TV-Tipp für den 4. Dezember: Kolberg

Dezember 4, 2017

Arte, 23.25 (mit einer zehnminütigen Einführung von Dr. Ursula von Keitz)

Kolberg (Deutschland 1945)

Regie: Veit Harlan

Drehbuch: Alfred Braun, Veit Harlan

Einer der bekanntesten Vorbehaltsfilme. Das sind Nazi-Filme, die aufgrund ihres Inhalts nur mit einer historischen Einführung präsentiert werden dürfen. Der bekannteste Vorbehaltsfilm ist der ebenfalls von Veit Harlan inszenierte Hetzfilm „Jud Süß“.

In seinem Durchhaltefilm „Kolberg“ geht es um den tapferen Widerstand des Dorfes Kolberg gegen die schier übermächtige napoleonische Armee. Weil Joseph Goebbels den Film als Beitrag zur „geistigen Kriegsführung“ sah, wurde für den Dreh 1943/1944 ein immenser Aufwand betrieben. Als der mit dem nur fünfmal verliehenen höchsten Nazi-Prädikat „Film der Nation“ ausgezeichnete Film Ende Januar in die Kinos kam, war der 2. Weltkrieg fast vorüber und der gewünschten Propagandaeffekt blieb aus.

In den vergangenen Jahren ist gelegentlich an einer Kolberg-Legende gewoben worden, so, als habe hier noch ein filmisches Wunderwerk im Arsenal gelegen. Diese Legende löst sich in Nichts auf, wenn man den Film heute sieht. Trotz der neun Millionen Produktionskosten, trotz der Riesenheere von Komparsen und der berühmten Schauspieler, die Harlan hier versammelte, ist der Film doch nur eine große Durchhalte-Schnulze, bei deren Betrachtung sich dem Zuschauer teilweise die Haare sträuben.“ (Walther Schmieding, Filmstudio 48, 1966)

Bereits um 22.30 Uhr zeigt Arte die Kurzfassung der Kinodoku „Verbotene Filme“.

mit Heinrich George, Kristina Söderbaum, Horst Caspar, Gustav Diessl, Paul Wegener, Otto Wernicke

Hinweise

Arte über „Kolberg“

Filmportal über „Kolberg“

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung über „Kolberg“

Wikipedia über „Kolberg“ (deutsch, englisch)

https://www.youtube.com/watch?v=tFRs0G5fO_g


TV-Tipp für den 23. Februar: Westfront 1918

Februar 23, 2016

ZDFkultur, 21.35

Westfront 1918 (Deutschland 1930, Regie: G. W. Pabst)

Drehbuch: Ladislaus Vajda

LV: Ernst Johannsen: Vier von der Infanterie

„Westfront 1918“ zeigt das Schicksal von vier deutschen Infanteristen während der letzten Kriegstage.

Kriegsfilmklassiker, der in einem Atemzug mit „Im Westen nichts Neues“ genannt wird und Stanley Kubricks „Wege zum Ruhm“ entscheidend beeinflusste. Halt einer der ganz großen Antikriegsfilme, der, nachdem er lange in den Archiven verstaubte, jetzt wieder im TV läuft.

mit Fritz Kampers, Gustav Diessl, Hans Joachim Moebius, Claus Clausen, Gustav Püttjer

Wiederholung: Mittwoch, 24. Februar, 00.30 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Filmportal über „Westfront 1918“

Senses of Cinema über “Westfront 1918”

Turner Classic Movies über “Westfront 1918”

Wikipedia über „Westfront 1918“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 26. Januar: Westfront 1918

Januar 26, 2014

3sat, 22.30

Westfront 1918 (Deutschland 1930, R.: G. W. Pabst)

Drehbuch: Ladislaus Vajda

LV: Ernst Johannsen: Vier von der Infanterie

Westfront 1918“ zeigt das Schicksal von vier deutschen Infanteristen während der letzten Kriegstage.

Extrem selten gezeigter Kriegsfilmklassiker, der in einem Atemzug mit „Im Westen nichts Neues“ genannt wird und Stanley Kubricks „Wege zum Ruhm“ entscheidend beeinflusste. Einer ganz großen Antikriegsfilme.

mit Fritz Kampers, Gustav Diessl, Hans Joachim Moebius, Claus Clausen, Gustav Püttjer

Hinweise

Filmportal über „Westfront 1918“

Senses of Cinema über „Westfront 1918“

Turner Classic Movies über „Westfront 1918“

Wikipedia über „Westfront 1918“ (deutsch, englisch)