TV-Tipp für den 2. Oktober: James Bond: Leben und sterben lassen

Wer seine Zeit nicht mit „Wetten, dass…?“, „Das Supertalent“, „Made in Germany – ein Wirtschaftsmärchen“, den „Kastelruther Spathen“ oder der „Königin von Honolulu“ (Ähem, Ohnsorg-Theater) verbringen will, kann über „Leben und sterben lassen“ nachdenken:


Kabel 1, 20.15

JAMES BOND: Leben und sterben lassen (GB 1973, R.: Guy Hamilton)

Drehbuch: Tom Mankiewicz

LV: Ian Fleming: Live and let die, 1954 (Leben und sterben lassen)

In Ian Flemings zweitem Bond-Roman finanziert Mr. Big mit Goldmünzen aus einem Piratenschatz die sowjetische Spionage in den USA. In der Karibik kommt es zum abschließenden Kampf zwischen Mr. Big und Bond.

Im Film will Mr. Big die USA mit Heroin überschwemmen.

Der Action-Höhepunkt in Roger Moores erstem Auftritt als James Bond ist ein Bootsrennen in Louisiana. Der Film ginge als netter Agententhriller durch, wenn da nicht der Bösewicht und, damit verbunden, die unerträgliche Zeichnung der Afroamerikaner als eine Horde degenerierter Krimineller wäre. In dem Magazin „Time“ wurde Bond deshalb – zu Recht – ein „rassistisches Schwein“ genannt.

Im Anschluss läuft „James Bond: Der Mann mit dem goldenen Colt“.

Mit Roger Moore, Jane Seymour, Yaphet Kotto

Wiederholung: Sonntag, 3. Oktober, 17.55 Uhr

Hinweise

Meine Besprechung von Sebastian Faulks’ James-Bond-Roman „Der Tod ist nur der Anfang“ (Devil may care, 2008)

James Bond in der Kriminalakte

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