Damals ein an der Kasse erfolgreicher Skandalfilm. Heute ein Langweiler? Nach 130 Minuten wissen wir es.
Arte, 20.40
Das große Fressen (F/I 1973, R.: Marco Ferreri)
Drehbuch: Marco Ferreri, Rafael Azcona, Francis Blanche (Dialoge)
Vier in der Midlife-Crisis steckende, zum Bürgertum gehörende Männer treffen sich in einer Villa. Sie wollen dort ihren Trieben, nämlich Sex und Essen, bis zum Tod nachgehen.
Arte meint „eine groteske schwarze Komödie“. Im „Großen Filmlexikon“ von TV Spielfilm steht „zügellose schwarze Satire“. Nur das „Lexikon des internationalen Films“ ist nicht amüsiert: „Die Allegorie auf eine nur am Konsum orientierten Gesellschaft geht in der vordergründigen Inszenierung unter.“
„Das große Fressen“ ist der Start einer vierteiligen Hommage an Philippe Noiret. Arte, wir danken!
Mit Philippe Noiret, Marcello Mastroianni, Ugo Tognazzi, Michel Piccoli, Andrea Ferréol
Wiederholung: Montag, 23. Juli, 00.35 Uhr
Weitere Informationen: http://www.arte.tv/de/Philippe-NOIRET/1619136.html