Der kürzeste Monat des Jahres. Trotzdem stehen auf der monatlichen Krimibestenliste von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur wieder zehn Kriminalromane, die dieses Mal allerdings alle ziemlich kurz sind. Nur ein empfohlener Krimi hat über vierhundert Seiten:
1 (–) Ivy Pochoda: Sing mir vom Tod
Aus dem Englischen von Stefan Lux
Suhrkamp, 332 Seiten, 17 Euro
2 (–) Megan Abbott: Hüte dich vor der Frau
Aus dem Englischen von Peter Hammans
Pulp Master, 373 Seiten, 16 Euro
3 (1) Sebastian Barry: Jenseits aller Zeit
Aus dem Englischen von Hans-Christian Oeser
Steidl, 278 Seiten, 28 Euro
4 (–) Max Annas: Tanz im Dunkel
Suhrkamp, 240 Seiten, 17 Euro
5 (–) Wolf Haas: Wackelkontakt
Hanser, 239 Seiten, 25 Euro
6 (–) Cemile Sahin Kommando Ajax
Aufbau, 351 Seiten, 25 Euro
7 (–) Lars Sommer: Die innere Führung
Ars vivendi, 304 Seiten, 18 Euro
8 (–) Wolfgang Schorlau: Black Forest
Kiepenheuer & Witsch, 443 Seiten, 18 Euro
9 (6) Doug Johnstone: Einbalsamiert
Aus dem Englischen von Jürgen Bürger
Polar, 397 Seiten, 26 Euro
10 (–) Catherine Ryan Howard: The Trap
Aus dem Englischen von Dietmar Schmidt
Lübbe, 350 Seiten, 18 Euro
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In ( ) ist die Platzierung vom Vormonat.
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An die Abbott-Besprechung muss ich mich endlich mal setzen. Den Roman habe ich schon vor einigen Wochen gelesen und, nun, er hat mich nicht so wahnsinnig begeistert.
Deutlich begeisterter bin ich von David L. Ulins „Die Frau, die schrie“. Die ersten Seiten sind so sehr gut abgehangener Noir, dass ich schon jetzt Lust darauf bekomme, wieder etwas von James M. Cain, Cornell Woolrich oder einem anderen Noir-Autor zu lesen.