Kleinkram

In den vergangenen Tagen hat sich einiges angesammelt:

„Jonah Hex“ ist in den USA gestartet. Der Trailer war schon „naja“. Die Länge ist mit 80 Minuten extrem kurz. Vor allem weil inzwischen der Abspann bei einem normalen Hollywood-Film die Länge eines Kurzfilms hat.


Die Kritiken sind – verheerend.

Bookgasm (Rod Lott) schreibt:

It’s all patched together in a way that it feels not like a major-studio feature, but some straight-to-video thing that used to serve as the Friday-night premiere on Cinemax in the mid-’90s, like, say, FIST OF THE NORTH STAR. Including credits, the movie clocks in at a mere 80 minutes, barely qualifying as a movie. At that length, you wonder why they didn’t just go the TV route, write it off as a “pilot” and call it a day.

Und bei Tor (Genevieve Valentine):

Though I cannot recommend this film in any way as an example of skillful, or even competent, moviemaking, I can confirm that Jonah Hex is Weird West’s answer to LXG; a movie so bad, it’s extraordinary.

Die Zuschauer bleiben auch weg. Damit dürfte der Western bei uns, trotz der guten Besetzung, direkt auf DVD erscheinen.

Die Trailer für „Knight & Day“ versprachen dagegen einen ordentlichen Popcorn-Film dagegen eine ordentliche Action-Komödie, die zwar keine Bäume ausreißt, aber gut unterhält.

Die ersten Kritiken sind auch nicht so toll:

Collider (Matt Goldberg) meint:

It’s amazing what you can do with charisma.  It can elevate a mediocre movie to greatness and elevate a bad movie to mediocrity.  Knight and Day is a case of the latter.  The film’s overly-long, paper-thin plot and misogynistic undertones are combated by Tom Cruise’s sheer force of personality, his chemistry with co-star Cameron Diaz, and James Mangold’s skill for shooting exciting set pieces.  These elements combine to make Knight and Day a better movie than it should be, but unfortunately aren’t enough to make it as good as it could be.

Der startet bei uns am 22. Juli.

Und dann gibt es noch das „A-Team“.

Auch von dem Film sind die Kritiker nicht sonderlich begeistert.Aber den Zuschauern scheint’s zu gefallen.

Deutscher Kinostart ist am 5. August.

Bei Schnittberichte gibt es einen ausführlichen Vergleich zwischen der restaurierten Fassung von 1995 und der von 2005/2006 von Murnaus Stummfilmklassiker „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“.

Im Tagesspiegel schreibt Hagen Haas über „Psycho“ und Robert Bloch, den Autor der Vorlage.

Bei 24 spricht Produzent Stefan Arndt über den von ihm produzierten Michael-Haneke-Film „Das weiße Band“.


BSC unterhält sich mit David Moody (Im Wahn).

Spinetingler unterhält sich mit Victor Gischler (Die Go-Go-Girls der Apokalypse).

All Things Girl mit Michael Koryta (Tödliche Rechnung).

Focus (Henrike Heiland) mit Sebastian Fitzek (Der Augensammler).

Büchertitel mit Horst Eckert (Sprengkraft).

Die taz (Katharina Granzin) mit Martin Cruz Smith (Die goldene Meile).

Lange nichts mehr von Doris Heinze (der ehemaligen NDR-Fernsehspielchefin, die fristlos entlassen wurde, weil sie ihrem Ehemann und sich selbst Drehbuchaufträge verschaffte, sie unter falschen Namen einreichte und sich dafür zu gut bezahlen ließ.) gehört?

Nun, vorm Arbeitsgericht kam es zu einer Einigung: Kündigung war okay, Geld muss zurückbezahlt werden. Damit ist der NDR, soweit man davon sprechen kann, der Gewinner. Denn der Sender muss sinnvolle Kontrollmechanismen, die so etwas verhindern können, installieren.

Der Staatsanwalt ermittelt weiter. Wegen Betrug.

Alte Pulp-Romane bis zum Abwinken gibt es kostenlos bei Munseys.Stöbern lohn sich.

Der Noir of the Week ist Phil Karlsons Georges-Simenon-Verfilmung „Hyänen der Straße“ (The Brothers Rico, USA 1957).

Bei Trailers from Hell lobt Josh Olson den Noir „Die Freunde von Eddie Coyle“ (The Friends of Eddie Coyle, USA 1973).



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