Arte, 23.55 (VPS 00.00)
Spione (D 1928, R.: Fritz Lang)
Drehbuch: Fritz Lang, Thea von Harbou
LV: Thea von Harbou: Spione, 1928
Detektiv No. 326 wird auf den gelähmten Bankier Haghi angesetzt. Dieser soll auch der Kopf eines internationalen Spionagerings sein. Haghi setzt eine Agentin auf No. 326 an – und los geht die muntere Hatz, die heute gerne mit den Bond-Filmen verglichen wird. Immerhin ist Haghi der Prototyp eines Meisterspions und Meisterverbrechers.
Lang nannte „Spione“ „einen kleinen Film mit viel Action“.
Nach „Metropolis“, der damals ein gigantischer Kassenflop war, inszenierte Fritz Lang den heute eher unbekannten Agententhriller „Spione“ . Danach drehte er „Frau im Mond“ (sein letzter Stummfilm), den Klassiker „M – Mörder unter uns“ (sein erster Tonfilm) und „Das Testament des Dr. Mabuse“ (sein letzter Film vor der Flucht aus Deutschland).
„Spionage ist hier kein Mittel fremder Mächte, sie ist selbst die fremde Macht. ‚Spione‘ steht darin ‚M‘ und den späteren Mabusefilmen näher als den frühen.“ (Enno Patalas in Fritz Lang, Hanser Reihe Film Band 7)
Arte zeigt die 2003 und 2004 von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung restaurierte 144-minütige Fassung.
mit Rudolf Klein-Rogge, Gerda Maurus, Lien Deyers, Louis Ralph, Willy Fritsch, Paul Hörbiger, Fritz Rasp
Hinweise
[…] in Wien geborene Regisseur „Dr. Mabuse, der Spieler“, „Die Nibelungen“, „Metropolis“, „Spione“ (zu Unrecht arg unbekannt), „Frau im Mond“, „M“ und „Das Testament des Dr. Mabuse“. In […]