„Independence Day: Dunkle Tiefen“ – eine Geschichte zwischen den beiden Alien-Invasionsfilmen
Zum Kinostart von „Independence Day: Wiederkehr“ erschien auch die von Victor Gischler geschriebene und von fünf Zeichner gezeichnete Vorgeschichte zu dem Desaster-Filmdesaster, das jetzt auf DVD erscheint.
Wobei Vorgeschichte es nicht so ganz trifft. Eigentlich ist „Dunkle Tiefen“ eher eine direkte Fortsetzung von „Independence Day“, dem Blockbuster von 1996.
Nachdem im Film die Außerirdischen besiegt wurden und der Film patriotisch endete, tauchte ein UFO in den Atlantischen Ozean. Captain Joshua Adams (gespielt von William Fichtner in „Independence Day: Wiederkehr“) und Doktor Jessica Morgan sollen herausfinden, warum dieses Schiff den Angriffen der Luftwaffe entkommen konnte. Bei ihrer Mission entdecken sie, dass das demolierte Schiff auf dem größten Spalt im Atlantischen Ozean landete und die Aliens mit ihren Maschinen in Richtung Erdkern bohren. Das könnte für die Erde katastrophale Folgen haben.
Adams, Morgan und die Besatzung des U-Bootes, auf dem sie sind, versuchen das zu verhindern.
„Dunkle Tiefe“ erzählt ein in sich abgeschlossenes Abenteuer von einigen tapferen, spärlich charakterisierten Menschen, die den Untergang der Welt verhindern. Das ist jetzt kein Spoiler, weil, wenn sie nicht erfolgreich gewesen wären, wäre uns „Independence Day: Wiederkehr“ erspart geblieben.
Wie man es von Victor Gischler gewohnt ist, erzählt er eine spannende Geschichte, die mit einigen Erweiterungen, einen besseren Film abgegeben hätte als die letztendlich von Emmerich erzählte Geschichte.
Es ist auch, im Unterschied zu anderen Vorgeschichten zu Filmen, die als Comic oder Roman veröffentlicht werden, eine Geschichte, die unabhängig von der Kenntnis der Filme gelesen und genossen werden kann. Denn, seien wir ehrlich, die meisten ‚Vorgeschichten‘ sind Geldmacherei. In diesem Fall trifft der Vorwurf auf den Film „Independence Day: Wiederkehr“ zu, der die Vorgeschichte zu einem vielversprechender klingendem Film (falls er je gedreht wird), schon.
Als Anhang zum Comic gibt es eine Cover-Galerie, Charakterprofile und eine Zeitleiste.
This entry was posted on Mittwoch, 23. November 2016 at 11:47 pm and is filed under Buchkritiken. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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