TV-Tipp für den 4. Oktober: Buenos Aires 1977

3sat, 22.25

Buenos Aires 1977 (Arg 2006, R.: Israel Adrián Caetano)

Drehbuch: Adrián Caetano, Esteban Student, Julian Loyola

LV: Claudio Tamburrini: Pase libre – la fuga de la Mansion Seré

Nach einer Denunziation wird ein Fußballer zusammen mit weiteren Staatsfeinden von Junta-Schergen verhaftet und gefoltert. Nach vier Monaten flüchten sie.

Der auf einem autobiographischen Buch basierende Film lief in Cannes und erhielt, unter anderem, den Preis der Argentinean Film Critics Association Awards und Clarin Entertainment Awards jeweils als Bester Film und für das beste Drehbuch.

„Diese geradlinige Geschehen ist von de la Serna in monochrome und sehr düstere Bilder gefasst, mit verhalten-mysteriösem Ambiente unterlegt und schauspielerisch rückhaltlos ausagiert. Das gibt dem Film einen schonungslosen Anstrich, der zu seiner eigentlich Qualität gerät: Hier geht nur und ausschließlich um die Auslieferung an ein brutales Willkürregime. Das sprengt die Grenzen den Politthrillers und garantiert nervenzerrendes Terrorkino, das zumindest einen schwachen Anschein des realen Schreckens vermittelt, der sich weltweit immer wieder ereignet. Sehenswert!“ (Marcus Stiglegger, Ikonen)

mit Rodrigo de la Serna, Nazareno Casero

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Buenos Aires 1977“

Wikipedia über „Buenos Aires 1977“ (deutsch, englisch)

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