
Vor wenigen Tagen erschien der dritte Kriminalroman mit Samson Koletschko von der Miliz. Wie „Samson und Nadjeschda“ (2022) und „Samson und das gestohlene Herz“ (2023) spielt „Samson und das Galizische Bad“ 1919 in Kiew.
Dieses Mal muss der herzensgute Polizist herausfinden, was mit einem Trupp spurlos verschwundener Rotarmisten geschah. Die 28 Rotarmisten besuchten das Galizische Banja und lösten sich in dem Badehaus „wie Seife im Wasser“ (Kurkow) auf. Zurück blieben ihre Uniformen. Kurz darauf findet Samson im Ofen des Badehauses einen menschlichen Knochen.
Als er erfährt, dass es sich um einen Frauenknochen handelt, weiß Samson, dass er einen weiteren Fall aufklären muss.
Der Diogenes-Verlag schreibt über den Kriminalroman: „Auch im dritten Band um den herzensguten Samson und die kluge Nadjeschda lässt der ukrainische Meister absurder Erzählkunst das Kiew der frühen Zwanzigerjahre lebendig werden. Voller politischer Turbulenzen und schräger Charaktere und spielerischer Parallelen zum Heute.“
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Andrej Kurkow: Samson und das Galizische Bad
(übersetzt von Johanna Marx und Claudia Zecher, mit Illustrationen von Juri Nikitin)
Diogenes, 2025
480 Seiten
25 Euro
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Originalausgabe
Lasnewa sprawa
Folio-Verlag, Charkiw, 2025
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Hinweise