Neu im Kino/Filmkritik (kurz): Über „Sorry, Baby“

In ihrem Filmdebüt erzählt Eva Victor, die auch das Drehbuch schrieb und die Hauptrolle übernahm, in fünf, sich über ebenso viele Jahre erstreckende, nicht chronologisch erzählten Kapiteln, wie Agnes, eine junge, in Neuengland lebende Literaturprofessorin, ein traumatisches Erlebnis verarbeitet. Was das war, wird erst am Filmende mehr oder weniger enthüllt.

Victor konzentriert sich in „Sorry, Baby“ auf ihre allein lebende Protagonistin und ihr Seelenleben. Sie erzählt diese Verarbeitung eines sexuellen Übergriffs sehr unauffällig und reduziert. Auch den Übergriff zeigt sie nicht. Sie zeigt nur das ‚davor‘ und das ‚danach‘. Entstanden ist ein stiller, ein leiser, ein introvertierter Film.

Sorry, Baby (Sorry, Baby, USA 2025)

Regie: Eva Victor

Drehbuch: Eva Victor

mit Eva Victor, Naomi Ackie, Louis Cancelmi, Kelly McCormack, Lucas Hedges, John Caroll Lynch

Länge: 104 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

Moviepilot über „Sorry, Baby“

Metacritic über „Sorry, Baby“

Rotten Tomatoes über „Sorry, Baby“

Wikipedia über „Sorry, Baby“ (deutsch, englisch)

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