TV-Tipp für den 13. Juli: Birds of Passage – Das grüne Gold der Wayuu

Juli 13, 2023

WDR, 23.45

Birds of Passage – Das grüne Gold von Wayuu (Pájaros de Verano, Kolumbien/Dänemark/Mexiko 2018)

Regie: Ciro Guerra, Cristina Gallego

Drehbuch: Maria Camila Arias, Jacques Toulemonde (nach einer Geschichte von Cristina Gallego)

Bildgewaltiges Drogendrama, das die Anfänge des kolumbianischen Drogenhandels, beginnend in den späten Sechzigern, erzählt. „Birds of Passage“ bedient dabei selbstverständlich Genrekonventionen. Mit seinen ethnographischen Blick eröffnet er gleichzeitig eine vollkommen neue Perspektive. Er zeigt nämlich, wie sehr Traditionen unser Leben bestimmen, welche wichtige Rolle Frauen bei den Wayuus hatten und wie sich das Leben eines abgeschieden lebenden Volkes durch den Drogenhandel verändert.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Carmina Martinez, José Acosta, Jhon Narváez, Natalia Reyes, José Vincentes Cotes, Juan Martinez, Greider Meza

Hinweise

Moviepilot über „Birds of Passage“

Metacritic über „Birds of Passage“

Rotten Tomatoes über „Birds of Passage“

Wikipedia über „Birds of Passage

Meine Besprechung von Ciro Guerra/Cristina Gallegos „Birds of Passage – Das grüne Gold von Wayuu“ (Pájaros de Verano, Kolumbien/Dänemark/Mexiko 2018)


TV-Tipp für den 24. Februar: Birds of Passage – Das grüne Gold der Wayuu

Februar 23, 2022

RBB, 00.05

Birds of Passage – Das grüne Gold von Wayuu (Pájaros de Verano, Kolumbien/Dänemark/Mexiko 2018)

Regie: Ciro Guerra, Cristina Gallego

Drehbuch: Maria Camila Arias, Jacques Toulemonde (nach einer Geschichte von Cristina Gallego)

Bildgewaltiges Drogendrama, das die Anfänge des kolumbianischen Drogenhandels, beginnend in den späten Sechzigern, erzählt. „Birds of Passage“ bedient dabei selbstverständlich Genrekonventionen. Mit seinen ethnographischen Blick eröffnet er gleichzeitig eine vollkommen neue Perspektive. Er zeigt nämlich, wie sehr Traditionen unser Leben bestimmen, welche wichtige Rolle Frauen bei den Wayuus hatten und wie sich das Leben eines abgeschieden lebenden Volkes durch den Drogenhandel verändert.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Carmina Martinez, José Acosta, Jhon Narváez, Natalia Reyes, José Vincentes Cotes, Juan Martinez, Greider Meza

Hinweise

Moviepilot über „Birds of Passage“

Metacritic über „Birds of Passage“

Rotten Tomatoes über „Birds of Passage“

Wikipedia über „Birds of Passage

Meine Besprechung von Ciro Guerra/Cristina Gallegos „Birds of Passage – Das grüne Gold von Wayuu“ (Pájaros de Verano, Kolumbien/Dänemark/Mexiko 2018)


TV-Tipp für den 21. August: Birds of Passage – Das grüne Gold der Wayuu

August 20, 2021

3sat, 23.30

Birds of Passage – Das grüne Gold von Wayuu (Pájaros de Verano, Kolumbien/Dänemark/Mexiko 2018)

Regie: Ciro Guerra, Cristina Gallego

Drehbuch: Maria Camila Arias, Jacques Toulemonde (nach einer Geschichte von Cristina Gallego)

Bildgewaltiges Drogendrama, das die Anfänge des kolumbianischen Drogenhandels, beginnend in den späten Sechzigern, erzählt. „Birds of Passage“ bedient dabei selbstverständlich Genrekonventionen. Mit seinen ethnographischen Blick eröffnet er gleichzeitig eine vollkommen neue Perspektive. Er zeigt nämlich, wie sehr Traditionen unser Leben bestimmen, welche wichtige Rolle Frauen bei den Wayuus hatten und wie sich das Leben eines abgeschieden lebenden Volkes durch den Drogenhandel verändert.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Carmina Martinez, José Acosta, Jhon Narváez, Natalia Reyes, José Vincentes Cotes, Juan Martinez, Greider Meza

Hinweise

Moviepilot über „Birds of Passage“

Metacritic über „Birds of Passage“

Rotten Tomatoes über „Birds of Passage“

Wikipedia über „Birds of Passage

Meine Besprechung von Ciro Guerra/Cristina Gallegos „Birds of Passage – Das grüne Gold von Wayuu“ (Pájaros de Verano, Kolumbien/Dänemark/Mexiko 2018)


TV-Tipp für den 29. Oktober: Birds of Passage – Das grüne Gold von Wayuu

Oktober 29, 2020

WDR, 23.30

Birds of Passage – Das grüne Gold von Wayuu (Pájaros de Verano, Kolumbien/Dänemark/Mexiko 2018)

Regie: Ciro Guerra, Cristina Gallego

Drehbuch: Maria Camila Arias, Jacques Toulemonde (nach einer Geschichte von Cristina Gallego)

TV-Premiere eines bildgewaltigen Drogendramas, das die Anfänge des kolumbianischen Drogenhandels, beginnend in den späten Sechzigern, erzählt. „Birds of Passage“ bedient dabei selbstverständlich Genrekonventionen. Mit seinen ethnographischen Blick eröffnet er gleichzeitig eine vollkommen neue Perspektive. Er zeigt nämlich, wie sehr Traditionen unser Leben bestimmen, welche wichtige Rolle Frauen bei den Wayuus hatten und wie sich das Leben eines abgeschieden lebenden Volkes durch den Drogenhandel verändert.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Carmina Martinez, José Acosta, Jhon Narváez, Natalia Reyes, José Vincentes Cotes, Juan Martinez, Greider Meza

Hinweise

Moviepilot über „Birds of Passage“

Metacritic über „Birds of Passage“

Rotten Tomatoes über „Birds of Passage“

Wikipedia über „Birds of Passage

Meine Besprechung von Ciro Guerra/Cristina Gallegos „Birds of Passage – Das grüne Gold von Wayuu“ (Pájaros de Verano, Kolumbien/Dänemark/Mexiko 2018)


Neu im Kino/Filmkritik: „Birds of Passage – Das grüne Gold der Wayuu“, die Drogen der Amis

April 5, 2019

Brauchen wir wirklich noch einen in Südamerika spielenden Drogenthriller? Nach all den grandiosen Filmen und Serien und den wahnsinnig dicken Büchern von Don Winslow, in denen die Geschichte in all ihren Verästlungen vorwärts und rückwärts, aus allen möglichen Perspektiven erzählt wurde, dürfte doch so langsam wirklich alles schon mindestens zweimal erzählt sein.

Nach „Birds of Passage – Das grüne Gold der Wayuu“ lautet die Antwort: Eindeutig Nein. Mindestens diesen Film haben wir noch gebraucht.

Das Regioduo Ciro Guerra und Cristina Gallego erzählt nicht die Geschichte eines bekannten Drogenbosses, wie Pablo Escobar, dessen Leben für uns heute keine Geheimnisse mehr hat. Sie erzählen sozusagen die Vorgeschichte. Also wie es dazu kam, dass Drogen im großen Stil aus Südamerika in die USA geschmuggelt werden.

Es beginnt 1968 in Kolumbien. Auf der im Norden des Landes liegenden Guajira-Halbinsel lebt das indigene Volk der Wayuu. Als einige US-Amerikaner, Mitglieder des Friedenskorps, kommen, verändert sich alles. Denn die jungen Amis sind, ganz Kinder der Flower-Power-Zeit, begeistert von dem Marihuana, das sie hier am Strand genießen können.

Zuerst verkauft ihnen Rapayet (José Acosta) nur kleine Mengen. Schnell hat er die Idee, größere Mengen zu verkaufen. Denn viele Amerikaner wollen die bei den Wayuus zum Alltag gehörende Droge.

Aber bevor Rapayet und die anderen Männer groß in den Drogenhandel einsteigen, müssen sie ihre Frauen fragen. Ohne ihr Wort geht in dem Matriarchat nichts.

Bühnenschauspielerin Carmina Martínez in ihrer ersten Filmrolle spielt die gebieterische und furchteinflößende Ursula, die als Mutter die Herrscherin ist und damit auch bestimmt, wie hoch das Brautgeld ist, das Rapayet bezahlen muss.

Für Cristina Gallego ist „Birds of Passage“ ihre erste Regiearbeit. 2001 gründete sie mit Ciro Guerra die Produktionsfirma Ciudad Lunar und produzierte seine Filme. Guerras vorheriger Film „Der Schamane und die Schlange“, fast vollständig in SW gedreht, erhielt in Cannes den Hauptpreis der Director’s Fortnight und war, als erster kolumbianischer Film für den Auslands-Oscar nominiert.

Ihr neues Werk quillt vor Farben über, während sie, streng in Kapitel eingeteilt, über mehrere Jahre bis in die frühen achtziger Jahre, die Geschichte zweier Wayuu-Familien erzählen. Dabei folgen sie auf der einen Ebene den Standards des Gangsterfilm. Wie in einem großen Mafiadrama werden aus Freunden Feinde und kleine Ereignisse, Dummheit und Gier setzen eine tödliche Dynamik in Gang. Auf der anderen Ebene zeichnen sie eine matriarchalische Gesellschaft, in der die Männer zwar wie Machos agieren, aber die Frauen die wahren Herrscherinnen sind. Jede ihrer Aktionen wird von ihnen abgesegnet oder angeordnet. Es ist eine faszinierende ethnographische Studie, die auch zeigt, wie sehr Traditionen das Leben bestimmen. Und weil die Geschichte sich über ein Jahrzehnt erstreckt, zeigen sie auch, wie diese Traditionen verschwinden. In „Birds of Passage“ sind es die Traditionen der Ureinwohner.

Dieser ethnographische Blick hebt das düstere Drama von der Masse der anderen Drogenthriller ab. Gleichzeitig liefert er für die Genrefans das nötige Maß an Gewalt.

Birds of Passage“ war 2018 in Cannes der Eröffnungsfilm der Quinzaine des Réalisateurs und stand auf der Shortlist für den diesjährigen Auslands-Oscar.

Natalia Reyes, die Ursulas Tochter Zaida spielt, ist eine der Hauptdarstellerinnen in dem neuen Terminator-Film „Dark Fate“.

Birds of Passage – Das grüne Gold von Wayuu (Pájaros de Verano, Kolumbien/Dänemark/Mexiko 2018)

Regie: Ciro Guerra, Cristina Gallego

Drehbuch: Maria Camila Arias, Jacques Toulemonde (nach einer Geschichte von Cristina Gallego)

mit Carmina Martinez, José Acosta, Jhon Narváez, Natalia Reyes, José Vincentes Cotes, Juan Martinez, Greider Meza

Länge: 120 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Birds of Passage“

Metacritic über „Birds of Passage“

Rotten Tomatoes über „Birds of Passage“

Wikipedia über „Birds of Passage“