Arte, 20.15
Mahana – Eine Maori-Saga (Mahana, Neuseeland/Australien 2016)
Regie: Lee Tamahori
Drehbuch: John Collee
LV: Witi Ihimaera: Bulibasha: King of the Gypsies, 1994
Neuseeland, fünfziger Jahre: der Maori-Clan der Mahanas hat es zu einem gewissen Wohlstand gebracht. Oberhaupt Tamihana herrscht diktatorisch über die Schafschererfamilie. Da begehrt der vierzehnjährige Simeon gegen seinen Großvater auf.
„Mahana“ ist ein bittersüßer Film, der geduldig sein reichhaltiges Personal entfaltet und einen guten Eindruck von dem damaligen Leben in Neuseeland in der Provinz in festgefügten Familienstrukturen vermittelt. Es ist aber auch ein Film, der letztendlich keinen zentralen Konflikt, sondern viele kleine und große, mehr oder weniger wichtige Konflikte hat und wie ein Puzzle Erinnerungen zusammenfügt. Das funktioniert in einem Roman dann besser als in einem Film.
Sehenswert ist Lee Tamaharis Film trotzdem.
Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.
mit Temuera Morrison, Akuhata Keefe, Nancy Brunning, Jim Moriarty, Regan Taylor, Maria Walker, Yvonne Porter
Hinweise
Meine Besprechung von Lee Tamahoris „Mahana – Eine Maori-Saga“ (Mahana, Neuseeland/Australien 2016)