Arte, 20.15
Der eiskalte Engel (F/I 1967, R.: Jean-Pierre Melville)
Drehbuch: Jean-Pierre Melville
LV: Joan McLoad: The Ronin
Die letzten Tage des Profikillers Jeff Costello. Er wird von der Polizei und seinen Auftraggebern gejagt.
Kühles Meisterwerk über Einsamkeit und Rituale. Und selbstverständlich: Kino in Reinkultur mit einem grandiosen Alain Delon.
„Melvilles Requiem für einen Killer ist die ästhetisch vollendetste Realisierung seines Schaffens, ein Film dessen rigorose Stilisierung fast etwas Abstraktes hat, der von Bildern und Tönen lebt, in denen das Dargestellte auch immer zugleich das Gemeinte ist, der Bedeutungsträger die Bedeutung, das Signifikat der Signifikant, ein Kino in Reinkultur, das seine Vorbilder überwunden hat und in der Perfektion seiner Inszenierung nur noch auf sich selbst verweist.“ (Hans Gerhold in Melville, Hanser Film 27)
Mit Alain Delon, Nathalie Delon, Francois Périer, Cathy Rosier
Wiederholung: Mittwoch, 2. Oktober, 14.05 Uhr
Hinweise
Wikipedia über Jean-Pierre Melville (deutsch, englisch, französisch)
Senses of Cinema (Adrian Danks) über Jean-Pierre Melville (September 2002)
Guardian: Peter Lennon über Jean-Pierre Melville (27. Juni 2003)
Jean-Pierre Melville in der Kriminalakte
Wikipedia über Alain Delon (deutsch, englisch, französisch)
Kriminalakte zum 75. Geburtstag von Alain Delon
Meine Besprechung von “Der Leopard” (mit Alain Delon und Burt Lancaster)
Meine Besprechung von “Die Abenteurer” (mit Alain Delon und Lino Ventura)