Aus zuverlässiger Quelle habe ich erfahren, dass die Veranstalter des zweitägigen Symposiums „Verbotene Filme“ noch einige Anmeldungen annehmen. Wer also immer noch überlegt, ob er die „Verbotenen Filme“ (mit einer sinnlichen Einführung am Vorabend der Tagung in Kino Arsenal) in der Deutschen Kinemathek (Potsdamer Platz) besuchen soll, wird durch einen Blick auf das Programm sicher überzeugt:
Mittwoch, 8. September
20.00 Uhr
Im Reich der Sinne (J/F 1976) | Regie: Nagisa Oshima (Filmvorführung)
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Donnerstag, 9. September
10.00 Uhr
Begrüßung, Eröffnung
Dr. Rainer Rother | Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek
Dr. Paul Klimpel | Verwaltungsdirektor der Deutschen Kinemathek
10.30 Uhr
Was ein Filmemacher alles tun muss, um einen Film rechtlich abzusichern
Hannes Stöhr | Regisseur, Drehbuchautor und Produzent
10.50 Uhr
Einführung in die juristischen Grundbegriffe
Christlieb Klages | Rechtsanwalt, Hertin Anwaltssozietät
11.20 Uhr
Rechtliche Restriktionen in Deutschland und China
Peiqi Han | Dozentin, Ostasiatisches Institut der Universität Leipzig
11.40 Uhr
Legal clarification in the US
Michael C. Donaldson | Attorney and author, Donaldson & Callif Law Firm, Los Angeles
Block 1: Fime, die nicht gezeigt werden
13.00 Uhr
Vom „Reich der Sinne” ins Visier der Staatsanwaltschaft
Ulrich Gregor | Filmhistoriker und Mitbegründer der Freunde der Deutschen Kinemathek e. V.
13.20 Uhr
Rechtliche Bewertung des Falles „Im Reich der Sinne”
Christlieb Klages
14.00 Uhr
Beruf Neonazi (D 1993) – Ein verbotener Film?
Winfried Bonengel | Regisseur und Autor
14.20 Uhr
Rechtliche Bewertung von „Beruf Neonazi”
Christlieb Klages
15.20 Uhr
Hitlers Hitparade (D 2003) – über die Fallstricke der Rechteklärung
C. Cay Wesnigk | Regisseur, Autor und Produzent
15.40 Uhr
Paul is Dead (D 2000) – ein Film nur für das Fernsehen?
Hendrik Handloegten | Regisseur
16.00 Uhr
Was im Fernsehen Recht ist, muss das auch dem Kino billig sein?
Podiumsgespräch mit
Hendrik Handloegten | Regisseur
C. Cay Wesnigk | Regisseur, Autor und Produzent
Dr. Mareile Büscher | Rechtsanwältin, Raue LLP
17.00 Uhr
Verwaiste Werke – nicht nur ein Problem der Archive. Die Vorschläge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Peter Weber | Stellvertretender Justiziar, ZDF
18.00 Uhr
Beruf Neonazi, D 1993 (Regie: Winfried Bonengel)
Filmvorführung für die Teilnehmer des Symposiums
19.30 Uhr
Kurzfilmprogramm „Mashup-Rolle” (90 Min.)
Filmvorführung, kuratiert von Ilja Braun und Valie Djordjevic, iRights.info
ab 21.00 Uhr
Filmkunst trifft Netzkunst
Abendveranstaltung mit Mashups und Remixes und der Podiumsdiskussion
Ein anfälliges System? – Rechtsdurchsetzung im Internet und ihre Folgen
mit Dr. Matthias Leonardy, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberechtsverletzungen (GVU) und Mario Sixtus, Journalist und „Elektrischer Reporter“
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Freitag, 10. September
Block 2: Filme, die nicht gemacht werden
10.00 Uhr
Die Schere im Kopf
Prof. Dr. Peter Raue | Rechtsanwalt, Raue LLP
10.20 Uhr
Untold Stories
Michael C. Donaldson | Attorney and author, Donaldson & Callif Law Firm, Los Angeles
Block 3: Filme, die es gar nicht geben dürfte
11.30 Uhr
Neue Wege, neue Filme – das Internet als Verbreitungsmedium von rechtlich problematischen Bewegtbildern
Dr. Till Kreutzer | Rechtsanwalt & Autor, iRights.info
13.30 Uhr
Das Internet als Kunstmaschine: Bedingt eine neue Technik eine neue Ästhetik?
Podiumsdiskussion mit
Susanne Gerber | Künstlerin
Kathrin Becker | Kuratorin und Leiterin des Video-Forums des Neuen Berliner Kunstvereins
Stefan Eckel | reproducts.de, Medienarchäologe und Videokünstler
Moderation: Valie Djordjevic | iRights.info
15.00 Uhr
Arts and politics: How political is the remix and mash-up culture?
Panel discussion with
Johan Söderberg | Editor, director and audiovisual designer
Elisa Kreisinger | Video remix artist and pop culture pirate
Peter Conheim (Negativland) | Collage and appropriation artist
Moderation: Ilja Braun | Filmwissenschaftler und Publizist
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Uff, ein volles Programm.
Und das ganze kostet 00,00 Euro.
Mehr Infos gibt es bei iRights und bei der Deutschen Kinemathek (symposium-recht@deutsche-kinemathek.de) kann man sich anmelden. Aber nicht mehr lange.