seinem 44. Geburtstag, erschossen.

In Medellin lebt sein Mythos fort und, wir ahnen es, Hollywood will sein Leben verfilmen. Zwei Projekte sind seit Jahren in einem konkreteren Stadium. Joe Carnahan hat bereits ein Drehbuch basierend auf Mark Bowdens Biographie „Killing Pablo“ geschrieben, sich mögliche Drehorte angesehen und er sollte auch Regie führen, aber weil das Projekt, wie seine James-Ellroy-Verfilmung „White Jazz“, nicht vorankommt, inszenierte er zuletzt „The A-Team“.

Über das zweite Projekt, die Oliver-Stone-Produktion „Pablo Escobar“, gibt es ebenfalls keine neueren Informationen. Antoine Fuqua wurde als Regisseur genannt. Er hat inzwischen „Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest“ inszeniert und ist in der Vorproduktion für die Vince-Flynn-Verfilmung „Consent to Kill“.

James Mollison sichtete für sein Buch „Escobar – Der Drogenbaron“ die verschiedenen Sammlungen von Bildern und Dokumenten, die es heute noch gibt. Denn viele Fotos wurden in den vergangenen Jahren vernichtet. Außerdem unterhielt er sich mit Escobars Familie, Freunden, Vertrauten und seinen Jägern. Diese Texte sind allerdings, weil sie nicht chronologisch, sondern thematisch sortiert sind, nur längere, eher dröge zu lesende Erläuterungen zu den Bildern.

Und diese sind der Grund das Buch zu kaufen. Sie zeigen, wie wenig glamourös, teilweise sogar ärmlich Escobar lebte, wie bieder er war, wie er sich ein Gefängnis als Mischung aus Jugendwohnheim und Dorfdisco einrichtete, wie normal er aussah. Eher wie der nette Gastwirt um die Ecke oder der Urlaubsfreund vom Strand. Bürgerlicher kann der siebtreichste Mann der Welt (so die Forbes-Liste von 1989) kaum aussehen.

Es gibt viele Bilder von Escobar mit seiner Familie und seinen Freunden auf seiner Hacienda Nápoles, auf verschiedenen Feiern, während seines Wahlkampfs und bei Wohltätigkeitsveranstaltungen. In Medellin ist Escobar in seinem Viertel heute immer noch geachtet. Auch von diesem Kult gibt es in „Escobar – Der Drogenbaron“ Aufhahmen.

Es gibt Ausschnitte aus Dokumenten, Fahndungsaufrufe und Bilder von ermordeten Gangster, Polizisten an Tatorten, konfiszierten Flugzeugen, U-Booten, Waffen und tragbaren Telefonen, die damals noch in schweren Koffern waren.

Es gibt neue Bilder von Escobars inzwischen verfallenen Häusern.

Bei den Bildern fällt immer wieder auf, dass Pablo Escobar einer der letzten Prä-HipHop-Gangster war. Er hängte sich nicht Tonnen von Schmuck um. Er trug Sportkleidung oder auch einen Anzug. Gleichzeitig war er einer der letzten, vielleicht sogar der letzte Gangster, der noch allgemein bekannt war. Er stand ganz oben auf der FBI-Liste der meistgesuchten Männer. Er führte einen – aussichtslosen – Kampf gegen die kolumbianische Polizei und den Staat.

Nach ihm übernahmen die unscheinbar-austauschbaren Buchhalter, denen eher an einer Symbiose mit dem Staat gelegen ist, das Ruder. Seine Gegner übernahmen sein Schmuggelnetzwerk und machten es zu einem viel profitableren Geschäft. In den USA sanken unmittelbar nach seinem Tod die Straßenpreise sogar um ein Drittel. Nach UNODC-Berichten stieg die jährliche Kokainproduktion seit Escobars Tod von 770 auf 910 Tonnen; in Kolumbien von 120 auf 610 Tonnen.

James Mollison (mit Rainbow Nelson): Escobar – Der Drogenbaron

(übersetzt von Simone Salitter und Gunter Blank)

Heyne Hardcore, 2010

416 Seiten

16 Euro

Originalausgabe

The Memory of Pablo Escobar

Chris Boot Ltd., London 2007

Hinweise

Homepage von James Mollison

Wikipedia über Pablo Escobar (deutsch, englisch)

Spiegel-Artikel über Pablo Escobar


Zitat des Tages: Michael Haneke über innere Spannung

Mai 10, 2010

Wenn der Zuschauer auch nur einen Moment stockt, weil die innere Spannung nachläßt, dann ist er draußen und kommt nicht mehr rein. Das Timing im Drama ist unendlich viel wichtiger als bei einem Roman. Dort kann man weiterblättern, wenn’s langweilig wird – im Kino steigt man aus. Deshalb ist dort eine zwingende Konstruktion notwendig.

Michael Haneke

(aus Nahaufnahme Michael Haneke

Alexander Verlag, 2010, S. 36)


TV-Tipp für den 10. Mai: Auge in Auge

Mai 10, 2010

Arte, 22.40

Auge in Auge – Eine deutsche Filmgeschichte (D 2008, R.: Michael Althen, Hans Helmut Prinzler)

Konzept: Hans Helmut Prinzler, Michael Althen

Michael Ballhaus, Andreas Dresen, Doris Dörrie, Dominik Graf, Wolfgang Kohlhaase, Caroline Link, Christian Petzold, Tom Tykwer, Wim Wenders und Hanns Zischler stellen ihre deutschen Lieblingsfilme vor. So entsteht ein kleiner, subjektiver Spaziergang durch die deutsche Filmgeschichte von „Nosferatu“ über „Menschen am Sonntag“, „M“, „Unter den Brücken“, „Alice in den Städten“ und „Die Ehe der Maria Braun“ bis zu „Heimat 1“.

Hinweise

Homepage zum Film

Film-Zeit über „Auge in Auge“


TV-Tipp für den 9. Mai: Landtagswahlen NRW

Mai 9, 2010

ARD, 17.30

ZDF, 17.30

WDR, 17.30

Landtagswahlen NRW

Es ist geschafft. Die Zeit der Umfragen ist vorbei. Die Farbenspiele der Journalisten und Strategen sind Geschichte. Der Wähler hat seine Kreuz gemacht, um 18.02 Uhr gibt es die erste Hochrechnung und ab 18.10 Uhr erzählen dann die Spitzenkandidaten, dass sie gewonnen haben. Jedenfalls irgendwie.

Und wir können, auf der gemütlichen Couch sitzend, Haltungsnoten vergeben.

Oder hier die Ergebnisse der einzelnen Wahlkreise ansehen.


Heute ist der Gratis-Comic-Tag

Mai 7, 2010

Heute, am 8. Mai, ist der erste Gratis-Comic-Tag. Er orientiert sich am US-amerikanischem Free Comic Book Day. In Deutschland schlossen sich 17 Verlage (Carlsen, Cross Cult, Ehapa, Edition Moderne, Panini, Salleck Publications, Splitter, Tokyopop,…) und über 150 Händler in über 100 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen, um an einem Tag mit kostenlosen Comics für Comics zu werben.

Die dreißig Comics sind exclusive Auflagen von größtenteils neuen Geschichten.

Dabei sind Hellboy/B. U. A. P./Aliens, Micky Maus, Der Killer, Adele (von Jacques Tardi), Iron Man, die Simpson, Star Wars, The Spirit (von Will Eisner), Cubitus, Horrorschocker und viele andere.

Alle weiteren Infos hier.


TV-Tipp für den 8. Mai: Echo Jazz 2010

Mai 7, 2010

WDR, 22.30

Echo Jazz 2010

Dieses Jahr wurde der „Echo Jazz“-Preis zum ersten Mal in inflationären 31 Kategorien verliehen. Weil die Verleihung am 5. März war, sind die Preisträger bekannt. Aber weil Jazz im Fernsehen so selten zu halbwegs normalen Zeiten läuft…


Kleinkram zwischen Trailern

Mai 7, 2010

Gefällt mir, der Trailer für den neuen George-Clooney-Film, der nach dem 1990 erschienenen Roman „A very private gentleman“ des 2004 verstorbenen Martin Booth entstand.

Am 9. September läuft der Film in unseren Kinos an.

„Vergebung“, die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Stieg Larsson, startet 3. Juni in unseren Kinos. Der neue Trailer:

In England ist „The Man who left too soon: The Biography of Stieg Larsson“ von Barry Forshaw erschienen. The Rap Sheet hat sich mit Forshaw über das Buch und Stieg Larsson unterhalten.

Noir-Autor Jim Nisbet (Dunkler Gefährte, pulp master) besucht Deutschland. Am Mittwoch, den 19. Mai, liest er um 20.00 Uhr in der Burger Bar (Torstraße 58, Berlin-Mitte). Organisiert wird der Abend von der Buchhandlung Hammett.

Scene of the Crime hat sich mit dem australischen Krimiautor Adrian Hyland (Outback Bastard, Suhrkamp Krimi) unterhalten.

Am gleichen Ort: Tatortbesichtigungen mit Laurie R. King, Brian Freeman, Yrsa Sigardardóttir, Dan Waddell und Kjell Ola Dahl.

Und der Trailer für „Machete“ ist auch online:

Die Besetzung für dieses Robert-Rodriguez-Werk klingt gut: Danny Trejo, Michelle Rodriguez, Jessica Alba, Robert De Niro, Lindsay Lohan, Cheech Marin, Jeff Fahey, Don Johnson, Steven Seagal, Rose McGowan und  Tom Savini.

Der deutsche Starttermin ist noch unklar, aber in den USA läuft der Film am 3. September an.


TV-Tipp für den 7. Mai: Wer mit dem Teufel reitet

Mai 7, 2010

RBB, 01.00

Wer mit dem Teufel reitet (USA 1999, R.: Ang Lee)

Drehbuch: James Schamus

LV: Daniel Woodrell: Woe to live on, 1987 (Zum Leben verdammt)

USA, 1860: Jake Roedel und Jack Bull ziehen auf Seiten der Südstaaten in den Krieg. In einer Guerillagruppe beteiligen sie sich an einem zunehmend sinnlosen Vernichtungsfeldzug bei dem keine Gefangenen gemacht werden.

Wie so oft: aus einem hochgelobten Buch wurde ein – nun – mittelmäßiger Film.

Martin Compart halt Woodrells zweiten Roman “Woe to live on” für einen der besten Bürgerkriegs-Romane: “Mit jedem zündenden Satz verbrennt Woodrell die Hollywoodklischees über den Sezessionskrieg. Der Roman folgt dem jungen Ich-Erzähler auf seiner blutigen Spur an der Seite der Freischärler unter dem berüchtigten Quantrill. In den West Plains tobte ein brutaler Partisanenkrieg, der noch Jahre nach dem Ende des Bürgerkrieges Opfer forderte…Die Sprache des Romans ist filmisch und hypnotisch.“

Woodrell zu seinem Buch: „Die Amerikaner haben sich über das Buch zu Tode erschreckt, weil es vom Standpunkt der Südstaaten geschrieben ist. Ich bekam keine Rezension nördlich der Dixon-Linie. Keiner wollte wissen, was hier wirklich los war. Es war wie in Bosnien.“ Die Erstausgabe war ein Flop – und ist heute ziemlich teuer.

Woodrell zur Verfilmung: „I was merely the writer of the novel. That is, the one who created the story, characters, dialogue and structure from scratch. Once the movie started I was more or less blotted from the scene. I did enjoy watching actors mouth my words and so on, and did learn plenty from that experience. As to the process of making the film, all I can say is, if it happens again, I won’t make nice so much. I deferred to their arguments (I had no power to do anything) since I thought maybe they know more about narrative for film than I-and they don’t. Everything is clouded by,“If we show this scene in a truthful manner we think twelve people will walk out in Encino, so we will substitute a phony as shit scene we got from a can of old movies we found sitting open back in the vault.“ And so on.“

Der Film war kein Kassenerfolg; was hier allerdings – im Gegensatz zum Buch – an der Qualität des Werkes liegt: „Eine Enttäuschung“ (Zitty), „Der Film wirkt mitunter so langatmig, als würde man den Bürgerkrieg in Echtzeit miterleben.“ (Berliner Zeitung). Und, was sicher auch zu seiner Unbeliebtheit beigetragen hat: „Ride with the Devil“ ist ein Film „über Männer, die für die falsche Sache auf der falschen Seite in einem schrecklichen Krieg kämpfen…Man könnte auch behaupten, dass dieser Film eine Feldstudie über galoppierende Dummheit ist.“ (Berliner Zeitung)

Eine der wenigen positiven Stimmen: “Ang Lee’s film, Ride with the Devil, is the best western since Clint Eastwood’s Unforgiven (1992)… Ride with the Devil displays a care and intelligence increasingly rare in mainstream American cinema. While there are suitably memorable images of violence there is also a lot of memorable talk. Wonderful cinematography from Frederick Elmes, excellent performances from its (then mostly) young, up-and-coming cast of actors, and the acting debut of pop star Jewel should have brought new, younger viewers to this old genre. The film deserved a better commercial fate because it is as “stone brilliant” as the writing from which it is derived, and making such a fine film also “required some genius”.” (Noel King, Senses of Cinema – eine sehr informative Web-Seite)

Mit Skeet Ulrich, Tobey Maguire, Jewel Kilcher, Jonathan Rhys, James Caviezel

Kinotitel: „Ride with the Devil“

Hinweise

Meine Besprechung von Daniel Woodrells “Winter’s Bone”

Kaliber.38 über Daniel Woodrell

Mordlust über Daniel Woodrell

Wikipedia über Daniel Woodrell

The Richmond Review interviewt Daniel Woodrell zum Film

The Southeast Review interviewt Daniel Woodrell (1. April 2009)

River Cities‘ Reader über Daniel Woodrell (8. April 2010)

Daniel Woodrell in der Kriminalakte

Bonus

Seit einigen Tagen ist der neue Trailer für die neue, hochgelobte und mehrfach ausgezeichnete Daniel-Woodrell-Verfilmung „Winter’s Bone“ online

Sieht toll aus. Jetzt muss sich nur noch ein deutscher Verleiher finden und dann steht dem Kinobesuch nichts mehr im Weg.


TV-Tipp für den 6. Mai: Pulp Fiction

Mai 6, 2010

Vox, 22.20

Pulp Fiction (USA 1994, R.: Quentin Tarantino)

Drehbuch: Quentin Tarantino

Tausendmal gesehen, tausendmal hat’s Spaß gemacht.

Im Stil der Pulp Fiction, der Groschenromane und B-Pictures aus den 30er und 40er Jahren, komprimiert Quentin Tarantino eine Handvoll Typen und Storys zu einem hochtourigen Film noir (…) Ein ausgezeichnetes Darsteller-Ensemble, eine intelligente Inszenierung und ein gutes Timung durch flotte Schnitte tragen dazu bei, dass Blutorgien mit Slapstick und bitterer Zynismus mit leichter Ironie so raffiniert ineinander übergehen oder aufeinander folgen, dass die Brüche und Übergänge nicht stören.“ (Fischer Film Almanach 1995)

Tarantino erzählt von zwei Profikillern, die zuerst Glück und dann Pech bei ihrer Arbeit haben, einem Boxer, der entgegen der Absprache einen Boxkampf gewinnt und sich dann wegen einer Uhr in Lebensgefahr begibt, einem Gangsterpärchen, das ein Schnellrestaurant überfällt, einem Killer, der die Frau seines Chefs ausführen soll und in Teufels Küche gerät, einer Gangsterbraut, die eine Überdosis nimmt, einem Killer, der zum Christ wird und von einem Tanzwettbewerb.

Kurz: wir haben mit einem Haufen unsympathischer Leute eine verdammt gute Zeit.

Der Kassenknüller erhielt zahlreiche Preise, aber für Krimifans zählt natürlich nur der gewonnene Edgar.

Mit Tim Roth, Harvey Keitel, Uma Thurman, Amanda Plummer, John Travolta, Samuel L. Jackson, Bruce Willis, Rosanna Arquette, Ving Rhames, Eric Stoltz, Christoper Walken, Quentin Tarantino, Steve Buscemi

Wiederholung: Freitag, 7. Mai, 01.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

The Quentin Tarantino Archives

Quentin-Tarantino-Film-Forum

Everything Tarantino

Quentin Tarantino (inoffizielle deutsche Fanseite)

Wikipedia über “Pulp Fiction”

Pulp Fiction (deutsche Fanseite zum Film)

Drehbuch “Pulp Fiction” von Quentin Tarantino und Roger Avary


R. i. P. Peter O’Donnell

Mai 5, 2010

R. i. P. Peter O’Donnell (11. April 1920 – 3. Mai 2010)

Peter O’Donnell war ein enorm produktiver Autor und der Erfinder von Modesty Blaise. Ihren ersten Auftritt hatte sie 1963 als Comicfigur in der Londoner Zeitung „Evening Standard“. Sie wurde schnell populär. Die Comics erschienen bis 2001. 1966 entstand ein Film. Regie führte Joseph Losey, Monica Vitti übernahm die Hauptrolle und geplant war sicher eine ähnlich langlebige Serie wie bei James Bond. Während der Produktion entstand die Idee für eine Serie von Modesty-Blaise-Romane. Zwischen 1965 und 1985 schrieb Peter O’Donnell elf Romane und einige Kurzgeschichte, die auch in Sammelbänden veröffentlicht wurden.

Modesty Blaise ist die weibliche Version von James Bond, aber während Bond als Geheimagent ihrer Majestät letztendlich nur ein vergnügungssüchtiger Beamter ist, arbeitet sie auf eigene Rechnung, war die Chefin des internationalen Verbrechersyndikats „Das Netz“ und übernimmt inzwischen Spezialaufträge des britischen Außenministeriums. Sie hat Freunde, sammelt Kunst und kann mühelos eine Bande Verbrecher verkloppen. Sie ist das Vorbild für die modernen Action-Heldinnen wie Lara Croft.

Als Madeleine Brent schrieb O’Donnell historische Abenteuerromane.

Peter O’Donnell starb am 3. Mai 2010. Er hatte Parkinson.

Nachrufe gibt es in der Times, Guardian, Shotsmag, Make Mine Mystery, Bleeding Cool und Krimiblog.

Weitere Informationen über Peter O’Donnel bei Wikipedia (deutsch, englisch), Kaliber .38 und Unionsverlag (seinem letzten deutschsprachigem Verlag).


Agatha-Award 2010 verliehen

Mai 5, 2010

Die höflichen Damen und Herren von Malice Domestic haben auf ihrem Treffen den Agatha-Award (benannt nach Agatha Christie) verliehen:

Best Novel

A Brutal Telling, von Louise Penny (Minotaur)

nominiert

Swan for the Money, von Donna Andrews (Minotaur)

Bookplate Special, von Lorna Barrett (Berkley Prime Crime)

Royal Flush, von Rhys Bowen (Berkley Prime Crime)

Air Time, von Hank Phillippi Ryan (Mira)

Best First Novel

The Sweetness at the Bottom of the Pie, von Alan Bradley (Delacorte Press)

nominiert

For Better, for Murder, von Lisa Bork (Midnight Ink)

Posed for Murder, von Meredith Cole (Minotaur)

The Cold Light of Mourning, von Elizabeth Duncan (St. Martin’s Press)

In the Shadow of Gotham, von Stefanie Pintoff (Minotaur)

Best Non-fiction

Dame Agatha’s Shorts, von Elena Santangelo (Bella Rosa Books)

nominiert

Duchess of Death, von Richard Hack (Phoenix Books)

Talking About Detective Fiction, von P.D. James (Knopf)

Blood on the Stage, 1925-1950, von Amnon Kabatchnik (Scarecrow Press)

The Talented Miss Highsmith, von Joan Schenkar (St. Martin’s Press)

Best Short Story

On the House” von Hank Phillippi Ryan (aus Quarry, herausgegeben von Kate Flora, Ruth McCarty und Susan Oleksiw; Level Best Books)

nominiert

Femme Sole” von Dana Cameron (aus Boston Noir, herausgegeben von Dennis Lehane; Akashic Books)

Handbaskets, Drawers, and Killer Cold” von Kaye George (aus Crooked)

The Worst Noel” von Barb Goffman (aus The Gift of Murder, herausgegeben von John M. Floyd; Wolfmont Press)

Death Will Trim Your Tree” von Elizabeth Zelvin (aus The Gift of Murder)

Best Children’s/Young Adult Novel

The Hanging Hill, von Chris Grabenstein (Random House)

nominiert

The Morgue and Me, von John C. Ford (Viking Juvenile)

The Case of the Poisoned Pig, von Lewis B. Montgomery (Kane Press)

The Other Side of Blue, von Valerie O. Patterson (Clarion Books)

The Case of the Cryptic Crinoline, von Nancy Springer (Philomel)

Lifetime Achievement Award

Mary Higgins Clark

Poirot Award

William Link

(Dank an The Rap Sheet für die Infos)


TV-Tipp für den 5. Mai: Ein wahres Verbrechen

Mai 5, 2010

Kabel 1, 20.15

Ein wahres Verbrechen (USA 1999, R.: Clint Eastwood)

Drehbuch: Larry Gross, Paul Brickman, Stephen Schiff

LV: Andrew Klavan: True Crime, 1995 (Ein wahres Verbrechen)

Zynischer Reporter mit familiären und beruflichen Problemen will einen zum Tode Verurteilten retten.

Solider Krimi, der Hollywoods klassische Erzähltugenden mit guten Schauspielern hochhält.

Mit Clint Eastwood, James Woods, Isaiah Washington, Denis Leary, Lisa Gay Hamilton, Bernard Hill, Diane Venora, Mary McCormack, John Finn

Hinweise

Homepage von Andrew Klavan

Cinema Blend: Interview mit Andrew Klavan (17. April 2010)

Homepage zum Film

Drehbuch „True Crime“ von Stephen Schiff


Cover der Woche

Mai 4, 2010


TV-Tipp für den 4. Mai: Kiss Kiss, Bang Bang

Mai 4, 2010

http://www.youtube.com/watch?v=ZdDXO-iiuk8Tele 5, 22.00

Kiss Kiss, Bang Bang (USA 2005, R.: Shane Black)

Drehbuch: Shane Black

LV: Brett Halliday: Bodies are where you find them, 1941

Zuerst stolpert Einbrecher Harry Lockhart auf seiner Flucht vor der Polizei in einen Vorsprechtermin und erhält prompt eine Filmrolle. Als er über eine Hollywood-Party stolpert, trifft er seine Jugendliebe Harmony Faith Lane und, als er zwecks Rollenstudium, mit einem knallharten PI Gay Perry (schwul) durch die Straßen Hollywoods schlendert, stolpern sie alle in einen undurchsichtigen Komplott, der direkt aus einem Film der Schwarzen Serie stammen könnte.

Köstliche Liebeserklärung an die Pulps, der natürlich nur lose auf dem Mike-Shayne-Roman basiert, aber dafür ausführlich Chandler zitiert (Zwischentitel, Voice-Over,…).

first significant neo-noir of the twenty-first century” (Alexander Ballinger/Danny Graydon: The Rough Guide to Film Noir, 2007)

mit Robert Downey Jr., Val Kilmer, Michelle Monaghan, Corbin Bernsen, Rockmond Dunbar

Wiederholung: Mittwoch, 5. Mai, 01.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Amerikanische Homepage zum Film

Deutsche Homepage zum Film

Film-Zeit über „Kiss Kiss Bang Bang“

Spike: Interview mit Shane Black (17. Oktober 2005)

Drehbuch „Kiss, Kiss, Bang, Bang“ von Shane Black (Fassung vom 21. November 2003)

Wikipedia über Brett Hallida

Kirjasto über Brett Halliday

Mordlust über Brett Halliday

Thrilling Detective über Michael Shayne


DVD-Kritik: Über den Hongkong-Action-Film „Beast Stalker“

Mai 3, 2010

Sergeant Tong hat sich ganz dem Beruf verschrieben und trotz seiner jungen Jahre leitet er schon eine Einsatzgruppe. Wenn bei einem Einsatz etwas schief geht, putzt er die dafür verantwortlichen Kollegen gnadenlos herunter. Auch wenn es die eigene Verwandtschaft ist. Selbstverständlich nimmt so ein 150-prozentiger sich den Unfall bei seinem letzten Einsatz besonders zu Herzen: Bei der Verhaftung eines gesuchten Mafiosi erschoss er unwissentlich die Tochter einer Staatsanwältin.

Als die Vertrauten des Mafiosi die andere Tochter der Staatsanwältin entführen und von ihr fordern, einen prozessentscheidenden Beweis zu manipulieren, sieht Tong seine Chance auf moralische Rehabilitation gekommen. Er will das Mädchen finden.

Dante Lams „Beast Stalker“ ist ein straffer Hongkong-Thriller, der neben den atemberaubenden Action-Szenen auch dem zunächst emotionslosem Entführer viel Zeit widmet. So wird aus einem Verbrecher mit der Zeit ein Mensch mit alltäglichen Problemen und Sorgen. Er pflegt seine vollständig gelähmte Frau, kämpft gegen sein Erblinden an und erledigt seinen Job professionell und ohne überflüssige Gewalt. Er unterscheidet sich letztendlich gar nicht so sehr von Tong.

Die Schlusspointe lädt dann sogar zum Nachdenken über das Verhältnis von Zufall und Schicksal ein. Sie verleiht einem Thriller, der auch vorzüglich ohne diese Pointe funktioniert, eine zusätzliche Dimension. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Beast Stalker (Ching yan, Internationaler Titel: The Beast Stalker, Hongkong 2008)

Regie: Dante Lam

Drehbuch: Wai Lun Ng (aka Jack Ng), Dante Lam

Mit Nicholas Tse, Nick Cheung, Zhang Jingchu, Kai Chi Liu

DVD

Koch Media

Bild: 2.35:1 (16:9)

Ton: Deutsch, Kantonesisch (DTS, Dolby Digital 5.1)

Untertitel: Deutsch

Bonusmaterial (angekündigt für Special Edition): Audiokommentar von Regisseur Dante Lam, Autor Jack Ng und Produktionsdesigner Yau Wai-Ming, Originaltrailer, Teaser, Making of, Behind the Scenes, Geschnittene Szenen

Länge: 105 Minuten

FSK: ab 16 Jahre

Hinweise

Wikipedia über „Beast Stalker“

Film-Zeit über „Beast Stalker“

AsianMediaWiki über „Beast Stalker“

Love HK-Film: Besprechung von „Beast Stalker“

The Hollywood Reporter über „Beast Stalker“

Kino-Zeit: Besprechung von „Beast Stalker“

Asian Film Web über „Beast Stalker“

Manifest über „Beast Stalker“