TV-Tipp für den 20. Juni: Silentium

Juni 20, 2012

3sat, 22.25

Silentium (Österreich 2004, R.: Wolfgang Murnberger)

Drehbuch: Wolfgang Murnberger, Josef Hader, Wolf Haas

LV: Wolf Haas: Silentium!, 1999

Jetzt ist schon wieder etwas passiert. In Salzburg. Der Schwiegersohn des Festivalpräsidenten ist vom Mönchsberg hinuntergepurzelt. Und vielleicht war es Mord. Jedenfalls hat er vor einigen Tagen Unschönes von seiner Schulzeit im Knabenkonvikt erzählt. Jetzt soll der Brenner die Sache aufklären – und wir haben viel Spaß mit den Ermittlungen des Privatdetektivs und der schonungslosen Abrechnung mit der Salzburger Festival-High-Society und der Kirche.

Erstaunlich, aber nach meinen Unterlagen und einer Internet-Schnellrecherche ist das heute die TV-Premiere von „Silentium“, dem zweiten Brenner-Film der nahtlos und sehr prominent besetzt an die Qualitäten des ersten Brenner-Films „Komm, süßer Tod“ anknüpft.

mit Josef Hader, Simon Schwarz, Joachim Król, Maria Köstlinger, Udo Samel, Jürgen Tarrach, Rosie Alvarez, Georg Friedrich, Anne Bennent, Wolfgang S. Zechmayer, Christoph Schlingensief, Herbert Fux, Wolf Haas

Hinweise

Wikipedia über „Silentium“

Krimi-Couch über Wolf Haas

Lexikon der deutschen Krimiautoren über Wolf Haas

Planet-Interview redet mit Wolf Haas (2005, zur  Verfilmung von “Silentium”)

Meine Besprechung von Wolf Haas’ “Brenner und der liebe Gott” (2009)


Batman ist noch kaputter als die „Kaputte Stadt“

Juni 19, 2012

In der Batman-Geschichte „Kaputte Stadt“ machen Autor Brian Azzarello und Zeichner Eduardo Risso dort weiter, wo sie in der fantastische Noir-Serie „100 Bullets“ aufhörten. Düsterer sah Gotham City wahrscheinlich nie aus und unser Held Batman benimmt sich die meiste Zeit wie ein vigilantischer Rächer, der bedenkenlos foltert bis er die Antwort bekommt, die er von Anfang an hören wollte.

Er sucht den Mörder von Elizabeth, der jungen Schwester des halbseidenen Autohändlers Angel Lupos, deren Leiche auf einer Müllkippe gefunden wurde. Batman glaubt, dass Waylon „Killer Croc“ Jones das Mädchen in Lupos‘ Auftrag ermordete und auf seiner Jagd nach ihm nimmt er keine Rücksichten.

Als „Batman – Kaputte Stadt“ entstand, waren die USA nach 9/11 gerade mitten im Antiterrorkampf und die US-Regierung versuchte alles, um Folter als probate Verhörmethode zu legitimieren. Brian Azzarello und Eduardo Risso reflektieren diese Stimmung in ihrem düsteren Comic, der damals ein bitterböser tagespolitischer Kommentar über den „war on terror“ war und heute vor allem wegen der Zeichnung des Helden verstört. Denn Batman ist ein humorlosen Folterer, der anderen bedenkenlos Schmerzen zufügt, weil er sich im Recht sieht und sich die Beweise nach eigenem Gusto zurechtlegt. Genau wie damals die in Washington um Präsident George Bush jr. regierende Clique von Neokonservativen, die sich die Welt so zusammenbastelten, wie es ihnen gefiel.

Die Sympathien des Lesers für Batman sinken, bis zum Schluss, wenn Batman erkennt, dass das Motiv für seine Vendetta der Tod seiner Eltern war und er in Arkham, Gothams Anstalt für geisteskranke Schwerverbrecher, seinen alten Gegner, den Joker, trifft, auf den Gefrierpunkt.

Kaputte Stadt“ ist ein sarkastischer Blick in die US-Seele. Dieses Mal nicht im „100 Bullets“-, sondern im „Batman“-Kosmos.

Brian Azzarello (Autor)/Eduardo Risso (Zeichner): Batman – Kaputte Stadt

(übersetzt von Steve Kups)

Panini, 2012

148 Seiten

14,95 Euro

Originalausgabe

Broken City: Part 1 – 5, Conclusio (Batman # 620 – 625)

DC Comics, Dezember 2003 – Mai 2004

 

Hinweise

Meine Besprechung von Brian Azzarello/Eduardo Rissos “Jonny Double” (Jonny Double, 2002)

Meine Besprechung von Brian Azzarello/Marcello Frusins “Loveless 1 – Blutrache” (Loveless: A Kin’ of Homecoming, 2006)

Meine Besprechung von Brian Azzarello/Marcello Frusins „Loveless 2 – Begraben in Blackwater“ (Loveless: Thicker than Blackwater, 2007)

Meine Besprechung von Brian Azzarello/Danijel Zezeljs „Loveless 3 – Saat der Vergeltung” (Loveless: Blackwater Falls, 2008)

Meine Besprechung von Brian Azzarello/Danijel Zezeljs “Loveless 4 – Stunde der Abrechnung” (Loveless, Vol. 19 – 24, 2008)

Meine Besprechung von Brian Azzarello/Eduardo Rissos “100 Bullets 3 – Alle guten Dinge” (100 Bullets: Hang up on the Hang Low, 2001)

Meine Besprechung von Brian Azzarello/Eduardo Rissos „100 Bullets 5 – Du sollst nicht töten“ (100 Bullets Vol. 5: The Counterfifth Detective, 2002)

Meine Besprechung von Brian Azzarello/Eduardo Rissos „100 Bullets – Dekadent (Band 10)“ (100 Bullets: Decayed, Volume 68 – 75)

Meine Besprechung von Brian Azzarellos/Eduardo Rissos „!00 Bullets: Das Einmaleins der Macht (Band 11)“ (100 Bullets: Once upon a crime, Volume 76 – 83)

Meine Besprechung von Brian Azzarello/Eduardo Rissos „100 Bullets: Das dreckige Dutzend (Band 12)“ (100 Bullets: Dirty, Volume 84 – 88)

Meine Besprechung von Brian Azzarello/Eduardo Rissos „100 Bullets: Freitag (Band 13)“ (100 Bullets: Wilt, 2009)

 


Cover der Woche

Juni 19, 2012


TV-Tipp für den 19. Juni: Komm, süßer Tod

Juni 19, 2012

3Sat, 22.25

Komm, süßer Tod (A 2000, R.: Wolfgang Murnberger)

Drehbuch: Wolfgang Murnberger, Wolf Haas, Josef Hader

LV: Wolf Haas: Komm, süßer Tod, 1998

Ex-Polizist Brenner will bei den „Kreuzrettern“ als Sanitäter nur eine ruhige Kugel schieben. Aber einige mysteriöse Mordfälle verhageln seinen Plan.

„Komm, süßer Tod“ erhielt 1999 den Deutschen Krimipreis und galt als unverfilmbar, bis Josef Hader und Wolfgang Murnberger sich ans Drehbuch setzten und einen Kinohit drehten.

„So viel abgefeimten Wortwitz, makabre Situationskomik und wunderbar verquere Charaktertypen,…, hat man schon lange nicht mehr im Kino erlebt. Fast jede einzelne Szene hat Film-noir-Klasse. Die Krimihandlung ist abstrus, aber clever konstruiert, deren eigenwillige Rasanz ein Lob der Langsamkeit. Wien fährt und läuft Amok, aber immer mit einem guten Schmäh auf den Lippen.“ (Dullinger, AZ, 20. 9. 2001)

2004 (in Deutschland 2005) startete der zweite Brenner-Krimi „Silentium“ im Kino: gleiches Team, gleiche Qualität. Der dritte Brenner-Krimi „Der Knochenmann“, wieder mit dem bewährten Team, folgte 2008.

Morgen zeigt 3Sat um 22.25 Uhr „Silentium“.

Mit Josef Hader, Simon Schwarz, Barbara Rudnik, Nina Proll, Bernd Michael Lade

Hinweise

Krimi-Couch über Wolf Haas

Lexikon der deutschen Krimiautoren über Wolf Haas

Planet-Interview redet mit Wolf Haas (2005, zur  Verfilmung von “Silentium”)

Meine Besprechung von Wolf Haas‘ „Brenner und der liebe Gott“ (2009)


„Green on Red“ rockt

Juni 18, 2012

Obwohl mir das Rockpalast-Konzert der Alternative-Country-Rocker „Green on Red“ (Dan Stuart, Chuck Prophet, Chris Cacavas, Jack Waterson und Daren Hess) besser gefällt als ihr Auftritt im Rialto Theater in Tucson, Arizona, ist auch dieser denkwürdige Auftitt (ihre Reunion) hörenswert:

Mehr über „Green on Red“ auf ihrer Homepage, Wikipedia (deutsch, englisch) und Blue Rose (mit einer schönen Besprechung des Rialto-Konzerts; die CD/DVD ist nicht mehr erhältlich).


TV-Tipp für den 18. Juni: Unter Beschuss

Juni 18, 2012

ZDF, 23.15

Unter Beschuss (F 2008, R.: Claude-Michel Rome)

Drehbuch: Claude-Michel Rome, Olivier Dazat

Elite-Cop Drieu wird in ein kleines Revier bei Marseille, das demnächst geschlossen wird und dessen Polizist vollkommen demotiviert sind, versetzt. Aber Drieu akzeptiert die laxe Arbeitshaltung seiner Kollegen nicht. Außerdem entdeckt er Verbindungen zwischen einigen Verbrechen, die auf den ersten Blick nicht miteinander zu tun haben.

Der Quasi-Western „Unter Beschuss“ (DVD-Titel: Crossfire) reiht sich gelungen in die aktuelle Reihe französischer Kriminalfilme ein, die zeitgemäß aufbereitet, die einheimische Kriminalfilmtradition pflegen und sich an Hollywood-Vorbildern bedienen.

Mehr in meiner Besprechung der DVD.

mit Richard Berry, Pascal Elbé, Zabou Breitman, Aïssa Maïga, Bernard Blancan, Guilaine Londez, Moussa Maaskri, Fred Saurel, Aure Atika

Wiederholung: Mittwoch, 20. Juni, 01.10 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Homepage zum Film (dann Recherche nach “Les Insoumis” machen)

Tout le Cine: Interviews mit den Machern

Wikipedia über „Crossfire“

Meine Besprechung von „Crossfire“ (Les Insoumis, F 2008)


TV-Tipp für den 17. Juni: Jesse Stone: Totgeschwiegen

Juni 16, 2012

ZDFneo, 21.30

Jesse Stone – Totgeschwiegen (USA 2006, R.: Robert Harmon)

Drehbuch: J.T. Allen, Tom Selleck, Michael Brandman

LV: Robert B. Parker: Death in Paradise, 2001

Dritter Jesse-Stone-Film nach dem dritten Jesse-Stone-Roman. Dieses Mal muss Kleinstadtcop Jesse Stone den Mord an einer 14-jährigen aufklären. Seine Ermittlungen führen ihn in die besseren Kreise von Boston.

Ein weiterer feiner Polizeifilm.

Mit Tom Selleck, Edward Edwards, Viola Davis, John Diehl, William Devane

Hinweise

Homepage von Robert B. Parker

Mein Porträt der Spenser-Serie und von Robert B. Parker

Meine Besprechung von Robert B. Parkers „Die blonde Witwe“ (Widow’s walk, 2002)

Meine Besprechung von Robert B. Parkers “Alte Wunden” (Back Story, 2003)

Meine Besprechung von Robert B. Parkers „Der stille Schüler“ (School Days, 2005)

Meine Besprechung von Robert B. Parkers „Der gute Terrorist“ (Now & Then, 2007)

Meine Besprechung von Robert B. Parkers “Hundert Dollar Baby” (Hundred Dollar Baby, 2006)

Meine Besprechung von Robert B. Parkers „Trügerisches Bild“ (Painted Ladies, 2010)

Meine Besprechung von Robert B. Parkers „Bitteres Ende“ (The Professional, 2009)

Mein Nachruf auf Robert B. Parker

Robert B. Parker in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 16. Juni: Freedomland – Das Gesicht der Wahrheit

Juni 16, 2012

Pro 7, 22.00

Freedomland – Das Gesicht der Wahrheit (USA 2006, R.: Joe Roth)

Drehbuch: Richard Price

LV: Richard Price: Freedomland, 1998 (Das Gesicht der Wahrheit)

Brenda Martin sagt, ihr vierjähriger Sohn sei von Schwarzen entführt worden. Eine fieberhafte Suche beginnt. Aber schnell fragt der ermittelnde Polizist Lorenzo Council sich, ob die Mutter die Wahrheit sagt.

Irgendetwas ging da völlig schief. “Freedomland” erlebte, trotz seiner Besetzung und dem Renommee von Price als Roman- und Drehbuchautor (The Wanderers, Clockers, Die Farbe des Geldes, Kiss of death, Kopfgeld, Shaft – und die in den USA erfolgreiche Cop-Serie “The Wire”) seine Deutschlandpremiere als DVD. Die Kritiker und die Zuschauer waren – zu recht – enttäuscht. Stellvertretend:

Der thematisch wichtige, gut gespielte Film demonstriert, wie aus einem Funken ein Flächenbrand entstehen kann. Dabei bekommt er das Thema des unter der Oberfläche schlummernden Rassismus nur ungenügend in den Griff.” (Lexikon des internationalen Films – Filmjahr 2006)

For fans of Richard Price’s phenomenal 1998 novel Freedomland, sitting through Joe Roth’s incompetent big-screen translation will feel like you’re watching helplessly as an old friend gets kicked to death by a pack of drooling imbeciles. It’s the kind of literary adaptation that makes you wonder if anyone on the set had even a passing familiarity with the original text. Given that the credited screenwriter turns out to be the novelist himself … well, that’s saying something.” (Sean Burns, Philadelpia Weekly, 22. Februar 2006)

mit Samuel L. Jackson, Julianne Moore, Edie Falco, Ron Eldard, William Forsythe, Philip Bosco

Wiederholung: Sonntag, 17. Juni, 02.05 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Wikipedia über „Freedomland“ (deutsch, englisch) und Richard Price (deutsch, englisch)

Rotten Tomatoes über „Freedomland“

Bonushinweis

Richard Price spricht über seinen Roman „Lush Life“ (deutscher Titel ist „Cash“) und beantwortet Fragen

 

 


Viele Fragen, viele Antworten zur italienischen Mafia

Juni 15, 2012

Der Untertitel „100 Fragen – 100 Antworten“ ist Betrug.

Aber was kann man auch von einem Buch erwarten, dessen Titel „Die Mafia“ ist? Immerhin ist diese Vereinigung dafür bekannt, dass sie ihr Geld mit Verbrechen verdient.

Weil „Die Mafia: 100 Fragen – 100 Antworten“ aber nicht von der Mafia, sondern von dem Journalisten Attilio Bolzoni geschrieben wurde und dieser seit Jahren für „La Repubblica“ über die Mafia schreibt und mehrere Bücher über sie veröffentlichte, hat er gleich 105 Fragen beantwortet, die einen ziemlich umfassenden Überblick über die italienische Mafia geben.

Es geht um die Geschichte der Mafia, ihre Regeln, den Maxi-Prozess, die Antimafia, das Bild der Mafia in den Medien und um noch ungelöste Rätsel um die Mafia. Bolzoni beantwortet unter anderem die Fragen „Wie mordet die Cosa Nostra?“ („Wie es am zweckmäßigsten ist.“), „Welche Einstellung haben die Mafiosi zur Homosexualität?“ (Geht gar nicht.), „Sind die Mafiosi religiös?“ (Nun, irgendwie schon.), „Stimmt es, dass die Amerikaner dank der Mafia in Sizilien landen konnten?“ (Ein Märchen, aber…), „Wovor hat die Mafia wirklich Angst?“ („Ihren Reichtum zu verlieren.“), „Apropos Sciascia: War er ein Schriftsteller gegen die Mafia oder gegen die Antimafia?“, „Haben Fernsehserien wie La Piovra (Allein gegen die Mafia) mehr der Mafia oder mehr dem Ansehen Italiens geschadet?“ und „Ist Berlusconi ein Freund der Mafia?“.

Aufgrund der Frage-Antwort-Struktur ist „Die Mafia“, wie ein Lexikon, vor allem ein informatives Buch zum Blättern und Nachschlagen.

Attilio Bolzoni: Die Mafia: 100 Fragen – 100 Antworten

(übersetzt von Walter Kögler und Rita Seuß)

Klett-Cotta, 2012

216 Seiten

14,95 Euro

Originalausgabe

FAQ (Frequently asked Questions) MAFIA

Bompiani, FAQ BOOKS, 2010

Hinweise

Die Mafia-Seite von Klett-Cotta

Wikipedia über die Mafia (deutsch, englisch)


Die Macavity-Nominierungen 2012

Juni 15, 2012

Die Nominierungen für den diesjährigen Macavity Award sind draußen. Der Krimipreis wird von den Lesern und Förderern der Magazine Mystery Readers International und Mystery Readers Journal vergeben.

Nominiert sind:

Best Mystery Novel

1222, von Anne Holt, übersetzt von Marlaine Delargy (Scribner)

Claire DeWitt and the City of the Dead, von Sara Gran (Houghton Mifflin Harcourt)

The House of Silk (Das Geheimnis des weißen Bandes), von Anthony Horowitz (Mulholland)

The Ridge, von Michael Koryta (Little, Brown)

A Trick of the Light, von Louise Penny (Minotaur)

The Two Deaths of Daniel Hayes, von Marcus Sakey (Dutton)

Hell & Gone (Der Wärter), von Duane Swierczynski (Mulholland)

Best First Mystery Novel

Learning to Swim, von Sara J. Henry (Crown)

Nazareth Child, von Darrell James (Midnight Ink)

Turn of Mind, von Alice LaPlante (Atlantic Monthly)

All Cry Chaos, von Leonard Rosen (Permanent Press)

The Informationist, von Taylor Stevens (Crown)

Before I Go to Sleep, von S.J. Watson (Harper)

Best Mystery-Related Non-Fiction

Books, Crooks and Counselors: How to Write Accurately About Criminal Law and Courtroom Procedure, von Leslie Budewitz (Linden)

Agatha Christie: Murder in the Making: More Stories and Secrets from Her Notebooks, von John Curran (HarperCollins)

Wilkie Collins, Vera Caspary and the Evolution of the Casebook Novel, von A.B. Emrys (McFarland)

The Savage City: Race, Murder, and a Generation on the Edge, von T.J. English (Morrow)

The Sookie Stackhouse Companion, herausgegeben von Charlaine Harris (Ace)

Best Mystery Short Story

Disarming, von Dana Cameron (Ellery Queen Mystery Magazine, June 2011)

Facts Exhibiting Wantonness, von Trina Corey (EQMM, November 2011)

Palace von the Lake, von Daryl Wood Gerber (aus „Fish Tales: The Guppy Anthology“, herausgegeben von Ramona DeFelice Long; Wildside)

Truth and Consequences, von Barb Goffman (aus „Mystery Times Ten“, herausgegeben von MaryChris Bradley; Buddhapuss Ink)

Heat of Passion, von Kathleen Ryan (aus „A Twist of Noir“, February 2011)

The Man Who Took His Hat Off to the Driver of the Train, von Peter Turnbull (EQMM, March/April 2011)

Sue Feder Historical Mystery Award

Naughty in Nice, von Rhys Bowen (Berkley)

Narrows Gate, von Jim Fusilli (AmazonEncore)

Dandy Gilver and the Proper Treatment of Bloodstains, von Catriona McPherson (Thomas Dunne/Minotaur)

Mercury’s Rise, von Ann Parker (Poisoned Pen Press)

Troubled Bones, von Jeri Westerson (Minotaur)

A Lesson in Secrets, von Jacqueline Winspear (Harper)

Die Preisverleihung ist im Oktober auf der Bouchercon in Cleveland, Ohio.

(via Mystery Fanfare)

 

 

 


TV-Tipp für den 15. Juni: Der Einsatz

Juni 15, 2012

Pro7, 20.15

Der Einsatz (USA 2003, R.: Roger Donaldson)

Drehbuch: Roger Towne, Kurt Wimmer, Mitch Glazer

Der junge Computerspezialist James Clayton wird vom CIA angeworben. Bereits während seiner Ausbildung soll er einen Maulwurf finden. Ein Test oder Realität?

Hübsch paranoider Agententhriller, bei dem Al Pacino wie auf Autopilot spielt. Naja, Colin Farrell und Bridget Moynahan entschädigen dafür und für die doch etwas formelhafte Geschichte mit ihren ständigen Überraschungen, die irgendwann genau deshalb auch langweilen.

mit Al Pacino, Colin Farrell, Bridget Moynahan, Gabriel Macht, Karl Pruner, Eugene Lipinski

Wiederholung: Samstag, 16. Juni, 02.25 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Wikipedia über „Der Einsatz“ (deutsch, englisch)

Rotten Tomatoes über „Der Einsatz“


Meine Besprechung von Robert B. Parkers Spenser-Roman „Bitteres Ende“ ist online

Juni 14, 2012

Natürlich habe ich Robert B. Parkers Spenser-Roman „Bitteres Ende“ (The Professional, 2009) gelesen, meine Gedanken dazu aufgeschrieben und jetzt ist die Besprechung bei Crime Chronicles für die Augen der Welt veröffentlicht worden. 

Robert B. Parker: Bitteres Ende

(übersetzt von Emanuel Bergmann)

Pendragon, 2012

224 Seiten

9,95 Euro

Hinweise

Homepage von Robert B. Parker

Mein Porträt der Spenser-Serie und von Robert B. Parker

Meine Besprechung von Robert B. Parkers „Die blonde Witwe“ (Widow’s walk, 2002)

Meine Besprechung von Robert B. Parkers “Alte Wunden” (Back Story, 2003)

Meine Besprechung von Robert B. Parkers „Der stille Schüler“ (School Days, 2005)

Meine Besprechung von Robert B. Parkers „Der gute Terrorist“ (Now & Then, 2007)

Meine Besprechung von Robert B. Parkers “Hundert Dollar Baby” (Hundred Dollar Baby, 2006)

Meine Besprechung von Robert B. Parkers „Trügerisches Bild“ (Painted Ladies, 2010)

Mein Nachruf auf Robert B. Parker

Robert B. Parker in der Kriminalakte


Herr Juretzka, ist jetzt „Sense“ für „Platinblondes Dynamit“?

Juni 14, 2012

Die böswillige Interpretation von „Platinblondes Dynamit“ ist, dass Jörg Juretzka von seinem Verlag den Befehl bekam, seinen Helden Kristof Kryszinski einzumotten und, weil sich das besser verkauft, Krimis mit einer Heldin zu schreiben.

Die gutwillige Interpretation ist, dass Jörg Juretzka einfach seinen Spaß haben wollte und dafür in „Platinblondes Dynamit“ dem Affen mächtig Zucker gegeben hat.

Für diese Interpretation spricht, dass unlängst der zweite Kryszinski-Krimi „Sense“ neu aufgelegt wurde. Dieses Mal in der „metro“-Reihe des Unionsverlags. Und wenn es keine Leser für die chaotischen Ermittlungen des Ruhrpott-Privatdetektivs gäbe, würde auch kein Verlag einen zwölf Jahre alten Krimi neu auflegen.

Und das ist, um unseren Hauptstadt-Bürgermeister zu zitieren, auch gut so. Denn „Sense“ ist ein waschechter Kryszinski. Der Detektiv soll den Duisburger Spielautomaten-König Sascha ‚Pascha‘ Sentz finden. Er tut’s und, nachdem er schon während der Suche nach Sentz, tatkräftig unterstützt von seinem Kumpel Scuzzi (mehr Drogen als Verstand), ordentlich becherte, er Sentz nach einer Odyssee durch die Lokale und Spielsalons des Ruhrpotts zufällig an einer Theke (Wo sonst?) getroffen hat und sie gemeinsam weitersoffen, wacht Kryszinski am nächsten Tag, immer noch betrunken, in seiner Wohnung neben der Leiche von Sentz auf. Seine Lieblingskommissare Menden und Hufschmidt, die ihn wie die Pest hassen, halten ihn für den Mörder.

Also muss Kryszinski den wahren Mörder finden und er hat auch gleich einen Topverdächtigen, der sich für die Tat vor allem dadurch qualifiziert, dass er von Kryszinski viel Geld, das der ständig abgebrannte Privatermittler nicht hat, will.

Sense“ ist nach „Prickel“ der zweite Roman mit Kristof Kryszinski und der Humor, der die späteren Kryszinski-Romane zu einem Lesevergnügen macht, ist schon da. Aber das Plotting ist ärgerlich nachlässig. Denn letztendlich regelt, während unser Held von einem Fettnapf in den nächsten stolpert, Kommissar Zufall immer wieder alles. Den Rest übernehmen gewagte Annahmen des Helden, die vollkommen aus der Luft gegriffen sind und sich letztendlich, trotzdem, als irgendwie richtig entpuppen, aber sogar einen Edgar-Wallace-Film als Meisterwerk der Logik erscheinen lassen. In den neuesten Kryszinski-Fälle hat Jörg Juretzka sich, zum Glück, wesentlich mehr Gedanken über die Handlung gemacht.

In „Platinblondes Dynamit“ gibt er dem Affen Zucker. Denn wie eine Srewball-Comedy lebt dieser Krimi über den Groschenromanautor Folkmar Windell, der als Will B. Everhard die in den vierziger Jahren in New York spielenden Jack-Knife-Krimis schreibt und jetzt Jack Knife durch eine Heldin ersetzen soll, von seiner Geschwindigkeit.

Widerwillig und mit der Hilfe eines aus dem Internet gezogenen Schreibprogramms (das ihm ein Scuzzi-artiger Freund empfohlen hat) erfindet Windell mit Pussy Cat eine Heldin, die, nun, Jack Knife mit Titten ist.

Pussy Cat gelangt aus der Windells Romanwelt in das heutige Köln. Dort setzt sie ihre Mission, die Suche nach dem Roosveldt-Diamant, „ein Stein von solchem Feuer, dass er selbst im Schwarz-Weiß als rosa zu erkennen gewesen war“, fort und hinterlässt eine Spur der Verwüstung, die Jack Knife nicht besser hinbekommen hätte..

Ach ja, und wenn Windell Pussy Cat (die aus ihrer Sicht supersexy, aus Sicht der anderen nur der hässliche Windell mit nicht passender Perücke ist) nicht rechtzeitig findet, hat Hermine Inaway (so sein Pseudonym für den ersten Pussy-Cat-Roman) ein Problem an der Backe, das im Kleingedruckten des Programms versteckt war.

Und das sind nur die Verwicklungen auf den ersten Seiten von „Platinblondes Dynamit“, das seine Absurditäten und Unglaubwürdigkeiten durch hohes Tempo ausgleicht. In diesem Alptraum eines Schriftstellers, der auch einige schöne Querverbindungen zu Juretzkas Kristof-Kryszinski-Krimis hat, darf es keine Sekunde zum Nachdenken geben – und genau solange ist „Platinblondes Dynamit“ pures Dynamit.

Jörg Juretzka: Platinblondes Dynamit

Pendragon, 2012

272 Seiten

13,95 Euro

Jörg Juretzka: Sense

Unionsverlag, 2012

288 Seiten

9,95 Euro

Erstausgabe

Rotbuch Verlag, 2000

Hinweise

Krimi-Couch über Jörg Juretzka

Lexikon der deutschen Krimiautoren über Jörg Juretzka

Kaliber .38 interviewt Jörg Juretzka (2002)

Literaturschock interviewt Jörg Juretzka (2003)

Alligatorpapiere: Befragung von Jörg Juretzka (2004)

2010LAB interviewt Jörg Juretzka (2010)

Meine Besprechung von Jörg Juretzkas „Bis zum Hals“ (2007)

Meine Besprechung von Jörg Juretzkas „Rotzig & Rotzig“ (2010)

Meine Besprechung von Jörg Juretzkas „Freakshow“ (2011)


John Zorn 2010 in Marciac

Juni 14, 2012

Noch ein großartiges Konzert von John Zorn.

Allein schon die Band:

John Zorn – direction, saxophone
Marc Ribot – guitar
Jamie Saft – piano, orgue
Trevor Dunn – bass
Kenny Wollesen – vibraphone
Joey Baron – drums
Cyro Baptista – percussion

Und das haben die Jungs am 11. August 2010 verbrochen

Das „Masada Sextet“-Konzert habe ich ja schon gepostet.


TV-Tipp für den 14. Juni: Literatur im Foyer

Juni 14, 2012

SWR, 23.45

Literatur im Foyer

Heute unterhält Thea Dorn sich mit Donna Leon, die am 28. September Siebzig wird und den Venedig-Kommissar Guido Brunetti erfunden hat.

Hinweise

SWR über „Literatur im Foyer“

Wikipedia über Donna Leon (deutsch, englisch)

Krimi-Couch über Donna Leon

Diogenes Verlag über Donna Leon


DVD-Kritik: Nicht witzig: „Screwed – Krieg im Knast“

Juni 13, 2012

Der harte britische Knastthriller „Screwed – Krieg im Knast“ basiert auf den Erinnerungen von Ronnie Thompson (ein Pseudonym), der sieben Jahre als Gefängniswärter arbeitete. Das verleiht dem Film im ersten Moment eine große Authentizität und man fragt sich immer wieder, ob es in englischen Gefängnissen wirklich so zu geht – und wie sehr sich das von deutschen Gefängnissen unterscheidet.

Allerdings werden Thompsons sieben Jahre im Film auf eine wesentlich kürzere Phase (ich hatte den Eindruck, dass der Film während einer mehrmonatigen Probezeit spielt) verkürzt und die Parallelgesellschaft des Gefängnisses wirkt dann wie ein Best-of-Knastfilm mit Insassen, die seelenruhig dealen, Wärtern, die schonungslos Gewalt anwenden, – sowieso herrscht hier das Recht das Stärkeren -, unfähigen Vorgesetzten (David Hayman schön fies), Pub- und Sexbar-Abenden der Wärter, die ihr Schlafdefizit mit Drogen ausgleichen und, etwas Story muss ja sein, einem schwunghaftem Drogenhandel, bei dem ein Wärter der Chef der Schmuggler ist. Unser ach so ehrlicher Held will sich nicht anpassen und es geschieht, was geschehen muss.

Dabei ist „Screwed – Krieg im Knast“ kein schlechter Film. Es ist halt nur ein weiterer harter Knastthriller, der trotz aller Übertreibungen und erzählerischen Verdichtungen (anscheinend hat sich der gesamte Abschaum des Universums in dem fiktiven Buch- und Filmknast HMP Romwell versammelt und beschlossen, dem Frischling gleich in den ersten Wochen zu beweisen, dass der wahre Krieg im Gefängnis und nicht im Irak stattfindet), gut und auch kurzweilig unterhält.

Eigentlich war ich sogar positiv überrascht, weil ich eher einen dümmlichen Actionfilm erwartete und ein straff erzähltes Drama sah, das Probleme zeigt, ohne eine Lösung zu haben. Denn auch wenn unser Held Sam am Ende den Job quittiert, wird sich im HMP Romwell nichts ändern. Der Kreislauf der Gewalt in dem geschlossenen System bleibt bestehen.

Screwed – Krieg im Knast (Screwed, GB 2011)

Regie: Reg Traviss

Drehbuch: Colin Butts

LV: Ronnie Thompson: Screwed: The Truth about Life as a Prison Officer, 2008

mit James D’Arcy, Noel Clarke, Frank Harper, Kate Magowan, Jamie Foreman, Doug Allen, Ray Panthaki, Andrew Shim, David Hayman, Joseph Gilgun

DVD

Sunfilm

Bild: 16:9 (1:2,35)

Ton: Deutsch (DTS, DD 5.1), Englisch (DD 5.1)

Untertitel: Deutsch

Bonusmaterial (angekündigt): Interviews, Trailer

Länge: 106 Minuten

FSK: ab 18 Jahre

(Blu-ray identisch)

Hinweise

Homepage von Ronnie Thompson

Wikipedia über Ronnie Thompsons Buch „Screwed: The Truth about Life as a Prison Officer“

Hey U Guys: Set-Interviews mit Reg Traviss und James D’Arcy (1. Juni 2011)

Matt J. Horn interviewt Reg Traviss (14. Juni 2011)

Lovefilm interviewt Reg Traviss (7. Juni 2011)

 Rotten Tomatoes über „Screwed“


Die Anthony-Nominierungen 2012

Juni 13, 2012

Die Nominierungen für den diesjährigen Anthony Award sind draußen:

Best Novel

The End of Everything, von Megan Abbott (Reagan Arthur/Little, Brown)

Hurt Machine, von Reed Farrel Coleman (Tyrus)

The Drop, von Michael Connelly (Little, Brown)

A Trick of the Light, von Louise Penny (Minotaur)

One Was a Soldier, von Julia Spencer-Fleming (Thomas Dunne/Minotaur)

Best First Novel

Learning to Swim, von Sara J. Henry (Crown)

Nazareth Child, von Darrell James (Midnight Ink)

All Cry Chaos, von Leonard Rosen (The Permanent Press)

Who Do, Voodoo?, von Rochelle Staab (Berkley Prime Crime)

The Informationist, von Taylor Stevens (Crown)

Purgatory Chasm, von Steve Ulfelder (Thomas Dunne/Minotaur)

Before I Go to Sleep, von S.J. Watson (HarperCollins)

Best Paperback Original

The Company Man, von Robert Jackson Bennett (Orbit)

Choke Hold (Die Rachegöttin), von Christa Faust (Hard Case Crime)

Buffalo West Wing, von Julie Hyzy (Berkley Prime Crime)

Death of the Mantis, von Michael Stanley (HarperCollins)

Fun & Games (Der Bewacher), von Duane Swierczynski (Mulholland)

Vienna Twilight, von Frank Tallis (Random House)

Best Short Story

Disarming, von Dana Cameron (Ellery Queen Mystery Magazine, June 2011)

The Case of Death and Honey, von Neil Gaiman (aus „A Study in Sherlock“, herausgegeben von Laurie R. King und Leslie S. Klinger; Bantam)

Palace von the Lake, von Daryl Wood Gerber (aus „Fish Tales: The Guppy Anthology“, herausgegeben von Ramona DeFelice Long; Wildside)

Truth and Consequences, von Barb Goffman (aus „Mystery Times Ten“, herausgegeben von Mary Chris Bradley; Buddhapuss Ink)

The Itinerary, von Roberta Isleib (aus „Mystery Writers of America Presents The Rich and the Dead“, herausgegeben von Nelson DeMille; Grand Central)

Happine$$, von Twist Phelan (aus „Mystery Writers of America Presents The Rich and the Dead“)

Best Critical Non-fiction Work

Books, Crooks and Counselors: How to Write Accurately About Criminal Law and Courtroom Procedure, von Leslie Budewitz (Quill Driver/Linden)

Agatha Christie: Murder in the Making: More Stories and Secrets from Her Notebooks, von John Curran (HarperCollins)

On Conan Doyle: Or, The Whole Art of Storytelling, von Michael Dirda (Princeton University Press)

Detecting Women: Gender and the Hollywood Detective Film, von Philippa Gates (SUNY Press)

The Sookie Stackhouse Companion, herausgegeben von Charlaine Harris (Ace)

Die Preisverleihung ist im Oktober auf der Bouchercon in Cleveland, Ohio. Wo auch sonst? Immerhin ist der nach Anthony Boucher benannte Anthony Award der Bouchercon-Preis

(via The Rap Sheet)

 


Die Ngaio-Marsh-Nominierungen 2012

Juni 13, 2012

Die Nominierungen für den diesjährigen Ngaio Marsh Award sind draußen. Nominiert werden können Kriminalromane, die von einem Neuseeländer oder einem dort lebendem Autor vergangenes Jahr in Neuseeland oder Übersee (also irgendwo im englischsprachigen Raum) publiziert wurden.

Jedenfalls sind nominiert:

Collecting Cooper, von Paul Cleave (Simon & Schuster)

Luther: The Calling (Luther: Die Drohung), von Neil Cross (Simon & Schuster)

Furt Bent from Aldaheit, von Jack Eden (Pear Jam Books)

Traces of Red, von Paddy Richardson (Penguin)

By Any Means, von Ben Sanders (HarperCollins)

Bound, von Vanda Symon (Penguin)

The Catastrophe, von Ian Wedde (Victoria University Press)

Aus dieser Longlist werden von einer aus UK, USA, Deutschland und Neuseeland kommenden Jury die drei Finalisten ausgewählt.

Das hört sich alles furchtbar kompliziert an und dass Neil Cross ein in Neuseeland lebt, hatte ich bis jetzt erfolgreich verdrängt.

(via The Rap Sheet)


TV-Tipp für den 13. Juni: Der ewige Gärtner

Juni 13, 2012

Kabel 1, 20.15

Der ewige Gärtner (GB/D 2005, R.: Fernando Meirelles)

Drehbuch: Jeffrey Caine

LV: John le Carré: The constant gardener, 2001 (Der ewige Gärtner)

Der in Kenia lebende Diplomat Justin Quayle will herausfinden, wer seine politisch aktive Frau Tessa umbrachte.

Gute le-Carré-Verfilmung, die auch dem Autor gefällt.

Mit Falph Fiennes, Rachel Weisz, Danny Huston, Peter Postlethwaite, Anneke Kim Sarnau

Hinweise

Homepage von John le Carré

Meine Besprechung von John le Carrés „Geheime Melodie“ (The Mission Song, 2006)

Meine Besprechung von John le Carrés “Marionetten (A most wanted man, 2008)

Meine Besprechung von John le Carrés “Verräter wie wir” (Our kind of traitor, 2010)

Meine Besprechung der John-le-Carré-Verfilmung „Bube, Dame, König, Spion“ (Tinker, Tailor, Soldier, Spy, Großbritannien/Frankreich/Deutschland 2011)

John le Carré in der Kriminalakte


Das Baseball Project rockt

Juni 12, 2012

Auf Steve Wynns Homepage habe ich diesen fantastischen Konzertmitschnitt vom 13. April 2012 entdeckt:

Die Band besteht aus Steve Wynn, Peter Buck (R. E. M.), Scott McCaughey (The Minus 5) und Linda Pitmon. Mike Mills (R. E. M.) war bei diesem (und einigen anderen Konzerten) als Gastmusiker dabei.

Die Musik rockt; die Texte – nun, es geht um Baseball…