Neu im Kino/Buch- und Filmkritik: Über Ari Folmans „Das Tagebuch der Anne Frank“ und „Wo ist Anne Frank“

Februar 23, 2023

Die Geschichte von Anne Frank, ihrem Leben und Tod, dürfte allgemein bekannt sein. Nur Kitty, die beste Freundin von Anne Frank, kennt sie nicht vollständig. Denn Kitty ist eine Fantasiefigur. Erfunden wurde sie von Anne, weil sie ihre Tagebucheinträge nicht an sich selbst, sondern an eine andere Person richten wollte.

Als in Amsterdam im Anne-Frank-Haus „Heute in einem Jahr…“ ein Blitz einschlägt, erwacht Kitty zum Leben. Sie kennt das Haus, aber jetzt sind in ihm nicht mehr Anne, ihre Familie, die Familie van Daan und der später hinzugekommene Albert Dussel, sondern viele fremde Menschen. Kitty will ihre beste und einzige Freundin finden.

Dafür verlässt sie das Haus und stellt dabei fest, dass sie im Haus unsichtbar ist. Vor dem Haus ist sie, wenn sie das originale Tagebuch von Anne Frank dabei hat, sichtbar und sie kann sich mit Menschen unterhalten. Also nimmt sie es mit. Dummerweise wird die rothaarige Kitty jetzt als die Diebin des wertvollen Tagebuchs gesucht.

Das ist der zugegeben fantastische Auftakt von Ari Folmans Animationsfilm „Wo ist Anne Frank“ (ohne Fragezeichen). Folman ist vor allem bekannt für „Waltz with Bashir“. Vor inzwischen zehn Jahren wurd er vom Anne Frank Fonds gefragt, ob er einen Film über Anne Frank machen möchte. Daraus entstand dann zunächst, zusammen mit seinem „Waltz with Bashir“-Partner David Polonsky, eine Graphic Novel des Tagebuchs. Dieser Comic bleibt sehr nah am Text des Tagebuchs. Sie übernahmen sogar längere Tagebucheinträge direkt.

In „Wo ist Anne Frank“ versucht Folman einem heutigen, jüngerem Publikum die Geschichte von Anne Frank nahe zu bringen. Gleichzeitig will er erzählen, was nach Anne Franks letztem Eintrag in ihr Tagebuch geschah. Das gelingt ihm, indem er Kitty zur Protagonistin macht.

Während Kitty versucht herauszufinden, was mit Anne nach ihrem letzen Tagebucheintrag geschah, fügt Folman animierte Ausschnitte aus Anne Franks Tagebuch in den Film ein, Kitty sieht überall in Amsterdam die Spuren von Anne Frank (Letztendlich wurde jedes zweite Gebäude nach ihr benannt) und sie verliebt sich in den jugendlichen Taschendieb Peter. Über ihn lernt sie aus nordafrikanischen Ländern geflüchtete Menschen, wie das Mädchen Awa, kennen. Sie leben in Amsterdam teilweise ohne Papiere in einer geheimen Unterkunft. Folman verbindet hier zunächst unaufdringlich und rein assoziativ das Schicksal von Anne Frank mit dem Schicksal von heute aus ihren Heimatländern Geflüchteten.

Wo ist Anne Frank“ ist ein überaus ambitioniertes Werk, das sich etwas unglücklich zwischen Kinder- und Erwachsenenfilm setzt. Für die einen zu anspruchsvoll, für die anderen, wenigstens in Teilen, zu naiv. Wobei die Macher ihn für Kinder ab 12 Jahren und auch die Bildungsarbeit empfehlen. Denn der Anne Frank Fonds, der diesen Film initiierte, ist eine von Anne Franks Vater Otto Frank gegründete Stiftung, die sich in zahlreichen Projekten für einen würdigen Umgang mit Anne Franks Werk, dem Gedenken an den Holocaust und der Verwirklichung von Kinderrechten einsetzt. Zwölfjährige dürften mit der komplexen Struktur des Films zurechtkommen. Jüngere eher nicht. Erwachsene dürften sich eher über das überaus naive Finale des Films an der Flüchtlingsunterkunft ärgern, das sogar die Geduld des gutmütigsten Zuschauers strapaziert. Und Kitty muss sich bei ihrer Suche nach Anne manchmal wirklich dumm verhalten.

Doch das ist jammern auf hohem Niveau. Denn, wie die Pixar-Filme, spricht Folman in „Wo ist Anne Frank“ schwierige Themen an, behandelt sie vielschichtig und wird nur selten zu didaktisch. Deshalb ändert meine Kritik nichts daran, dass dieser Animationsfilm viel, viel besser ist als andere Animationsfilme, die sich ausschließlich an Kinder unter zehn Jahren richten.

Parallel zum Film erschien im S. Fischer Verlag die Graphic Novel „Wo ist Anne Frank“. Dabei handelt es sich um die gelungene gezeichnete Version des Films.

Wo ist Anne Frank (Where is Anne Frank, Belgien/Frankreich/Niederlande/Luxemburg/Israel/Deutschland/USA 2021 )

Regie: Ari Folman

Drehbuch: Ari Folman

mit (in der deutschen Fassung den Stimmen von) Sarah Tkotsch, Anni C. Salander, Jaron Müller, Oliver Szerkus, Bernhard Völger, Jessica Walther-Gabory, Laura Oettel, Iris Berben

Länge: 104 Minuten

FSK: ab 6 Jahre

Lesenswerter Lesestoff zum Film

Während Ari Folman an „Wo ist Anne Frank“ arbeitete, schrieb er eine gelungene Comic-Version des Tagebuchs von Anne Frank. Sie verkaufte sich gut und half so auch bei der schwierigen Finanzierung von „Wo ist Anne Frank“. Der Spielfilm wurde ebenfalls zu einem Comic verarbeitet. Der Comic unterscheidet sich kaum vom Film.

Ari Folman/Lena Guberman: Wo ist Anne Frank – Eine Graphic Novel

(übersetzt von Klaus Timmermann und Ulrike Wasel)

S. Fischer, 2022

160 Seiten

22 Euro

Ari Folman/David Polonsky: Das Tagebuch der Anne Frank

(übersetzt von Mirjam Pressler, Ulrike Wasel und Klaus Timmermann)

S. Fischer, 2017

160 Seiten

20 Euro

Außerdem gibt es natürlich immer noch den Originaltext

Wer nach (oder vor) dem Film so richtig in die Schriften von Anne Frank einsteigen möchte, sollte sich die Gesamtausgabe, die auch ganz banal „Gesamtausgabe“ heißt, zulegen. In ihr sind die verschiedenen Versionen ihres Tagebuchs (es gibt das ursprüngliche Tagebuch, eine von ihr für eine Veröffentlichung schon überarbeitete Fassung, die von ihrem Vater Otto Frank für die Veröffentlichung erstellte Fassung und die von Mirjam Pressler 2001 im Auftrag des Anne Frank Fonds erstellte und autorisierte „Version d“, die die heute verbindliche Fassung ist und in der für frühere Veröffentlichungen gekürzte und weggelassene Teile wieder aufgenommen wurden), die „Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus“ (ihre Erzählungen, die teils auf selbst Erlebtem basieren und die auch teils von ihr in ihr Tagebuch übernommen wurden), weitere Erzählungen, Briefe, Einträge in Poesiealben, „Das Schöne-Sätze-Buch“ (das hauptsächlich eine Sammlung von Texten, die ihr gefielen und die sie im Versteck abschrieb, ist) und ‚Das Ägyptenbuch‘ (das ebenfalls vor allem aus anderen Texten besteht und das Anne Franks Faszination für das alte Ägypten dokumentiert) abgedruckt. Damit ist ihr schriftstellerisches Gesamtwerk in diesem Buch enthalten.

Ergänzt wird der Sammelband durch Fotos und Dokumente über sie und ihre Familie und vier Aufsätze über Anne Frank, ihre Familie, den zeitgeschichtlichen Kontext und die Rezeptionsgeschichte.

Diese umfassende Ausgabe eignet sich vor allem für das vertiefte und auch vergleichende Studium.

Für den Hausgebrauch reicht natürlich die Ausgabe ihres Tagebuchs.


Anne Frank: Gesamtausgabe

(herausgegeben vom Anne Frank Fonds)

(übersetzt von Mirjam Pressler)

Fischer, 2015

816 Seiten

12,99 Euro


Deutsche Erstausgabe

Fischer, 2013

Hinweise

Homepage zum Film

Filmportal über „Wo ist Anne Frank“

Moviepilot über „Wo ist Anne Frank“

Metacritic über „Wo ist Anne Frank“

Rotten Tomatoes über „Wo ist Anne Frank“

Wikipedia über „Wo ist Anne Frank“ (deutsch, englisch) und Anne Frank (deutsch, englisch)

Der Anne Frank Fonds

Meine Besprechung von Hans Steinbichlers „Das Tagebuch der Anne Frank“ (Deutschland 2016)

Meine Besprechung von Ari Folmans „The Congress“ (The Congress, Deutschland/Irland/Polen/Frankreich/Belgien/Luxemburg 2013)


TV-Tipp für den 27. Januar: Das Tagebuch der Anne Frank

Januar 26, 2023

3sat, 20.15

Das Tagebuch der Anne Frank (Deutschland 2016)

Regie: Hans Steinbichler

Drehbuch: Fred Breinersdorfer

Die Geschichte von Anne Frank, die sich mit ihrer Familie von 6. Juli 1942 bis 4. August 1944 in Amsterdam in einem Hinterhaus vor den Nazis versteckte. Bis zu ihrer Entdeckung schrieb sie ein Tagebuch, das, neben weiteren Schriftstücken aus dem Archiv des Anne Frank Fonds, die Grundlage für das berührende Drama bildete.

Nach ihrer Entdeckung werden sie nach Auschwitz gebracht. Bis auf Anne Franks Vater Otto sterben sie in verschiedenen KZs. Anne Frank stirbt an Typhus Ende Februar/Anfang März 1945 im Lager Bergen-Belsen.

Hans Steinbichlers „Das Tagebuch der Anne Frank“ ist, nach einem Drehbuch von Fred Breinersdorfer, der erste deutsche Kinofilm, der die Geschichte von Anne Frank erzählt. Es ist ein sehr sehenswerter Film.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Lea van Acken, Martina Gedeck, Ulrich Noethen, Stella Kunkat, André Jung, Margarita Broich, Leonard Carow, Arthur Klemt, Gerti Drassl, Stefan Merki

Die Vorlage

Anne Frank - Gesamtausgabe TB - 4

Wer nach (oder vor) dem Film so richtig in die Schriften von Anne Frank einsteigen möchte, sollte sich die Gesamtausgabe, die auch ganz banal „Gesamtausgabe“ heißt, zulegen. In ihr sind die verschiedenen Versionen ihres Tagebuchs (es gibt das ursprüngliche Tagebuch, eine von ihr für eine Veröffentlichung schon überarbeitete Fassung, die von ihrem Vater Otto Frank für die Veröffentlichung erstellte Fassung und die von Mirjam Pressler 2001 im Auftrag des Anne Frank Fonds erstellte und autorisierte „Version d“, die die heute verbindliche Fassung ist und in der für frühere Veröffentlichungen gekürzte und weggelassene Teile wieder aufgenommen wurden), die „Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus“ (ihre Erzählungen, die teils auf selbst Erlebtem basieren und die auch teils von ihr in ihr Tagebuch übernommen wurden), weitere Erzählungen, Briefe, Einträge in Poesiealben, „Das Schöne-Sätze-Buch“ (das hauptsächlich eine Sammlung von Texten, die ihr gefielen und die sie im Versteck abschrieb, ist) und ‚Das Ägyptenbuch‘ (das ebenfalls vor allem aus anderen Texten besteht und das Anne Franks Faszination für das alte Ägypten dokumentiert) abgedruckt. Damit ist ihr schriftstellerisches Gesamtwerk in diesem Buch enthalten.
Ergänzt wird der Sammelband durch Fotos und Dokumente über sie und ihre Familie und vier Aufsätze über Anne Frank, ihre Familie, den zeitgeschichtlichen Kontext und die Rezeptionsgeschichte.
Diese umfassende Ausgabe eignet sich vor allem für das vertiefte und auch vergleichende Studium.
Für den Hausgebrauch reicht natürlich die Ausgabe ihres Tagebuchs.

Anne Frank: Gesamtausgabe
(herausgegeben vom Anne Frank Fonds)
(übersetzt von Mirjam Pressler)
Fischer, 2015
816 Seiten
12,99 Euro

Deutsche Erstausgabe
Fischer, 2013

Hinweise

Filmportal über „Das Tagebuch der Anne Frank“

Moviepilot über „Das Tagebuch der Anne Frank“

Wikipedia über „Das Tagebuch der Anne Frank“ (deutsch, englisch) und Anne Frank (deutsch, englisch)
Der Anne Frank Fonds

Anne-Frank-Seite des Fischer Verlags

Homepage von Fred Breinersdorfer

Meine Besprechung von Hans Steinbichlers „Das Tagebuch der Anne Frank“ (Deutschland 2016)


TV-Tipp für den 28. Januar: Das Tagebuch der Anne Frank

Januar 28, 2020

3sat, 20.15

Das Tagebuch der Anne Frank (Deutschland 2016)

Regie: Hans Steinbichler

Drehbuch: Fred Breinersdorfer

Die Geschichte von Anne Frank, die sich mit ihrer Familie von 6. Juli 1942 bis 4. August 1944 in Amsterdam in einem Hinterhaus vor den Nazis versteckte. Bis zu ihrer Entdeckung schrieb sie ein Tagebuch, das, neben weiteren Schriftstücken aus dem Archiv des Anne Frank Fonds, die Grundlage für das berührende Drama bildete.

Nach ihrer Entdeckung werden sie nach Auschwitz gebracht. Bis auf Anne Franks Vater Otto sterben sie in verschiedenen KZs. Anne Frank stirbt an Typhus Ende Februar/Anfang März 1945 im Lager Bergen-Belsen.

Hans Steinbichlers „Das Tagebuch der Anne Frank“ ist, nach einem Drehbuch von Fred Breinersdorfer, der erste deutsche Kinofilm, der die Geschichte von Anne Frank erzählt. Es ist ein sehr sehenswerter Film.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Lea van Acken, Martina Gedeck, Ulrich Noethen, Stella Kunkat, André Jung, Margarita Broich, Leonard Carow, Arthur Klemt, Gerti Drassl, Stefan Merki

Die Vorlage

Anne Frank - Gesamtausgabe TB - 4

Wer nach (oder vor) dem Film so richtig in die Schriften von Anne Frank einsteigen möchte, sollte sich die Gesamtausgabe, die auch ganz banal „Gesamtausgabe“ heißt, zulegen. In ihr sind die verschiedenen Versionen ihres Tagebuchs (es gibt das ursprüngliche Tagebuch, eine von ihr für eine Veröffentlichung schon überarbeitete Fassung, die von ihrem Vater Otto Frank für die Veröffentlichung erstellte Fassung und die von Mirjam Pressler 2001 im Auftrag des Anne Frank Fonds erstellte und autorisierte „Version d“, die die heute verbindliche Fassung ist und in der für frühere Veröffentlichungen gekürzte und weggelassene Teile wieder aufgenommen wurden), die „Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus“ (ihre Erzählungen, die teils auf selbst Erlebtem basieren und die auch teils von ihr in ihr Tagebuch übernommen wurden), weitere Erzählungen, Briefe, Einträge in Poesiealben, „Das Schöne-Sätze-Buch“ (das hauptsächlich eine Sammlung von Texten, die ihr gefielen und die sie im Versteck abschrieb, ist) und ‚Das Ägyptenbuch‘ (das ebenfalls vor allem aus anderen Texten besteht und das Anne Franks Faszination für das alte Ägypten dokumentiert) abgedruckt. Damit ist ihr schriftstellerisches Gesamtwerk in diesem Buch enthalten.
Ergänzt wird der Sammelband durch Fotos und Dokumente über sie und ihre Familie und vier Aufsätze über Anne Frank, ihre Familie, den zeitgeschichtlichen Kontext und die Rezeptionsgeschichte.
Diese umfassende Ausgabe eignet sich vor allem für das vertiefte und auch vergleichende Studium.
Für den Hausgebrauch reicht natürlich auch die Ausgabe ihres Tagebuchs.

Anne Frank: Gesamtausgabe
(herausgegeben vom Anne Frank Fonds)
(übersetzt von Mirjam Pressler)
Fischer, 2015
816 Seiten
12,99 Euro

Deutsche Erstausgabe
Fischer, 2013

Hinweise
Homepage zum Film
Filmportal über „Das Tagebuch der Anne Frank“
Moviepilot über „Das Tagebuch der Anne Frank“
Wikipedia über „Das Tagebuch der Anne Frank“ (deutsch, englisch) und Anne Frank (deutsch, englisch)
Der Anne Frank Fonds

Anne-Frank-Seite des Fischer Verlags

Homepage von Fred Breinersdorfer

Meine Besprechung von Hans Steinbichlers „Das Tagebuch der Anne Frank“ (Deutschland 2016)


TV-Tipp für den 26. Januar: Meine Tochter Anne Frank

Januar 26, 2020

RBB, 22.20

Meine Tochter Anne Frank (Deutschland 2015)

Regie: Raymond Ley

Drehbuch: Hannah Ley, Raymond Ley

LV: Anne Frank: Das Tagebuch der Anne Frank

Die bekannte Geschichte der am 12. Juni 1929 geborenen Anne Frank, die sich in Amsterdam während des Zweiten Weltkriegs mit ihrer Familie in einem Hinterhaus versteckte, erzählt Raymond Ley primär aus der Sicht von Annes Vater Otto Frank, der den Krieg überlebte.

„Die künstlerisch ambitionierte Collage setzt sich eindrucksvoll aus Spielszenen und dokumentarischen Einsprengseln zusammen.“ (Lexikon des internationalen Films)

mit Mala Emde, Götz Schubert, Axel Milberg, Lion Wasczyk, Harald Schrott, André M. Hennicke

Hinweise

Wikipedia über „Meine Tochter Anne Frank“ und Anne Frank (deutsch, englisch)

Der Anne Frank Fonds

Anne-Frank-Seite des Fischer Verlags

Meine Besprechung von Hans Steinbichlers „Das Tagebuch der Anne Frank“ (Deutschland 2016)

Die Lektüre zum Film

Anne Frank - Gesamtausgabe TB - 4

Wer nach (oder vor) dem Film so richtig in die Schriften von Anne Frank einsteigen möchte, sollte sich die Gesamtausgabe, die auch ganz banal „Gesamtausgabe“ heißt, zulegen. In ihr sind die verschiedenen Versionen ihres Tagebuchs (es gibt das ursprüngliche Tagebuch, eine von ihr für eine Veröffentlichung schon überarbeitete Fassung, die von ihrem Vater Otto Frank für die Veröffentlichung erstellte Fassung und die von Mirjam Pressler 2001 im Auftrag des Anne Frank Fonds erstellte und autorisierte „Version d“, die die heute verbindliche Fassung ist und in der für frühere Veröffentlichungen gekürzte und weggelassene Teile wieder aufgenommen wurden), die „Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus“ (ihre Erzählungen, die teils auf selbst Erlebtem basieren und die auch teils von ihr in ihr Tagebuch übernommen wurden), weitere Erzählungen, Briefe, Einträge in Poesiealben, „Das Schöne-Sätze-Buch“ (das hauptsächlich eine Sammlung von Texten, die ihr gefielen und die sie im Versteck abschrieb, ist) und ‚Das Ägyptenbuch‘ (das ebenfalls vor allem aus anderen Texten besteht und das Anne Franks Faszination für das alte Ägypten dokumentiert) abgedruckt. Damit ist ihr schriftstellerisches Gesamtwerk in diesem Buch enthalten.
Ergänzt wird der Sammelband durch Fotos und Dokumente über sie und ihre Familie und vier Aufsätze über Anne Frank, ihre Familie, den zeitgeschichtlichen Kontext und die Rezeptionsgeschichte.
Diese umfassende Ausgabe eignet sich vor allem für das vertiefte und auch vergleichende Studium.
Für den Hausgebrauch reicht natürlich auch die Ausgabe ihres Tagebuchs.

Anne Frank: Gesamtausgabe
(herausgegeben vom Anne Frank Fonds)
(übersetzt von Mirjam Pressler)
Fischer, 2015
816 Seiten
12,99 Euro

Deutsche Erstausgabe
Fischer, 2013


TV-Tipp für den 10. Juni: Das Tagebuch der Anne Frank

Juni 10, 2019

ZDF, 22.00

Das Tagebuch der Anne Frank (Deutschland 2016)

Regie: Hans Steinbichler

Drehbuch: Fred Breinersdorfer

TV-Premiere. Die Geschichte von Anne Frank, die sich mit ihrer Familie von 6. Juli 1942 bis 4. August 1944 in Amsterdam in einem Hinterhaus vor den Nazis versteckte. Bis zu ihrer Entdeckung schrieb sie ein Tagebuch, das, neben weiteren Schriftstücken aus dem Archiv des Anne Frank Fonds, die Grundlage für das berührende Drama bildete.

Nach ihrer Entdeckung werden sie nach Auschwitz gebracht. Bis auf Anne Franks Vater Otto sterben sie in verschiedenen KZs. Anne Frank stirbt an Typhus Ende Februar/Anfang März 1945 im Lager Bergen-Belsen.

Hans Steinbichlers „Das Tagebuch der Anne Frank“ ist, nach einem Drehbuch von Fred Breinersdorfer, der erste deutsche Kinofilm, der die Geschichte von Anne Frank erzählt. Es ist ein sehr sehenswerter Film.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Lea van Acken, Martina Gedeck, Ulrich Noethen, Stella Kunkat, André Jung, Margarita Broich, Leonard Carow, Arthur Klemt, Gerti Drassl, Stefan Merki

Die Vorlage

Anne Frank - Gesamtausgabe TB - 4

Wer nach (oder vor) dem Film so richtig in die Schriften von Anne Frank einsteigen möchte, sollte sich die Gesamtausgabe, die auch ganz banal „Gesamtausgabe“ heißt, zulegen. In ihr sind die verschiedenen Versionen ihres Tagebuchs (es gibt das ursprüngliche Tagebuch, eine von ihr für eine Veröffentlichung schon überarbeitete Fassung, die von ihrem Vater Otto Frank für die Veröffentlichung erstellte Fassung und die von Mirjam Pressler 2001 im Auftrag des Anne Frank Fonds erstellte und autorisierte „Version d“, die die heute verbindliche Fassung ist und in der für frühere Veröffentlichungen gekürzte und weggelassene Teile wieder aufgenommen wurden), die „Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus“ (ihre Erzählungen, die teils auf selbst Erlebtem basieren und die auch teils von ihr in ihr Tagebuch übernommen wurden), weitere Erzählungen, Briefe, Einträge in Poesiealben, „Das Schöne-Sätze-Buch“ (das hauptsächlich eine Sammlung von Texten, die ihr gefielen und die sie im Versteck abschrieb, ist) und ‚Das Ägyptenbuch‘ (das ebenfalls vor allem aus anderen Texten besteht und das Anne Franks Faszination für das alte Ägypten dokumentiert) abgedruckt. Damit ist ihr schriftstellerisches Gesamtwerk in diesem Buch enthalten.
Ergänzt wird der Sammelband durch Fotos und Dokumente über sie und ihre Familie und vier Aufsätze über Anne Frank, ihre Familie, den zeitgeschichtlichen Kontext und die Rezeptionsgeschichte.
Diese umfassende Ausgabe eignet sich vor allem für das vertiefte und auch vergleichende Studium.
Für den Hausgebrauch reicht natürlich auch die Ausgabe ihres Tagebuchs.

Anne Frank: Gesamtausgabe
(herausgegeben vom Anne Frank Fonds)
(übersetzt von Mirjam Pressler)
Fischer, 2015
816 Seiten
12,99 Euro

Deutsche Erstausgabe
Fischer, 2013

Hinweise
Homepage zum Film
Filmportal über „Das Tagebuch der Anne Frank“
Moviepilot über „Das Tagebuch der Anne Frank“
Wikipedia über „Das Tagebuch der Anne Frank“ (deutsch, englisch) und Anne Frank (deutsch, englisch)
Der Anne Frank Fonds

Anne-Frank-Seite des Fischer Verlags

Homepage von Fred Breinersdorfer

Meine Besprechung von Hans Steinbichlers „Das Tagebuch der Anne Frank“ (Deutschland 2016)

 


TV-Tipp für den 6. Juni: Meine Tochter Anne Frank

Juni 6, 2019

HR, 22.50

Meine Tochter Anne Frank (Deutschland 2015)

Regie: Raymond Ley

Drehbuch: Hannah Ley, Raymond Ley

LV: Anne Frank: Das Tagebuch der Anne Frank

Die bekannte Geschichte der am 12. Juni 1929 geborenen Anne Frank, die sich in Amsterdam während des Zweiten Weltkriegs mit ihrer Familie in einem Hinterhaus versteckte, erzählt Raymond Ley primär aus der Sicht von Annes Vater Otto Frank, der den Krieg überlebte.

Die künstlerisch ambitionierte Collage setzt sich eindrucksvoll aus Spielszenen und dokumentarischen Einsprengseln zusammen.“ (Lexikon des internationalen Films)

mit Mala Emde, Götz Schubert, Axel Milberg, Lion Wasczyk, Harald Schrott, André M. Hennicke

Wiederholung: 3sat, Mittwoch, 12. Juni, 22.25 Uhr (Anne Franks Geburtstag

Hinweise

Wikipedia über „Meine Tochter Anne Frankund Anne Frank (deutsch, englisch)

Der Anne Frank Fonds

Anne-Frank-Seite des Fischer Verlags

Meine Besprechung von Hans Steinbichlers „Das Tagebuch der Anne Frank“ (Deutschland 2016)

Die Lektüre zum Film

Anne Frank - Gesamtausgabe TB - 4

Wer nach (oder vor) dem Film so richtig in die Schriften von Anne Frank einsteigen möchte, sollte sich die Gesamtausgabe, die auch ganz banal „Gesamtausgabe“ heißt, zulegen. In ihr sind die verschiedenen Versionen ihres Tagebuchs (es gibt das ursprüngliche Tagebuch, eine von ihr für eine Veröffentlichung schon überarbeitete Fassung, die von ihrem Vater Otto Frank für die Veröffentlichung erstellte Fassung und die von Mirjam Pressler 2001 im Auftrag des Anne Frank Fonds erstellte und autorisierte „Version d“, die die heute verbindliche Fassung ist und in der für frühere Veröffentlichungen gekürzte und weggelassene Teile wieder aufgenommen wurden), die „Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus“ (ihre Erzählungen, die teils auf selbst Erlebtem basieren und die auch teils von ihr in ihr Tagebuch übernommen wurden), weitere Erzählungen, Briefe, Einträge in Poesiealben, „Das Schöne-Sätze-Buch“ (das hauptsächlich eine Sammlung von Texten, die ihr gefielen und die sie im Versteck abschrieb, ist) und ‚Das Ägyptenbuch‘ (das ebenfalls vor allem aus anderen Texten besteht und das Anne Franks Faszination für das alte Ägypten dokumentiert) abgedruckt. Damit ist ihr schriftstellerisches Gesamtwerk in diesem Buch enthalten.
Ergänzt wird der Sammelband durch Fotos und Dokumente über sie und ihre Familie und vier Aufsätze über Anne Frank, ihre Familie, den zeitgeschichtlichen Kontext und die Rezeptionsgeschichte.
Diese umfassende Ausgabe eignet sich vor allem für das vertiefte und auch vergleichende Studium.
Für den Hausgebrauch reicht natürlich auch die Ausgabe ihres Tagebuchs.

Anne Frank: Gesamtausgabe
(herausgegeben vom Anne Frank Fonds)
(übersetzt von Mirjam Pressler)
Fischer, 2015
816 Seiten
12,99 Euro

Deutsche Erstausgabe
Fischer, 2013


Neu im Kino/Film- und Buchkritik: Über Hans Steinbichlers „Das Tagebuch der Anne Frank“

März 3, 2016

Schullektüre sei „Das Tagebuch der Anne Frank“. So heißt es, aber ich habe es nicht in der Schule gelesen. Wir lasen „Der Untertan“.
„Das Tagebuch der Anne Frank“ wurde auch schon öfter verfilmt. Die erste Verfilmung von 1959 war für den Oscar als bester Film nominiert. George Stevens‘ hundertsiebzigminütige Verfilmung kam in einer um fast zwanzig Minuten gekürzten Fassung in die deutschen Kinos und inzwischen dürften nur noch ältere Semester und Cineasten sie kennen. Denn im Fernsehen lief sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Die späteren Verfilmungen sind noch unbekannter und sie kamen auch immer aus dem Ausland.
Hans Steinbichlers „Das Tagebuch der Anne Frank“ ist jetzt der erste deutsche Kinofilm, der ihre Geschichte erzählt. Das ist insofern erstaunlich, weil ihre Geschichte eine deutsche Geschichte ist und es immer heißt, alles, was mit der Nazi-Diktatur zu tun habe, sei schon verfilmt worden.
Die Geschichte und die damit zusammenhängenden Fakten dürften bekannt sein.
Anne Frank wird am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main geboren. Otto Frank, ihr Vater, organisiert, aus Angst vor weiter zunehmenden Repressionen gegen die Juden, schon 1933 den Umzug der Familie nach Amsterdam. Im Februar 1934 ziehen Anne Frank, ihre 1926 geborene Schwester Margot und ihre Mutter Edith nach Amsterdam. 1940 kapitulierten die Niederlande vor den Nazis. Im Mai 1942 wird auch in den Niederlande der ‚Judenstern‘ eingeführt. Am 5. Juli 1942 erhält Margot Frank den Aufruf, sich zum ‚Arbeitseinsatz im Osten‘ zu melden. Am nächsten Tag taucht die Familie Frank in dem schon länger von Otto Frank mit einigen Vertrauten vorbereiteten Versteck im Hinterhaus der Prinsengracht 263, das zu Otto Franks Firma gehört, unter. Einige Tage später werden Auguste und Hermann van Pels und ihr Sohn Peter aufgenommen. Im November 1942 wird mit Fritz Pfeffer eine achte Person aufgenommen.
Anne Frank, die ihr Tagebuch am 12. Juni 1942 beginnt, schreibt bis zum 1. August 1944 vor allem über das Leben in dem Versteck.
Am 4. August 1944 werden sie in ihrem Versteck verhaftet. Sie werden nach Auschwitz deportiert, getrennt und, bis auf Otto Frank, sterben alle in verschiedenen KZs.
Anne Frank stirbt an Typhus Ende Februar/Anfang März 1945 im Lager Bergen-Belsen.
Fred Breinersdorfer schrieb das Drehbuch, das den Abschluss seiner Trilogie über Opfer- und Heldenbiographien aus der NS-Zeit bildet. Davor beschäftigte er sich mit Sophie Scholl (Sophie Scholl – Die letzten Tage, 2005) und Georg Elser (Elser – Er hätte die Welt verändert, 2015) und wie bei diesen beiden Filmen konnte er für sein Anne-Frank-Drehbuch auch auf umfangreiche Originaldokumente zurückgreifen. So stand ihm das Archiv des Anne Frank Fonds, das den Film initiierte, offen. Deshalb erzählt er nicht nur die aus Anne Franks Tagebuch aus der Perspektive der Schreiberin bekannte Geschichte, sondern auch die Geschichte vor ihrem ersten und nach ihrem letzten Tagebucheintrag. Also wie sie und ihre Familie vor dem Untertauchen in Amsterdam leben und wie sie den zunehmenden Hass auf und die zunehmenden Repressionen gegen Juden erlebt und wie ihre Familie und die Mitbewohner verhaftet und, während der letzten Kriegstage in Konzentrationslager deportiert werden.
An dem Drehbuch ist auch nichts auszusetzen. Es ist eine berührende Geschichte, die keine wirklichen Dramatisierungen benötigt und, auch mit direkten Übernahmen, den Originaltext in dem Mittelpunkt stellt. Es gibt natürlich kleinere Änderungen und Wiederholungen, die sich im Tagebuch finden, wurden gestrichen. Anne Franks sexuelles Erwachen, das in ihrem Tagebuch (in der finalen Fassung, der Version d) ausführlich geschildert wird, wird im Film eher nebenbei behandelt. Was auch dazu führt, dass die Liebesgeschichte zwischen ihr und Peter unwichtig ist.
Gleichzeitig wird Anne Frank als Teenager gezeigt, der mit seiner Selbstgerechtigkeit und Überheblichkeit auch nerven kann.
Im Film zeigt sich dann immer wieder, dass Regisseur Hans Steinbichler dieser Geschichte und der Kraft der Worte nicht genug vertraut. Schon in der ersten Szene, – ein Monolog von Anne Frank, während Amsterdam gerade bombardiert wird, und die Kamera langsam auf sie zufährt -, kleistert die Musik jede originäre Emotion zu. Sebastian Pilles Musik entwickelt sich, nachdem sie sich schon in den ersten Minuten absolut unpassend in den Vordergrund drängt, zu einem konstanten Ärgernis.
Störend ist auch Steinbichlers exzessiv ausgelebte Vorliebe für Großaufnahmen, die im Fernsehen vielleicht weniger störend sind. Im Kino hätte ich mir – und dass das geht, hat Quentin Tarantino vor wenigen Wochen mit seinen langen, nur in einer Hütte spielenden Szenen in „The Hateful 8“ gezeigt – eine Kamera gewünscht, die den Schauspielern mehr Raum für die Interaktion gegeben hätte.
Abseits dieser Kritteleien ist „Das Tagebuch der Anne Frank“ ein insgesamt gelungener und sehenswerter Film, der wieder die Aufmerksamkeit auf Anne Frank und das Schicksal der verfolgten Juden lenkt. Es ist auch ein Film, der heute wieder erschreckend aktuell ist. Denn die Familie Frank musste sich im Hinterhaus verstecken, weil Bitten von Otto Frank um Asyl in den USA für sich und seine Familie abschlägig beschieden wurde. Eine Entscheidung, die zu ihrem Tod führte. Nur Otto Frank überlebte den Holocaust.

Das Tagebuch der Anne Frank - Plakat

Das Tagebuch der Anne Frank (Deutschland 2016)
Regie: Hans Steinbichler
Drehbuch: Fred Breinersdorfer
mit Lea van Acken, Martina Gedeck, Ulrich Noethen, Stella Kunkat, André Jung, Margarita Broich, Leonard Carow, Arthur Klemt, Gerti Drassl, Stefan Merki
Länge: 128 Minuten
FSK: ab 12 Jahre

Die Vorlage

Anne Frank - Gesamtausgabe TB - 4

Wer nach (oder vor) dem Film so richtig in die Schriften von Anne Frank einsteigen möchte, sollte sich die Gesamtausgabe, die auch ganz banal „Gesamtausgabe“ heißt, zulegen. In ihr sind die verschiedenen Versionen ihres Tagebuchs (es gibt das ursprüngliche Tagebuch, eine von ihr für eine Veröffentlichung schon überarbeitete Fassung, die von ihrem Vater Otto Frank für die Veröffentlichung erstellte Fassung und die von Mirjam Pressler 2001 im Auftrag des Anne Frank Fonds erstellte und autorisierte „Version d“, die die heute verbindliche Fassung ist und in der für frühere Veröffentlichungen gekürzte und weggelassene Teile wieder aufgenommen wurden), die „Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus“ (ihre Erzählungen, die teils auf selbst Erlebtem basieren und die auch teils von ihr in ihr Tagebuch übernommen wurden), weitere Erzählungen, Briefe, Einträge in Poesiealben, „Das Schöne-Sätze-Buch“ (das hauptsächlich eine Sammlung von Texten, die ihr gefielen und die sie im Versteck abschrieb, ist) und ‚Das Ägyptenbuch‘ (das ebenfalls vor allem aus anderen Texten besteht und das Anne Franks Faszination für das alte Ägypten dokumentiert) abgedruckt. Damit ist ihr schriftstellerisches Gesamtwerk in diesem Buch enthalten.
Ergänzt wird der Sammelband durch Fotos und Dokumente über sie und ihre Familie und vier Aufsätze über Anne Frank, ihre Familie, den zeitgeschichtlichen Kontext und die Rezeptionsgeschichte.
Diese umfassende Ausgabe eignet sich vor allem für das vertiefte und auch vergleichende Studium.
Für den Hausgebrauch reicht natürlich auch die Ausgabe ihres Tagebuchs.

Anne Frank: Gesamtausgabe
(herausgegeben vom Anne Frank Fonds)
(übersetzt von Mirjam Pressler)
Fischer, 2015
816 Seiten
12,99 Euro

Deutsche Erstausgabe
Fischer, 2013

Hinweise
Homepage zum Film
Filmportal über „Das Tagebuch der Anne Frank“
Moviepilot über „Das Tagebuch der Anne Frank“
Wikipedia über „Das Tagebuch der Anne Frank“ (deutsch, englisch) und Anne Frank (deutsch, englisch)
Der Anne Frank Fonds

Anne-Frank-Seite des Fischer Verlags

Homepage von Fred Breinersdorfer