Vox, 20.15
Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte (USA 1999, R.: Steven Soderbergh)
Drehbuch: Susannah Grant
Erin Brockovich ist eine wandelnde Katastrophe: keine Ausbildung, drei Kinder, alleinerziehend, quasi pleite, nicht auf den Mund gefallen und mit Kleidungsvorstellungen, die nicht eine Anwaltskanzlei passen. Dennoch hilft sie in der Kanzlei von Ed Masry aus und stößt zufällig auf einen Umweltskandal, in den sie sich verbeißt. Der Fall wird zu einem der größten Schadenersatzprozesse der USA.
Auf einem wahren Fall beruhende, märchenhafte David-gegen-Goliath-Geschichte, die Soderbergh locker-leicht inszenierte. Er landete damit einen Kassen- und Kritikererfolg.
„Soderbergh (…) gibt einem jedenfalls den Glauben an Hollywood wieder. Als ich das Kino verließ, dachte ich: It’s a wonderful life!“ (Hans Schifferle, Schnitt 2/2000)
Julia Roberts erhielt einen Oscar als beste Hauptdarstellerin. Außerdem war der Film in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“, „Bestes Drehbuch“ und „Bester Nebendarsteller“ (Albert Finney) nominiert.
Außerdem war Susannah Grants Drehbuch für den Edgar Allan Poe Award und den Preis der Writers Guild of America nominiert.
mit Julia Roberts, Albert Finney, Aaron Eckhart, Marg Helgenberger, Cherry Jones, Peter Coyote, Erin Brockovich (Cameo als Kellnerin)
Wiederholung: Freitag, 6. Juni, 01.10 Uhr (Taggenau!)
Hinweise
Rotten Tomatoes über „Erin Brockovich“
Wikipedia über „Erin Brockovich“ (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)
Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)
Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)