In der Zukunft ist die nördliche Halbkugel vereist. Der gelobte Ort heißt Tripolis, aber der Weg zu diesem Paradies ist gefährlich und die Stadt darf erst nach der Absolvierung mehrerer Prüfungen betreten werden Der jüngste Prüfling des erfahrenen Prüfers Ted ist Falt, ein immer wieder gegen die Regeln verstoßender junger Mann mit großen Ambitionen.
Volker Kaminski schrieb diese gelungene Mischung aus Dystopie und Abenteuergeschichte vor über dreißig Jahren. Die Endzeitnovelle erschien 1994 im Verlag Klaus Wagenbach als „Die letzte Prüfung“. Für die 2024 bei PalmArtPress erschienene Neuausgabe überarbeitete Kaminski den ursprünglichen Text seines ersten Romans leicht.
Volker Kaminski lebt in Berlin. Er studierte Germanistik und Philosophie in Freiburg und Berlin. Er schreibt Kolumnen, Kurzgeschichten und Romane, u. a. zuletzt „Herzhand“, „RUA 17“ und „Die letzte Prüfung“. Er erhielt unter anderem ein Alfred Döblin-Stipendium und ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg.
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Die Lesung wurde am 17. Januar 2025 im „Morgenstern – Antiquariat und Café“ (Berlin/Steglitz) aufgenommen.
Für den Knaur-Verlag ist Judith Gridls „Der tiefste Punkt“ „Das Thriller-Debüt des Jahres!“. Gridls Thriller beginnt fulminant mit einer Schiffskatastrophe. 24 Menschen aus dem Ostsseedorf Reetna sterben. Sie gehörten zu einer Hochzeitsgesellschaft.
Einer der Toten ist der beste Freund von Nina Weber. Die Informatikerin und White-Hat-Hackerin beginnt zusammen mit dem Seenotrettungspiloten Matthew Callaghan nach den Hintergründen für das Unglück zu suchen. Er kam vor drei Jahren aus England nach Reetna und schweigt über seine Vergangenheit. Sie fragen sich, warum während des Unglücks die GPS-Signale gestört waren und ob das Unglück bewusst provoziert wurde.
Ausgehend von dem Schiffsuntergang in der Ostsee erzählt Gridl die Geschichte flott wechselnd zwischen verschiedenen Handlungssträngen, die in und um Reetna, auf der Internationalen Raumstation ISS und in Kenia spielen. Lange bleibt dabei unklar, was diese Orte und Menschen miteinander verbindet und warum die Hochzeitsgesellschaft sterben musste.
Judith Gridl wurde 1970 in Burghausen (Bayern) geboren. In München studierte sie Jura. Seit fast zwanzig Jahren lebt die ARD-Fernsehjournalistin mit ihrer Familie in Berlin. 2017 debütierte sie mit dem Jugendroman „Das Leben meines besten Freundes“. Außerdem schreibt sie Drehbücher und betreibt zusammen mit Klaus Rathje den Literatur-Podcast „Berliner Zimmer“.
Auf der hier in Teilen dokumentierten kurzweiligen Buchpräsentation liest sie aus ihrem Thriller-Debüt, stellt die Hauptpersonen vor, liefert Hintergrundinformationen zur Geschichte und beantwortet Fragen aus dem Publikum. Das Video endet mit einem Cliffhanger.
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Aufnahme: Freitag, 16. August 2024, Bruno-Lösche-Bibliothek (Berlin-Moabit)
„Hier erlebt man buchstäblich Berlin“, sagt Malina Morgenstern zu Kara Kowalski im Buchstabenmuseum. In dem Moment sind die erfolgreiche Malerin Kara und die mit einem Studentenjob Geld verdienende, noch nicht publizierte Schriftstellerin Malina bereits ein Paar. Sie lernten sich kennen nachdem Kara herausfand, wer sie erpresste und sie die auf der gegenüberliegenden Seite des Hofes wohnende Erpresserin aus verschiedenen Gründen ganz sympathisch fand. Erpresst wurde Kara mit einer Videoaufnahme, die zeigt, wie sie, mitten in der Nacht, ihren Ex-Freund in ihrem Atelier über die Brüstung stößt. Anschließend entsorgte sie, mit der Hilfe einiger Chemikalien, die Leiche in der städtischen Kanalisation.
In diesem im Roman erwähnten Buchstabenmuseum stellte Kristina Schippling am 6. Juni 2024 ihren zuammen mit Matthias A. K. Zimmermann geschriebenen Psychothriller „Intoxikation“ vor.
Der Berlin-Krimi hat nichts mit dem deutschen Krimieinerlei von Serienkillerthrillern, Regiokrimis und Krimischnurren zu tun. Er unterhält prächtig mit einigen ungewöhnlichen Figuren und unvorhersehbaren Wendungen. Er beginnt als fast normaler Kriminalroman mit einer Mörderin, einer Erpresserin, neugierigen Nachbarn und einem penetranten Kommissar. Dann wird er zum Psychothriller, zwinkert in Richtung Magischer Realismus und endet als Horrorroman.
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Die Lesung beginnt mit einer Begrüßug und einer Vorstellung der Autorin. Danach führt Kristina Schippling mit einigen Bildern und einem Video in den Roman ein. Anschließend liest sie einige Stellen aus „Intoxikation“ und spricht über die Entstehung des Romans und ihre Zusammenarbeit mit ihrem Co-Autor Matthias A. K. Zimmermann.
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Aufgenommen wurde die Lesung am Donnerstag, den 6. Juni 2024, in Berlin im Buchstabenmuseum, mit einer aus rumpelnden S-Bahn-Zügen und zwitschernden Vögeln bestehenden Großstadtgeräuschkulisse. Da soll noch jemand sagen, die S-Bahn fahre nicht.
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Was fehlt noch? – Einerseits die Ankündigung, dass ich in den nächsten Monaten weitere Lesungen und andere Veranstaltungen dokumentieren möchte. Andererseits das während der Lesung gezeigte Video in seiner ganzen Pracht:
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Kristina Schippling/Matthias A. K. Zimmermann: Intoxikation