TV-Tipp für den 13. Juni: Das Auge

Juni 12, 2024

Arte, 00.30

Das Auge (Mortelle randonnée, Frankreich 1983)

Regie: Claude Miller

Drehbuch: Michel Audiard, Jacques Audiard

LV: Marc Behm: The eye of the beholder, 1980 (Das Auge)

Ein Privatdetektiv soll eine Frau beschatten. Dummerweise ist sie eine Serienmörderin und er entwickelt väterliche Gefühle für sie.

Von der Kritik hochgelobtes, düster-humorvolles Roadmovie mit Hitchcock-Anleihen über eine obsessive Liebe.

Claude Miller über seinem vierten Spielfilm: „Das ist wie in den großen Erziehungsromanen, in denen die Personen reisen, um sich am Ende ihres Lebens mit einer Fülle von Erfahrungen in ihrem eigenen Garten wiederzufinden. Diese innerliche Reise gibt es im Film – sie ist etwas, das ich auf der Reise der männlichen Hauptfigur, des ‚Auges’, wie eine Art von Therapie behandeln möchte.“

Mit Michel Serrault, Isabelle Adjani, Guy Marchand, Stéphane Audran, Geneviève Page, Sami Frey, Jean-Claude Brialy

Hinweis

AlloCiné über „Das Auge“

Rotten Tomatoes über „Das Auge“

Wikipedia über „Das Auge“ (deutsch, englisch, französisch)

Kriminalakte: Nachruf auf Marc Behm


TV-Tipp für den 2. September: Fluchtpunkt Nizza

September 1, 2022

BR, 22.50

Fluchtpunkt Nizza (Anthony Zimmer, Frankreich 2005)

Regie: Jérôme Salle

Drehbuch: Jérôme Salle

Chiara ist die Geliebte des international gesuchten Geldwäschers Anthony Zimmer. Um die sie verfolgenden Polizisten abzulenken, flirtet sie im Zug nach Nizza mit dem biederen Übersetzer Francois. Der wird von den Verfolgern für Anthony Zimmer gehalten.

Locker-flockiger und extrem kurzweiliger Thriller, der ein vergessenswertes Hollywood-Remake „The Tourist“ (von Florian Henckel von Donnersmarck mit Angelina Jolie und Johnny Depp) erhielt.

Salles Werk war als bestes Debüt für einen César nominiert.

mit Yvan Attal, Sophie Marceau, Sami Frey, Daniel Olbrychski

auch bekannt als „Anthony Zimmer“

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Fluchtpunkt Nizza“

Wikipedia über „Fluchtpunkt Nizza“ (deutsch, englisch, französisch)

Meine Besprechung von Jérôme Salles „Largo Winch – Tödliches Erbe“ (Largo Winch, Frankreich 2008)

Meine Besprechung von Jérôme Salles „Largo Winch II – Die Burma-Verschwörung“ (Largo Winch II, Frankreich/Belgien/Deutschland 2011)

Meine Besprechung von Jérôme Salles „Zulu“ (Zulu, Frankreich/Südafrika 2013) und der DVD

Meine Beprechung von Jérôme Salles „Jacques – Entdecker der Ozeane“ (L’Odyssée, Frankreich/Belgien 2016)


TV-Tipp für den 26. April: D’Artagnans Tochter

April 25, 2020

Arte, 20.15

D’Artagnans Tochter (La Fille de D’Artagnan, Frankreich 1994)

Regie: Bertrand Tavernier

Drehbuch: Michel Leviant (nach einer Idee von Riccardo Freda und Eric Poindron)

1654, Frankreich im Herbst: Nachdem die Gefolgsleute des Grafen von Crassac das Kloster in dem Eloise lebt, verwüsten, macht sie sich auf den Weg zu ihrem Vater. Dieser ist der legendäre D’Artagnan und schon lange nicht mehr am Kämpfen interessiert. Also schwindelt sie ihm etwas von einem Komplott vor und kann ihn so überzeugen, zusammen mit seinen ebenfalls älter gewordenen Musketieren, wieder in den Kampf zu ziehen. Dieses Mal mit weiblicher Unterstützung.

Der Film ist zuerst und vor allem ein Fest der Schauspieler. Darüber hinaus auch eine wundervolle Mantel- und Degen-Komödie.“ (Fischer Film Almanach 1996) – Volle Zustimmung!

mit Sophie Marceau, Philippe Noiret, Claude Rich, Sami Frey, Jean-Luc Bideau, Charlotte Kady

Wiederholung: Montag, 4. Mai, 13.40 Uhr

Hinweise

AlloCiné über „D’Artagnans Tochter“

Rotten Tomatoes über „D’Artagnans Tochter“

Wikipedia über „D’Artagnans Tochter“ (deutsch, englisch, französisch)

Meine Besprechung von Bertrand Taverniers „Der Uhrmacher von St. Paul (L’horloger de Saint-Paul, Frankreich 1974)

Meine Besprechung von Bertrand Taverniers „In the Electric Mist – Mord in Louisiana (In the Electric Mist, USA 2009)

Meine Besprechung von Bertrand Taverniers „Die Prinzessin von Montpensier“ (La Princesse de Montpensier, Frankreich 2010)


TV-Tipp für den 1. April: Die schwarze Witwe

April 1, 2019

Arte, 20.15

Die schwarze Witwe (Black Widow, USA 1986)

Regie: Bob Rafelson

Drehbuch: Ronald Bass

Catharine (Theresa Russell) heiratet immer wieder Millionäre, die kurz darauf sterben. Die Justizbeamtin Alex Barnes (Debra Winger) glaubt, dass Catharine ihre Männer ermordet. Auf Hawaii trifft sie Mörderin und verfällt ihrem Charme. Oder doch nicht?

Selten gezeigter Noir, in dem die klassische Femme Fatale auf eine Computerspezialistin (!) trifft und beide als komplexe Charaktere gezeichnet werden. „Das macht seinen Thriller intelligent, sehenswert und ein bisschen innovativ. Der Rest ist clever konstruiertes Genrekino, mit all den notwendigen Zutaten.“ (Meinolf Zurhorst: Lexikon des Kriminalfilms)

Rafelson inszenierte auch „Five Easy Pieces“ (USA 1970), „Der König von Marvin Gardens“ (USA 1972), „Wenn der Postmann zweimal klingelt“ (USA 1982) und die Chandler/Parker-Verfilmung „Poodle Springs“ (USA 1998).

mit Debra Winger, Theresa Russell, Sami Frey, Dennis Hopper, James Hong, Nicol Williamson, Terry O’Quinn, Diane Ladd, D. W. Moffett, Leo Rossi

Wiederholung: Mittwoch, 3. April, 13.45 Uhr

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die schwarze Witwe“

Wikipedia über „Die schwarze Witwe“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 6. September: Fluchtpunkt Nizza

September 5, 2017

Arte, 20.15

Fluchtpunkt Nizza (Frankreich 2005, Regie: Jérôme Salle)

Drehbuch: Jérôme Salle

Chiara ist die Geliebte des international gesuchten Geldwäschers Anthony Zimmer. Um die sie verfolgenden Polizisten abzulenken, flirtet sie im Zug nach Nizza mit dem biederen Übersetzer Francois. Der wird von den Verfolgern für Anthony Zimmer gehalten.

Locker-flockiger und extrem kurzweiliger Thriller, der ein vergessenswertes Hollywood-Remake „The Tourist“ (von Florian Henckel von Donnersmarck mit Angelina Jolie und Johnny Depp) erhielt.

Salles Werk war als bestes Debüt für einen César nominiert.

mit Yvan Attal, Sophie Marceau, Sami Frey, Daniel Olbrychski

auch bekannt als „Anthony Zimmer“

Wiederholung: Montag, 11. September, 14.00 Uhr

Hinweise

Wikipedia über „Anthony Zimmer“ (deutsch, englisch, französisch)

Meine Besprechung von Jérôme Salles „Largo Winch – Tödliches Erbe“ (Largo Winch, Frankreich 2008)

Meine Besprechung von Jérôme Salles „Largo Winch II – Die Burma-Verschwörung“ (Largo Winch II, Frankreich/Belgien/Deutschland 2011)

Meine Besprechung von Jérôme Salles „Zulu“ (Zulu, Frankreich/Südafrika 2013) und der DVD

Meine Beprechung von Jérôme Salles „Jacques – Entdecker der Ozeane“ (L’Odyssée, Frankreich/Belgien 2016)


TV-Tipp für den 15. Juni: Fluchtpunkt Nizza

Juni 15, 2015

Eins Festival, 20.15/23.05

Fluchtpunkt Nizza (Frankreich 2005, Regie: Jérôme Salle)

Drehbuch: Jérôme Salle

Chiara ist die Geliebte des international gesuchten Geldwäschers Anthony Zimmer. Um die sie verfolgenden Polizisten abzulenken, flirtet sie im Zug nach Nizza mit dem biederen Übersetzer Francois. Der wird von den Verfolgern für Anthony Zimmer gehalten.

Locker-flockiger und extrem kurzweiliger Thriller, der ein vergessenswertes Hollywood-Remake „The Tourist“ (von Florian Henckel von Donnersmarck mit Angelina Jolie und Johnny Depp) erhielt.

Salles Werk war als bestes Debüt für einen César nominiert.

mit Yvan Attal, Sophie Marceau, Sami Frey, Daniel Olbrychski

auch bekannt als „Anthony Zimmer“

Hinweise

Wikipedia über „Anthony Zimmer“ (deutsch, englisch, französisch)

Meine Besprechung von Jérôme Salles „Largo Winch – Tödliches Erbe“ (Largo Winch, Frankreich 2008)

Meine Besprechung von  Jérôme Salles „Largo Winch II – Die Burma-Verschwörung“ (Largo Winch II, Frankreich/Belgien/Deutschland 2011)

Meine Besprechung von Jérôme Salles „Zulu“ (Zulu, Frankreich/Südafrika 2013)


TV-Tipp für den 10. Mai: Fluchtpunkt Nizza

Mai 10, 2014

BR, 22.10

Fluchtpunkt Nizza (F 2005, R.: Jérôme Salle)

Drehbuch: Jérôme Salle

Chiara ist die Geliebte des international gesuchten Geldwäschers Anthony Zimmer. Um die sie verfolgenden Polizisten abzulenken, flirtet sie im Zug nach Nizza mit dem biederen Übersetzer Francois. Der wird von den Verfolgern für Anthony Zimmer gehalten.

Locker-flockiger und extrem kurzweiliger Thriller, der ein vergessenswertes Hollywood-Remake „The Tourist“ (von Florian Henckel von Donnersmarck mit Angelina Jolie und Johnny Depp) erhielt.

Salles Werk war als bestes Debüt für einen César nominiert.

mit Yvan Attal, Sophie Marceau, Sami Frey, Daniel Olbrychski

auch bekannt als „Anthony Zimmer“

Hinweise

Wikipedia über „Anthony Zimmer“ (deutsch, englisch, französisch)

Meine Besprechung von „Largo Winch – Tödliches Erbe“ (Largo Winch, Frankreich 2008)

Meine Besprechung von „Largo Winch II – Die Burma-Verschwörung“ (Largo Winch II, Frankreich/Belgien/Deutschland 2011)


TV-Tipp für den 24. März: Die Wahrheit

März 24, 2014

Arte, 20.15

Die Wahrheit (F/I 1960, R.: Henri-Georges Clouzot)

Drehbuch: Henri-Georges Clouzot, Véra Clouzot, Simone Drieu, Jérôme Géronimi, Michèle Perrein, Christiane Rochefort

Dominique Marceau ist angeklagt ihren Liebhaber, einen Musikstudenten, ermordet zu haben. Der Staatsanwalt will sie vor allem wegen ihres unmoralischen Lebenswandels ins Gefängnis schicken. Ihr Verteidiger versucht dagegen das Bild einer lebenshungrigen jungen Frau zu zeichnen.

Selten gezeigtes Werk von Henri-Georges Clouzot.Seine weitaus bekannteren Krimis sind „Lohn der Angst“ und „Die Teuflischen“.

In „Die Wahrheit“ benutzt Clouzot den Gerichtssaal, um über die damalige Moral zu urteilen. Brigitte Bardot überzeugte hier auch als Schauspielerin. Der Film war für einen Oscar nominiert und erhielt einen Golden Globe (natürlich in der Kategorie „Bester ausländischer Film“). Clouzot erhielt beim Mar del Plata Film Festival den Preis als bester Regisseur.

Ein intensiv gestalteter, schauspielerisch eindrucksvoller Film, der freilich bei der Aufdeckung der psychologisch-geistigen Ursachen für gesellschaftliche und individuelle Verirrungen auf eine eigene Grundhaltung verzichtet.“ (Lexikon des internationalen Films)

Clouzots Film ist eine Anklage gegen ein Justizsystem, in dem der Bourgeoisie entstammende, zumeist ältere Richter über Fälle zu entscheiden hatten, zu deren Umfeld und sozialen Ursprüngen sie keinerlei Bezug hatten. (…) Der Film (…) war ein Riesenerfolg.“ (TV Spielfilm: Das große Filmlexikon)

mit Brigitte Bardot, Charles Vanel, Marie-José Nat, Sami Frey, Louis Seigner, Claude Berri

Wiederholung: Freitag 4. April, 13.45 Uhr (und das bei einem Film, der FSK-18 ist)

Hinweise

Arte über eine Henri-Georges-Clouzot-Reihe

Wikipedia über Henri-Georges Clouzot (deutsch, englisch)

und „Die Wahrheit“ (deutsch, englisch, französisch)