Neues und Altes von Garth Ennis: „Punisher: Mission Fury“ und „The Boys“

April 16, 2025

Punisher killt das Marvel-Universum“ hieß 1995 der Einstand von Garth Ennis in die Welt von Frank ‚Punisher‘ Castle und angesichts des aktuellen Zustands des Marvel Cinematic Universe wäre eine Fortsetzung sicher eine tolle Sache.

Bis Garth Ennis das vielleicht (Gut, realistisch betrachtet, wahrscheinlich eher nicht.) erzählen darf, schickt er Castle auf die „Mission Fury“. Garth Ennis veröffentlichte diese von Jacen Burrows gezeichnete Geschichte im Original in sechs Einzelheften von Juli bis Dezember 2024. Jetzt sind sie bei uns als Buch erschienen.

1971 wird Frank Castle, damals noch Soldat in Vietnam, beauftragt den vom Vietcong entführten und im Dschungel versteckten Colonel Nick Fury zu finden – und zu töten.

Dass die Mission nicht wie von Castles Vorgesetzten geplant verläuft, dürfte niemand überraschen. Und auch nicht, dass Garth Ennis einige überraschende Wendungen präsentiert, Gegenwart und Vergangenheit interessant miteinander verschränkt, die dunkle Seite der Geschichte des Vietnamkriegs anspricht und es in punkto Gewalt drastisch zugeht. Panini Comics empfiehlt die in sich abgeschlossene Geschichte „Mission Fury“ ab 18 Jahre.

Die Geschichte selbst, die ohne weiteres Vorwissen gelesen werden kann, ist Ennis und Burrows at their best. Eine unbedingte Leseempfehlung.

Bei „The Boys“ tue ich mich damit schwerer.

Aktuell veröffentlicht Panini alle „The Boys“-Comics für Menschen mit großen Taschen in einer günstigen Pocket Edition. Denn die seitenstarken Bände sind nur unwesentlich kleiner als die normalen Panini Comics. Die ersten fünf von sechs Bänden sind bereits erschienen. Der sechste Band ist für den 22. April angekündigt.

The Boys“ ist eine etwas andere Superheldenserie. Das erste Heft erschien im Oktober 2006 in dem DC-Sublabel WildStorm. Nachdem, so die Legende, ein DC-Redakteur entsetzt von der Geschichte, der drastischen Darstellung von Sex und Gewalt und wohl der allumfassenden Respektlosigkeit gegenüber Superhelden war, wurde die Serie bei WildStorm eingestellt. Fünf Monate später wurde sie bei Dynamite fortgesetzt. 2012 endete sie nach 72 Heften und drei Spin-Offs. 2020 folgte mit „Dear Becky“ ein aus acht Heften bestehender Serienepilog.

Noch heute verkauft sich „The Boys“ prächtig. Ein Grund ist sicher die 2019 bei Amazon Prime Video gestartete erfolgreiche, nicht jugendreie Streamingserie. Sie endet voraussichtlich nächstes Jahr mit der fünften Staffel.

Das Team Garth Ennis (Story) und Darick Robertson (Zeichnungen) bemühte sich in „The Boys“, möglichst schnell möglichst viele Superheldenfans zu provozieren, indem sie überbordend viel Sex und Gewalt zeigten und die Superhelden als eine Combo von Idioten ohne jegliches Verantwortungsbewusstsein zeigten. Ihre Aktionen, bei denen sie sich regelmäßig überschätzen, verursachen meist mehr Schäden und Chaos als der ursprüngliche Täter plante. Manchmal sind die von ihnen bekämpften Böswichter auch einfach eine Erfindung für die Öffentlichkeit. Sie benehmen sich wie verwöhnte Teenager, die Narrenfreiheit haben. Ihr „Herogasm“ ist eine Party, gegen die Spring-Break-Exzesse ein harmloser Kindergeburtstag sind.

Und hier kommen Billy Butcher und seine Boys ins Spiel. Im Auftrag der CIA sollen sie aufpassen, dass die Superhelden nicht über die Stränge schlagen. Wie sie es tun, ist egal, solange sie es tun.

Als ein Superheld im Vorbeiflug Wee Hughies Frau zerfetzt, ist er am Boden zerstört. Da macht ihm Billy Butcher ein Angebot, das er vielleicht besser abgelehnt hätte. Aber Hughie nimmt an und er wird ein Mitglied von Butchers geheimer Einheit zur Bekämpfung von Superheldenuntaten.

Nach dieser Rekrutierung, mit der „The Boys“ beginnt, erzählen Ennis und Robertson in den folgenden Hefte von einigen dieser Aktionen, wie Hughie sich unwissentlich in eine Superheldin verliebt, wie sich die Superhelden abseits der Öffentlichkeit verhalten, wie sehr das Superheldentum ein blühendes Geschäft ist und wie sehr Konzerne in das Superheldengeschäft involviert sind. In sich weitgehend abgeschlossene Miniserien, in denen es um die Anfänge der Superhelden, Hughies Besuch in seiner alten Heimat bei seiner Familie und Butchers Erinnerungen am Sarg seines Vaters, ergänzen im Lauf der Zeit das Bild.

Diese Geschichten sind auch nicht das Problem von „The Boys“. Es ist der Konflikt zwischen den Boys und den Superhelden, der sich weitgehend in episodischen Scharmützeln verliert. Das in Teilen ausgemalte Bild einer Verbindung von Wirtschaft und Militär und ökonomischer Interessen und des Einflusses mächtiger Firmen auf die Politik, bleibt eher im Hintergrund.

Einzelne geschichtenübergreifende Erzählstränge oder interessante Ideen werden nicht konsequent weitergeführt. So stellt sich zunehmend das Gefühl eines mit Gewalt, Sex und Obszonitäten garnierten Stillstands ein.

Dazu kommt, dass das Feld von problematischen Superhelden und Superheldenfamilien inzwischen in verschiedenen mehr oder weniger kurzlebigen Serien und Miniserien besser von Mark Millar beackert wird.

So wird „The Boys“ nach einem sehr guten Anfang zunehmend zu einer Serie, die ihr Potential nie ausschöpft und oft erstaunlich altmodisch wirkt. Aber vielleicht ändert sich das noch im sechsten „The Boys“-Sammelband.

Garth Ennis/Jacen Burrows: Punisher: Mission Fury

(übersetzt von Bernd Kronsbein)

Panini Comics, 2025

136 Seiten

18 Euro

Originalausgabe

Get Fury (2024) # 1- 6

Marvel, Juli 2024 – Dezember 2024

Garth Ennis/Darick Robertson: The Boys 1: Das wird sehr weh tun

(übersetzt von Bernd Kronsbein)

Panini Comics, 2024

336 Seiten

15 Euro

Originalausgabe/enthält

The Boys (2006) # 1 – 14

Wildstorm, Oktober 2006 – Februar 2007

Dynamite Entertainment, Juni 2007 – Januar 2008

Garth Ennis/Darick Robertson: The Boys 2: Es wird blutig

(übersetzt von Bernd Kronsbein)

Panini Comics, 2024

376 Seiten

17 Euro

Originalausgabe/enthält

The Boys (2006) # 15 – 30

Dynamite Entertainment, Februar 2008 – Mai 2009

Garth Ennis/Darick Robertson: The Boys 3: Sagen wir mal so

(übersetzt von Bernd Kronsbein)

Panini Comics, 2024

336 Seiten

17 Euro

Originalausgabe/enthält

The Boys: Herogasm (2009) # 1 – 6

The Boys (2006) # 31 – 38

Dynamite Entertainment, Mai 2009 – Januar 2010

Garth Ennis/Darick Robertson: The Boys 4: Nimm’s nicht so schwer

(übersetzt von Bernd Kronsbein)

Panini Comics, 2024

360 Seiten

17 Euro

Originalausgabe/enthält

The Boys (2006) # 39 – 47

Highland Laddie (2010) # 1 – 6

Dynamite Entertainment, Februar 2010 – Januar 2011

Gareth Ennis/Darick Robertson: The Boys 5: Der Sohn des Bäckers

(übersetzt von Bernd Kronsbein)

Panini Comics, 2025

424 Seiten

17 Euro

Originalausgabe/enthält

The Boys (2006) # 48 – 59

The Boys: Butcher, Baker, Candlestickmaker (2011) # 1 – 6

Dynamite Entertainment, November 2010 – Dezember 2011

Hinweise

Wikipedia über „The Boys“ (deutsch, englisch) und über Garth Ennis (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Garth Ennis/Will Simpson/Steve Dillons “Hellblazer – Gefährliche Laster” (Dangerous Habits, 1991)

Meine Besprechung von Garth Ennis (Autor)/Leandro Fernandez (Zeichner) „The Punisher – Garth Ennis Collection 7“ (Up is Down and Black is White, The Slavers, 2005/2006)

Meine Besprechung von Garth Ennis/Goran Parlov/Leandro Fernandezs “The Punisher – Garth-Ennis-Collection 8″ (Barracuda, Part 1 – 6 (Punisher [MAX] 31 – 36), Man of Stone, Part 1 – 6 (Punisher [MAX] 37 – 42), 2006/2007)

Meine Besprechung von Garth Ennis‘ „The Punisher – Garth-Ennis-Collection 9“ (Widowmaker, Part 1 – 7 [Punisher (MAX) Vol. 43 – 49], Long Cold Dark, Part 1 – 5 [Punisher (MAX) Vol 50 – 54], 2007/2008)

Meine Besprechung von Garth Ennis‘ „The Punisher – Garth-Ennis-Collection 10“ (Valley Forge, Valley Forge, Part 1 – 6 [Punisher (MAX) Vol. 55 – 60], 2008)

Meine Besprechung von Garth Ennis (Autor)/Adriano Batista/Marcos Marz/Kewber Baal (Zeichner) „Jennifer Blood – Selbst ist die Frau (Band 1)“ (Garth Ennis’ Jennifer Blood: A Woman’s Work is Never Done, 2012)

Meine Besprechung von Garth Ennis und Mike Wolfers „Stitched: Die lebenden Toten“ (Band 1) (Stitched # 1 – 7, 2011/2012)

Meine Besprechung von Garth Ennis/John McCreas „Dicks – Band 1“ (Dicks # 1 – 4, 2013)

Meine Besprechung von Garth Ennis‘ „Crossed – Monster Edition“ (enthält „Crossed“ und „Crossed Band 2: Familienbande“)

Meine Besprechung von Garth Ennis/Steve Dillons „The Punisher: Frank ist zurück“ (The Punisher # 1 – 12, 2000/2001)

Meine Besprechung von Garth Ennis/Goran Sudzukas „A Walk through Hell: Das verlassene Lagerhaus (Band 1)“ (A Walk through Hell # 1 – 5, 2018)

Meine Besprechung von Garth Ennis/Goran Sudzukas „A Walk through Hell: Die Kathedrale (Band 2)“ (A Walk through Hell # 6 -12, 2019)

Meine Besprechung von Garth Ennis/Russ Brauns „Jimmys Bastarde: Getriggert (Band 1)“ (Jimmy’s Bastards Volume 1: Trigger Warning, 2018)

Meine Besprechung von Garth Ennis//Russ Brauns „Jimmys Bastarde: Wie war das?! (Band 2)“ (Jimmy’s Bastards Volume 2: What did you just say?, 2018)


„Crossed“ – einmal in der Monster Edition, einmal in der Steinzeit

Dezember 12, 2017

Jugendfrei ist „Crossed“ nicht. Und auch nicht, trotz des großen Erfolgs von „The Walking Dead“, tauglich für eine Verfilmung. Das hat mehrere Gründe.

In der von Robert Kirkman geschriebenen Zombieserie „The Walking Dead“ begleitet man mehrere Charaktere über einen langen Zeitraum und die Geschichte entwickelt sich kontinuierlich weiter. In inzwischen 28 auf Deutsch erschienenen Sammelbänden und in einer TV-Serie, deren achte Staffel gerade im US-TV läuft. Da ist ein Einstieg in die Familiengeschichte bei irgendeinem Sammelband oder irgendeiner TV-Episode schwierig.

Bei „Crossed“ kann man dagegen mit irgendeinem „Crossed“-Sammelband beginnen. Jeder Sammelband enthält eine abgeschlossene „Crossed“-Geschichte. Niemals hat man das Gefühl, dass man die neue Geschichte nur versteht, wenn man auch die älteren Geschichten gelesen hat. Man muss auch nicht den nächsten Sammelband kaufen, um zu erfahren, wie es mit den Helden weitergeht. Denn die nächste „Crossed“-Geschichte wird von einem anderen Autor geschrieben. Mit anderen Charakteren. Aktuell ist bei uns der 18. „Crossed“-Sammelband erschienen.

Garth Ennis, der Erfinder dieser Endzeitwelt, stieg nämlich nach seiner ersten Geschichte aus der Serie aus. Später kehrte er wieder zurück. Aber das ändert nichts daran, dass seitdem andere Autoren mit von ihnen erfundenen Charakteren Geschichten schreiben, die in der von Ennis erfundenen Welt spielen.

Und gegenüber „Crossed“ erscheint „The Walking Dead“ wie eine nette Familienserie. Bereits in den „Crossed“-Comics gibt es so viel Sex und Gore, dass der Panini Verlag auf jedes „Crossed“-Buch den Hinweis „Empfohlen ab 18 Jahren!“ druckt. Die von Ennis erfundenen Untoten sind sexgierige und mordlüsterne Bestien, die ungehemmt ihren Trieben nachgehen. Sie haben ein Kreuz im Gesicht und werden deshalb „Gefirmte“ genannt. Eine Verfilmung, die der Vorlage gerecht werden will, dürfte da schnell die Grenze von „ab 18 Jahre“ zu indiziert überschreiten.

In dem aktuellen 18. „Crossed“-Sammelband „Homo Tortor“ erzählen Autor Kieron Gillen und Zeichner Rafael Ortiz die Geschichte von Washington. Der Student kann nach der Apokalypse einige Männer überzeugen, ihn zu Professor Nelson zu begleiten. Der Forscher hat vor der Apokalypse behauptet, dass bereits vor 75.000 Jahren Gefirmte auf der Welt waren. Washington erhofft sich von dem Forscher eine Erklärung für das damalige Überleben der Menschheit, die vielleicht auch zum jetzigen Überleben der Menschheit führen kann. Außerdem ist seine große Liebe Amy inzwischen mit dem Professor liiert.

In diese Geschichte ist die Geschichte von Löwe eingeflochten. Er lebte vor 75.000 Jahren im Nilbecken. Mit seinen Gefährten wird er wird er von Barbaren gefangen genommen, die anscheinend eine frühe Form der Gefirmten sind. Professor Nelson nannte sie „Homo Tortor“.

Homo Tortor“ (Crossed Band 18 – Badlands 11) ist eine weitere spannende Geschichte aus dem „Crossed“-Universum.

Parallel dazu erschien der erste Band der „Crossed Monster Edition“. Er enthält die ersten beiden „Crossed“-Geschichten.

In „Crossed“ erzählen Autor Garth Ennis und Zeichner Jacen Burrows von einer Gruppe Überlebender, die sich quer durch die USA auf den gefahrvollen Weg nach Kanada machen. Denn dort soll es sicherer sein.

Am Ende der zehnteiligen Miniserie, die ab 2008 erstmals erschien, wollte Ennis keine weiteren „Crossed“-Geschichten schreiben. Aber er erkannte das Potential der von ihm geschaffenen Welt für weitere Geschichten. Also erlaubte er anderen Autoren, in dieser Welt Geschichten zu erzählen.

In der zweiten, einzeln nicht mehr erhältlichen „Crossed“-Geschichte „Familienbande“, geschrieben von David Lapham und gezeichnet von Javier Barreno, geht es dann direkt in das amerikanische Hinterland nach North Carolina. Dort lebt die Großfamilie Pratt auf einer Farm. Seine achtzehnjährige Tochter Adaline begehrt gegen den Familientyrannen, der auch ihre jüngere Schwester vergewaltigt, auf. Aber als die Gefirmten die Farm angreifen und überrennen, müssen sie auf ihrer Flucht in den Süden zusammenhalten. Nur – und diese Frage stellt jede „Crossed“-Geschichte: wer sind ihre schlimmsten Gegner? Die Gefirmten oder andere Menschen?

Kieron Gillen/Rafael Ortiz: Crossed Band 18 – Bandlands 11: Homo Tortor

(übersetzt von Bluna Williams)

Panini, 2017

148 Seiten

19,99 Euro

Originalausgabe

Crossed: Badlands 75 – 80

Avatar Press, 2017

Crossed – Monster Edition

Panini, 2017

420 Seiten

29,99 Euro

enthält

Garth Ennis/Jacen Burrows: Crossed

(übersetzt von Bluna Williams)

Panini, 2012

Originalausgabe

Crossed # 0 – 9

Avatar Press, 2008/2009/2010

David Lapham/Javier Barreno: Crossed Band 2: Familienbande

(übersetzt von Bluna Williams)

Panini, 2012

Originalausgabe

Crossed: Family Values # 1 – 7

Avatar Press, 2012

Hinweise

Die „Crossed“-Homepage

Wikipedia über „Crossed“

Meine Besprechung von Alan Moore/Gabriel Andrades „Crossed + Einhundert (Band 1)“ (Crossed plus one hundred # 1 – 6, 2015)

Meine Besprechung von Simon Spurrier/Fernando Heinz/Fafael Ortiz‘ „Crossed + Einhundert: Band 2“ (Crossed plus one hundert # 7 – 12, 2016)

Meine Besprechung von Simon Spurrier/Rafael Ortiz/Martin Tunica‘ „Crossed + Einhundert: Band 3“ (Crossed plus one hundert # 13 – 18, 2016)

Meine Besprechung von David Lapham (Autor)/Kyle Bakers (Zeichner) “Deadpool MAX: Lang lebe Hydra!” (Deadpool MAX 7 – 12, 2011)

Meine Besprechung von David Lapham/Ramon Bachs/Nathan Massengills „Batman: Stadt der Sünde“ (Detective Comics 800 – 814, Januar 2005 – Februar 2006)

Wikipedia über Garth Ennis (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Garth Ennis/Will Simpson/Steve Dillons “Hellblazer – Gefährliche Laster” (Dangerous Habits, 1991)

Meine Besprechung von Garth Ennis (Autor)/Leandro Fernandez (Zeichner) „The Punisher – Garth Ennis Collection 7“ (Up is Down and Black is White, The Slavers, 2005/2006)

Meine Besprechung von Garth Ennis/Goran Parlov/Leandro Fernandezs “The Punisher – Garth-Ennis-Collection 8″ (Barracuda, Part 1 – 6 (Punisher [MAX] 31 – 36), Man of Stone, Part 1 – 6 (Punisher [MAX] 37 – 42), 2006/2007)

Meine Besprechung von Garth Ennis‘ „The Punisher – Garth-Ennis-Collection 9“ (Widowmaker, Part 1 – 7 [Punisher (MAX) Vol. 43 – 49], Long Cold Dark, Part 1 – 5 [Punisher (MAX) Vol 50 – 54], 2007/2008)

Meine Besprechung von Garth Ennis‘ „The Punisher – Garth-Ennis-Collection 10“ (Valley Forge, Valley Forge, Part 1 – 6 [Punisher (MAX) Vol. 55 – 60], 2008)

Meine Besprechung von Garth Ennis (Autor)/Adriano Batista/Marcos Marz/Kewber Baal (Zeichner) „Jennifer Blood – Selbst ist die Frau (Band 1)“ (Garth Ennis’ Jennifer Blood: A Woman’s Work is Never Done, 2012)

Meine Besprechung von Garth Ennis und Mike Wolfers „Stitched: Die lebenden Toten“ (Band 1) (Stitched # 1 – 7, 2011/2012)

Meine Besprechung von Garth Ennis/John McCreas „Dicks – Band 1“ (Dicks # 1 – 4, 2013)

 


Altes und Neues von Alan Moore

April 25, 2016

Es ist mal wieder an der Zeit für ein kleines Moore-Fest.

Beginnen wir in tief in der Vergangenheit von Alan Moore, als er auch Geschichten für bestehende Serien schrieb. Zum Beispiel für Todd McFarlanes „Spawn“. In der Geschichte „Bloodfeud – Blutfehde“ kämpft Al Simmons (aka Spawn) in New York gegen sein böses Ich, beziehungsweise gegen einen Dämon, der ihn kontrollieren möchte. Gleichzeitig kämpft er weiterhin gegen Bösewichter, die die Stadtbewohner bedrohen.

Zur gleichen Zeit taucht der Vampirjäger John Sansker in der Stadt auf. Er möchte Spawn, den für einen Vampir hält, töten. Denn Spawn sieht nicht menschlich aus und er jagt vor allem nach Sonnenuntergang. Bei seiner Jagd folgt die ganze Polizei seinen Anweisungen. Dabei hat auch Sansker seine Geheimnisse.

Mehr soll nicht verraten werden, weil die von Alan Moore ersonnene Geschichte eher eine kurze Episode aus dem Leben von Al Simmons ist, die allerdings als Alan-Moore-Geschichte nicht so richtig begeistert. Es ist halt vor allem eine „Spawn“-Geschichte.

Schließlich ist Moore ja vor allem bekannt für sein Spiel mit verschiedenen Ebenen und Metaebenen zwischen Schein und Sein, gerne auch mit einer politischen Botschaft. „Watchmen“ ist dafür ein Beispiel. Oder sein seit 1999 bestehendes Mega-Mashup „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“, in dem, beginnend im viktorianischen England bekannte Helden der Populärkultur, wie Wilhelmina „Mina“ Murray (aus „Dracula“), Allan Quatermain, Dr. Henry Jekyll/Mr. Edward Hyde, Orlando und A. J. Raffles für Gerechtigkeit kämpfen. Letztendlich über mehrere Jahrhunderte.

Im „Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“-Kosmos gibt es jetzt, nach „Herz aus Eis“ und „Die Rosen von Berlin“ mit „Fluss der Geister“ den ziemlich eigenständigen Abschluss der „Nemo“-Geschichte. Denn man muss die vorherigen Bände nicht gelesen zu haben, um am „Fluss des Geister“ gefallen zu finden.

1975, vierunddreißig Jahre nachdem Janni Nemo (die Tochter von Käpitan Nemo, bekannt aus Jules Vernes „Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer“) in Berlin Ayesha enthauptete, erhält sie Meldungen, dass Ayesha doch noch lebt. Im Amazonasdelta. Mit der Nautilus und einigen Gefährten macht die Achtzigjährige sich auf die Reise und sie entdecken mitten im Dschungel einen kleinen Nazi-Staat mit einem gigantischem Mensch-Maschinen-Forschungsprojekt mit allem Drum und Dran, was das Herz des Pulp-Fans begehrt.

Denn wie in den anderen „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“-Geschichten (wobei man „Nemo“ auch als Spin-off sehen kann) würzt Alan Moore seine Geschichte mit popkulturellen Anspielungen.

Fluss der Geister“ ist daher ein zünftiges Dschungelabenteuer, das nach einer Begegnung mit Sauriern (wegen Sir Arthur Conan Doyles „The lost world“ [Die vergessene Welt]) äußerst lustvoll mit den bekannten Klischees von geheimnisvollen Einrichtungen, in denen seltsame Dinge getan werden, spielt. Oft stehen sie an abgelegenen und unzugänglichen Orten, die manchmal auch Heiligtümer oder Kultstätten sind. Entsprechend großformatig können Alan Moore und sein Zeichner Kevin O’Neill sich austoben. Fast als ob sie einen James-Bond-Film, gekreuzt mit den „Boys from Brazil“ und den „Metropolis“-Roboterträumen, garniert mit Impressionen aus Siebziger-Jahre-Sadomaso-Nazi-Frauengefängnisfilmen und der obligatorischen Portion nackter Haut, inszenieren wollten.

Am Ende des furiosen, witzigen und actionhaltigen Dschungelabenteuer bleibt nur eine Frage: Wann erscheinen die drei „Nemo“-Geschichten in einem Sammelband?

Mit seiner neuesten Serie „Providence“ steigt Alan Moore mit Zeichner Jacen Burrows, die bereits in „Neonomicon“ eine von Lovecraft inspirierte Welt schufen, vollständig in die Welt von H. P. Lovecraft (1890 – 1937) ein.

1919 beginnt Robert Black, Reporter der Zeitung von Providence, Rhode Island, mit einer Recherche für die die „Vermischtes“-Seite. Er soll mit Doktor Alvarez reden. Der hatte ein Essay über Robert Chambergs „König in Gelb“ (das auf „Sous le Monde“ und den damit zusammenhängenden skandalösen Begebenheiten basiert) geschrieben und das Buch soll einige Leser verrückt gemacht haben.

Blacks Recherchen führen ihn, nachdem er bei Doktor Alvarez war, der in einem heruntergekühlten Wohnung lebt, zu Mr. Robert Suydam, einem Mann mit einem besonderen Interesse am Okkulten und einem Keller, in dem Black glaubt, Knochen und seltsame Wesen zu sehen, zur in einem Fischerdorf gelegenen Kirche St. Judas und einem einsam gelegenem Farmhaus mit einer sehr merkwürdigen Familie. Er gerät bei seiner Suche immer tiefer in die von Geheimnissen und Wahnsinn geprägte Welt von Cthulhu.

Natürlich strotzen die ersten vier „Providence“-Episoden nur so vor Anspielungen, Querverweisen und Verarbeitungen von Lovecraft-Erzählungen. Das erste Heft bezieht sich auf „Kühle Luft“, das zweite auf „Grauen in Red Hook“, das dritte auf „Schatten über Innsmouth“ und das vierte auf „Das Grauen von Dunwich“. Weitere Anspielungen schlüsselt Antonio Solinas in seinem Nachwort auf.

Der zweite „Providence“-Sammelband ist für den 26. Juli angekündigt und Alan Moore könnte hier wirklich ein weiteres äußerst langlebiges Projekt am Start haben.

Moore - Spawn - Blutfehde

Alan Moore/Tony S. Daniel/Kevin Conrad: Spawn: Bloodfeud – Blutfehde

(übersetzt von Claudia Fliege)

Panini, 2015

116 Seiten

14,99 Euro

Originalausgabe

Blood Feud, Preludes & Nocturnes (Spawn 32, Juni 1995)

Spawn: Blood Feud, Part One – Four (Spawn: Blood Feud # 1 – 4, Juni – September 1995)

Moore - Nemo - Fluss der Geister

Alan Moore/Kevin O’Neill: Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen: Nemo – Fluss der Geister

(übersetzt von Gerlinde Althoff)

Panini, 2015

60 Seiten

9,99 Euro

Originalausgabe

Nemo: River of Ghosts

Top Shelf Productions/Knockabout Comics, 2015

Moore - Providence 1

Alan Moore/Jacen Burrows: Providence – Band 1

(übersetzt von Gerlinde Althoff)

Panini, 2015

176 Seiten

19, 99 Euro

Originalausgabe

Providence, #1 – 4

Mai – August 2015

Zusatzlektüre

Lovecraft - Horror Stories

Ob es wirklich „Das Beste vom Meister des Unheimlichen“ ist, weiß ich nicht, aber „Cthulhus Ruf“ (The Call of Cthulhu), „Der Fall Charles Dexter Ward“ (The Case of Charles Dexter Ward, verfilmt als „Die Folterkammer des Hexenjägers“), „Die Farbe aus dem All“ (The Colour out of Space), „Berge des Wahnsinns“ (At the Mountains of Madness), „Stadt ohne Namen“ (The nameless City), „Die Ratten im Gemäuer“ (The Rats in the Walls), „Schatten über Innsmouth“ (The Shadow over Innsmouth; – von Moore/Burrows in „Providence“ verarbeitet) und „Die Musik des Erich Zann“ (The Music of Erich Zann) sind gute Geschichten und ein Vorwort von Wolfgang Hohlbein, der die Geschichten auswählte, ist auch nicht schlecht.

Und danach kann man ja die anderen Geschichten von Lovecraft lesen.

H. P. Lovecraft: Horrorstories – Das Beste vom Meister des Unheimlichen

(übersetzt von H. C. Artmann, Charlotte Gräfin von Klinckowstroem und Rudolf Hermstein)

Suhrkamp, 2015

528 Seiten

12 Euro

Hinweise

Comic Book Database über Alan Moore

Alan-Moore-Fanseite (etwas veraltet)

Wikipedia über Alan Moore (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Alan Moore/Dave Gibbons’ „Watchmen” (Watchmen, 1986/1987)

Meine Besprechung von Alan Moore/Eddie Campbells “From Hell” (From Hell, 1999)

Meine Besprechung von Alan Moore (Manuskript, Original-Drehbuch)/Malcolm McLaren (Original-Drehbuch)/Antony Johnston (Comic-Skript)/Facundo Percio (Zeichnungen) „Fashion Beast: Gefeuert (Band 1)“ (Fashion Beast # 1 – 5, 2012/2013)

Meine Besprechung von Alan Moore/Kevin O’Neills „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen: 2009“ (The League of Extraordinary Gentlemen #3: 2009, 2011)

Meine Besprechung von Alan Moore/Kevin O’Neills „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen: Das schwarze Dossier“ (The League of Extraordinary Gentlemen: Black Dossier, 2007)

Meine Besprechung von Alan Moore/Jacen Burrows’ „Neonomicon“ (The Courtyard, 2003; Neonomicon #1 – 4, 2010/2011)

Meine Besprechung von Alan Moore/Gabriel Andrades „Crossed + Einhundert (Band 1)“ (Crossed plus one hundred # 1 – 6, 2015)

Meine Besprechung von Alan Moore/Kevin O’Neills „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen – Band 3: Century“ (The League of extraordinary Gentlemen, Volume III: Century # 1: 1910, #2: 1969, #3: 2009; 2009/2011/2012)

Wikipedia über H. P. Lovecraft (deutsch, englisch)


Ein Blick auf einige neuere Werke von Alan Moore

Januar 22, 2014

 

Moore - Fashion Beast 1Moore - Die Liga der aussergewöhnlichen Gentlemen 2009

Moore - Die Liga der aussergewöhnlichen Gentlemen Das schwarze DossierMoore - Neonomicon

Für seine Jünger ist Alan Moore, der mit „Watchmen“, „Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“ und „From Hell“ ja einige veritable Klassiker schrieb, ein Heiliger.

Für eher profane Geister ist er ein guter Comic-Autor mit einem durchwachsenem Oeuvre, wie auch ein Blick auf seine zuletzt in Deutschland erschienenen Werke zeigt.

Fashion Beast“ ist seine neueste Kreation; – wobei das nicht so genau stimmt. Denn der Ursprung der Geschichte ist ein Filmtreatment von Alan Moore und Malcolm McLaren aus den Achtzigern, das jetzt von Antony Johnston zu einem Comic verarbeitet wurde.

In der in einer dystopischen Welt spielenden Geschichte träumt der Transvestit Doll, während die meisten Menschen um ihre nackte Existenz kämpfen, von einem Leben auf dem Laufsteg. Als sie ihre Arbeit als Garderobiere in einem Nobel-Disco verliert, spricht sie bei dem legendären Modeschöpfer Celestine vor – und wird, wider Erwarten, als Modell genommen.

Wahrscheinlich weil „Fashion Beast“ bereits 1985 geschrieben wurde, wirkt die Geschichte anachronistisch. Das zeigt sich vor allem daran, wie die Modewelt gezeichnet wird und dass das damalige Zeitgefühl, in dem man sich täglich vor der Apokalypse in Form eines Dritten Weltkriegs, den Grenzen des Wachstums, Umweltkatastrophen und damit dem Ende des westlichen Lebensmodells fürchtete und dem Ende mit einer nihilistischen Punk-Attitüde begegnete. Immerhin war der Modemacher Malcolm McLaren auch Manager der „Sex Pistols“.

Dazu gesellen sich storytechnische Probleme. Denn „Gefeuert“ erzählt die erste Hälfte der Geschichte von Doll. Allerdings erfolgte bislang nur ein Set-Up, bei dem weitgehend unklar ist, in welche Richtung die Geschichte sich bewegen soll.

2009“ erzählt eine weitere, ziemlich kurze Geschichte aus der Welt der „Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“. Sie ist der abschließende Teil der Jahrhundert-Trilogie (aka Century-Trilogie), spielt 2009, wechselt ziemlich flüssig zwischen den verschiedenen Welten und verliert irgendwo dazwischen eine nachvollziehbare Geschichte. Immerhin erklärt ein Alan-Moore-Lookalike die Mission: „Dieses Reich hat sich darauf verlassen, dass du für uns den Propheten Antichrist findest, sodass wir die Apokalypse verhindern können.“

Wahrscheinlich aufgrund der Kürze fühlt sich die Geschichte wie eine Skizze an, die sich, auch aufgrund ihrer nur angerissenen Hintergrundgeschichten über die Hauptcharaktere, vor allem an Menschen richtet, die mit dem „Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“-Kosmos vertraut sind.

Deutlich besser ist, ebenfalls mit der „Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“, „Das schwarze Dossier“, das auch einen Blick in die Geschichte der Liga wirft, weil Wilhelmina ‚Mina‘ Murray und Allan Quatermain 1958 das titelgebende „Schwarze Dossier“ in einem England, das etwas anders ist, als das England, das wir aus den Geschichtsbüchern kennen, stehlen und es auf ihrer Flucht lesen. Das Dossier ist eine Sammlung von verschiedenen Dokumenten, die etwas mit der Geschichte der Liga zu tun haben, wie „Die Abstammung der Götter“ von Okkultfachmann Oliver Haddo, einer Faksimilie-Ausgabe des Trump-Heftes „Das Leben von Orlando“ (eine bebilderte Biographie), „Feenlands Schicksalsfügung“ von William Shakespeare, „Die neuen Abenteuer der Fanny Hill“ von John Cleland, ein Prospekt von London, wie es 1901 zur Zeit der ersten Murray-Gruppe aussah, „Die irrsinnig weite Ewigkeit“ von Sal Paradyse, eine „Zusammenfassung des des Direktors“ von M und einige Postkarten.

Das ist einerseits witzig zu lesen, wenn Autor Alan Moore und Zeichner Kevin O’Neill mit jedem Dokument radikal den Stil wechseln, sich Zeichengeschichten mit Texten abwechseln. Allerdings ist es auch ungefähr so spannend, wie die Lektüre einer Akte oder, positiv gesagt, einer Zeitschrift.

Dazwischen gibt es eine Verfolgungsjagd mit einem leichten „Die 39 Stufen“-Touch: Bulldog Drummond, Emma Night (aka Emma Peel) und eine James-Bond-Pastiche verfolgen Murray und Quatermain quer durch die englische Landschaft.

Das gelungenste Werk im neuen Output von Alan Moore ist „Neonomicon“. In dem Sammelband sind die sehr locker miteinander verbundenen Geschichten „The Courtyard“ (2003) und „Neonomicon“ (2010/2011) enthalten, die auf Lovecrafts Cthulhu-Mythos basieren und einige ungeahnte Hintergründe über die Entstehung der Cthulhu-Geschichten enthüllen.

In der ersten Geschichte „The Courtyard“ untersucht FBI-Agent Aldo Sax eine Serie von Ritualmorden und stößt auf eine vom Cthulhu-Mythos inspirierte Subkultur.

In der vierteiligen Geschichte „Neonomicon“ sitzt Sax in einem Hochsicherheitstrakt. Die FBI-Agenten Gordon Lamper und Merril Brears untersuchen eine ähnliche Mordserie in Connecticut. Sie vermuten, dass ein seit Jahrzehnten agierender Kult dahinter steckt. Undercover versuchen sie ihn zu infiltrieren, was keine so gute Idee ist.

Alan Moore (Manuskript, Original-Drehbuch)/Malcolm McLaren (Original-Drehbuch)/Antony Johnston (Comic-Skript)/Facundo Percio (Zeichnungen): Fashion Beast: Gefeuert (Band 1)

(übersetzt von Gerlinde Althoff)

Panini, 2013

132 Seiten

16,95 Euro

Originalausgabe

Fashion Beast # 1 – 5

August 2012 – Januar 2013

Alan Moore/Kevin O’Neill: Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen: 2009

(übersetzt von Gerlinde Althoff)

Panini, 2013

84 Seiten

12,95 Euro

Originalausgabe

The League of Extraordinary Gentlemen #3: 2009

2011

Alan Moore/Kevin O’Neill: Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen: Das schwarze Dossier

(übersetzt von Gerlinde Althoff)

Panini, 2013

212 Seiten

29,99 Euro

Originalausgabe

The League of Extraordinary Gentlemen: Black Dossier

2007

Alan Moore/Jacen Burrows: Neonomicon

(übersetzt von Gerlinde Althoff)

Panini, 2011

160 Seiten

16,95 Euro

Originalausgabe/enthält

The Courtyard (Januar/Februar 2003)

Neonomicon #1 – 4 (Juli 2010/August 2010/Oktober 2010/Februar 2011)

Hinweise

Comic Book Database über Alan Moore

Alan-Moore-Fanseite (etwas veraltet)

Wikipedia über Alan Moore (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Alan Moore/Dave Gibbons’ „Watchmen“ (Watchmen, 1986/1987)

Meine Besprechung von Alan Moore/Eddie Campbells „From Hell“ (From Hell, 1999)