R. i. P.: Frank Giering (23. November 1971 – 23. Juni 2010)
Via Zeit Online habe ich erfahren, dass Frank Giering am Mittwochabend gestorben ist. Die Todesursache ist noch nicht bekannt.
Die Berliner Zeitung schreibt:
Giering wurde von dessen Stiefvater in seiner Wohnung an der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg gefunden, der die Polizei alarmierte. In der Wohnung im 6. Obergeschoss diagnostizierten Feuerwehrsanitäter einen Herz- und Kreislaufstillstand und alarmierten einen Notarzt. Dieser versuchte noch eine Stunde und 14 Minuten lang, den Leblosen zu reanimieren. Um 22.13 Uhr gab er schließlich auf.
Die Polizei hat nach Angaben eines Sprechers bisher keine Anhaltspunkte für ein „Fremdverschulden“.
In jedem Fall hat uns einer der beeindruckensten jungen Schauspieler verlassen. Er debütierte in „Ebbies Bluff“. Mit Michael Hanekes „Funny Games“ hatte er seinen Durchbruch als psychopathischer Killer. Später spielte er in „Absolute Giganten“ eine vollkommen andere Rolle. Danach kamen „Gran Paradiso“, „Ein mörderischer Plan“, „Baader“, „Gangster“, „Die Spielerin“, „Störtebeker“, eine Gastrollen in der Crime-Comedy-TV-Spielfilmserie „Blond, Eva Blond“, der Lena-Odenthal-Tatort „Der glückliche Tod“ (über Sterbehilfe) und ein Ensemblepart in der Krimiserie „Der Kriminalist“.
Die ersten Nachrufe gibt es im Tagesspiegel, Die Welt, Süddeutsche Zeitung, Berliner Zeitung, Focus, Frankfurter Allgemeine Zeitung und Frankfurter Rundschau.
Also mich hat Frank Giering immer sehr fasziniert. Er war mal bei Jörg Tadeusz in der Sendung und man konnte ihn da schon als einen ungewöhnlichen Charakter erleben. Ein sehr sensibler Mensch und sehr guter Schauspieler. Traurig.
Henny