NDR, 23.30
Tatort: Trimmel und der Tulpendieb (Deutschland 1976)
Regie: Peter Schulze-Rohr
Drehbuch: Friedhelm Werremeier
LV: Friedhelm Werremeier: Trimmel und der Tulpendieb, 1974
Kommissar Trimmel verfolgt einige Räuber. Sie haben in Hamburg einen Geldtransporter überfallen und flüchten jetzt in Richtung Holland. Dort wollen sie sich auf REM treffen. Trimmel fragt, sich, was und wo REM ist.
REM-eiland war eine knapp außerhalb der Dreimeilenzone vor der Küste von Noordwijk, Niederlande, liegende künstliche Insel, von der ursprünglich ein Fernseh-Piratensender in Richtung Festland sendete. Nach einer Gesetzesänderung stellte der Sender im Dezember 1964 seinen Betrieb ein. Als Friedhelm Werremeier „Trimmel und der Tulpendieb“ schrieb, war die Insel verlassen. Später wurde sie zu einer Messstation. Für die Dreharbeiten wurde REM-eiland dann wieder in ihren alten Zustand versetzt. 2006 erfolgte die Demontage. Im Amsterdamer Houthaven wurde sie wieder aufgebaut. Heute ist ein Restaurant drin.
„Trimmel und der Tulpendieb“ ist der kürzeste Trimmel-‚Tatort‘. Er dürfte auch der am seltesten gezeigte Trimmel-‚Tatort‘ sein. Dabei ist er nicht schlechter als die anderen Trimmel-Filme. Ich habe ihn sogar als einen ziemlich spannenden Thriller mit einem spektakulärem Showdown auf REM-eiland im Kopf.
Mit Walter Richter, Ulrich von Bock, Joachim Richert, Brian O’Shaughnessy, Rudolf Brand, Peter Wagenbreth, Cees Heyne, Günther König, Gaby Fuchs
Hinweise
Wikipedia über „Trimmel und der Tulpendieb“
Krimilexikon über Friedhelm Werremeier
Meine Besprechung von Friedhelm Werremeiers „Trimmels letzter Fall“ (2009)
Veröffentlicht von AxelB