„Street Cop“, eine Geschichte von Robert Coover mit Zeichnungen von Art Spiegelman

In „Street Cop“ erzählt Avantgarde-Autor Robert Coover die Geschichte eines etwas einfältigen Polizisten, der lieber in der Vergangenheit als in der Gegenwart leben möchte. Weil er Computer nicht versteht. Weil er in einem dystopischen New York lebt, das sich ständig verändert. Nicht auf die harmlose Art, die uns allen vertraut ist, sondern „einmal um den Block herum und der Block war ein anderer“. „Sein letzter Partner verschwand, zusammen mit einem Gebäude, das er eben erst betreten hatte und das, genau wie sein Partner, auch nie wieder gesehen wurde.“

Jetzt soll er einen Mord aufklären. Wenn er am Tatort ist, bevor der Tatort und die Leiche verschwunden sind.

Coover entwirft eine Noir-Cyberpunk-Welt, in der der Street Cop besinnungslos durch eine Welt ohne Gewissheiten, voller Überraschungen und Absurditäten taumelt.

Street Cop“ ist eine etwas längere, sehr witzige und anspielungsreiche Kurzgeschichte, die gerade wegen ihrer Kürze gefällt. Art Spiegelman („Maus“) illustrierte die Geschichte.

Das Buch enthält auch ein informatives Gespräch zwischen Robert Coover und Art Spiegelman über „Street Cop“.

Robert Coover: Street Cop

(mit Zeichnungen von Art Spiegelman)

(übersetzt von Clemens Meyer)

S. Fischer Verlag, 2023

132 Seiten

22 Euro

Originalausgabe

Street Cop

isolarii, 2021

Hinweise

Perlentaucher über „Street Cop“

Wikipedia über Robert Coover (deutsch, englisch) und Art Spiegelman (deutsch, englisch)

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