
Am 20. Mai sind sie in Köln im Buchladen Neusser Straße und am 21. Mai in Bonn im Thalia im Metropol.
In dem Fantasy-Roman „Ursula und das V-Team“ geben Stand-up-Comedian McDonnell und seine Ehefrau Ofori ihre Interpretation der Geschichte der Märtyrerin Ursula, die sich und ihre jungfräulichen Begleiterinnen opferte und so Köln vor dem Untergang rettete. Für die meisten Menschen handelt es sich hierbei um eine Legende, die bei Stadtführungen gerne erzählt wird. In dem Roman gab es Ursula wirklich. Seit ihrem damaligen Sieg gegen die Hunnen kehren die Hunnen alle achtzehn Jahre zurück und greifen die Stadt wieder an. Ursula und zehn weitere Jungfrauen, die jahrelang für den Kampf gegen die Hunnen trainiert wurden, müssen die Stadt verteidigen. Meistens gelang ihnen das. Dieses mal verschwindet vor dem Kampf eine der Jungfrauen. Ursula findet in einer Kneipe eine für den Kampf dringend benötigte männliche Ersatz-Jungfrau. Weil die Jungfräulichkeit wichtiger als das Geschlecht ist, ist das Geschlecht egal.
Kurz darauf startet die Invasion der Geisterarmee. Aber bevor der Kampf wirklich beginnt, verschwinden die Hunnen spurlos. Es ist, als ob sie sich, mitten in ihrem Angriff, in Luft aufgelöst hätten. Ursula fragt sich, warum und wie das geschehen konnte.
„Ursula und das V-Team“ ist als erster Teil einer Romanreihe angekündigt. Der Auftakt liest sich wie ein mediokrer Roman zum Film. Ständig passiert etwas. Die Figuren bleiben eindimensional und ohne eine nennenswerte Persönlichkeit. Und obwohl ein Komiker Co-Autor des Fantasy-Romans ist und die Prämisse eine Steilvorlage für witzige Betrachtungen und gelungene Pointen ist, ist der Roman absolut humorfrei. Oder, anders gesagt, der Humor erschließt sich mir nicht.
–
C. K. McDonnell/Elaine Ofori: Ursula und das V-Team
(übersetzt von André Mumot)
Eichborn, 2025
496 Seiten
18 Euro
–
erscheint am 30. Mai 2025
–
Originalausgabe
McFori Ink Ltd, 2025 (noch nicht erschienen)
–
Hinweise
Veröffentlicht von AxelB