TV-Tipp für den 20. Oktober: Der geteilte Himmel

Oktober 19, 2025

Arte, 20.15

Der geteilte Himmel (DDR 1964)

Regie: Konrad Wolf

Drehbuch: Christa Wolf, Gerhard Wolf, Konrad Wolf, Willi Brückner, Kurth Barthel

LV: Christa Wolf: Der geteilte Himmel, 1963

Zum Geburtstag von Konrad Wolf (20. Oktober 1925, Hechingen, Hohenzollernsche Lande – 7. März 1982, Ost-Berlin) präsentiert Arte einer seiner besten Filme (es gibt ja noch „Ich war neunzehn“ und „Solo Sunny“) und gleichzeitig einen Klassiker des DDR-Kinos.

Halle an der Saale, 1961: Kurz vor dem Mauerbau flüchtet der Chemiker Manfred in den Westen. Seine Geliebte, die Studentin Rita, besucht ihn und fragt sich dabei, ob sie ebenfalls aus der DDR flüchten soll.

Das Lexikon des internationalen Films urteilt: „Ein inhaltlich und stilistisch außergewöhnlicher DEFA-Film.“

mit Renate Blume, Eberhard Esche, Hans Hardt-Hardtloff, Hilmar Thate, Martin Flörchinger, Erika Pelikowsky, Günter Grabbert

Hinweise

Filmportal über „Der geteilte Himmel“

Wikipedia über „Der geteilte Himmel“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 9. Mai: Spur der Steine

Mai 9, 2019

3sat, 22.25

Spur der Steine (DDR 1966)

Regie: Frank Beyer

Drehbuch: Karl Georg Engel, Frank Beyer

LV: Erik Neutsch: Spur der Steine, 1964

Ende der fünfziger Jahre auf einer Großbaustelle in der DDR-Provinz: der anarchistische Zimmermann und Anführer einer Brigade Hannes Balla (Manfred Krug) kriegt Ärger mit einem linientreuen Parteisekretär.

In der DDR verschwand der systemkritische Film schnell im Giftschrank. Im Gegensatz zu anderen ‚Regalfilmen‘ lief er allerdings im Sommer 1966 kurz und ziemlich erfolgreich im Kino. Nach organisierten Protesten wurde er aus den Kinos genommen und nicht mehr öffentlich gezeigt. Erst zur Wende wurde der Giftschrank geöffnet.1989 wurde „Spur der Steine“ in DDR-Kinos und ab dem 10. Mai 1990 auch in BRD-Kinos gezeigt.

Symptomatisch für den Zustand des deutschen Kinofilms ist es, dass einer der besten deutschen Filme, die 1990 in die Kinos der alten Bundesrepublik gelangten, ein DDR-Film von 1966 war. (…) Alles in allem erreicht Beyers Werktätigen-Film eine satirische Qualität, die ihn zu einem Meilenstein der DDR-Filmgeschichte macht.“ (Fischer Film Almanach 1991)

mit Manfred Krug, Krystyna Stypulkowská, Eberhard Esche, Johannes Wieke, Hans-Peter Minetti

Hinweise

Filmportal über „Spur der Steine“

Moviepilot über „Spur der Steine

Rotten Tomatoes über „Spur der Steine“

Wikipedia über „Spur der Steine“ (deutsch, englisch)