Blogger on the run

Die kommenden Tage bin ich unterwegs und weiß deshalb nicht, wie viel Zeit ich zum Bloggen habe.

Deshalb gibt es bereits jetzt den ultimativen TV-Tipp:

Am kommenden Sonntag, den 12. August, zeigt Kabel 1, nach 23.00 Uhr die erste Staffel der derzeit besten Polizeiserie:

Kabel 1, 23.20

The Shield – Gesetz der Gewalt (USA 2002, Erfinder: Shawn Ryan)

Wenn die Quote stimmt, wird Kabel 1 nach der ersten Staffel auch die bislang noch nicht im deutschen Fernsehen gelaufenen Folgen zeigen.

Mein „The Shield“-Fantum habe ich bereits öfters bekundet:

Zum Ende der ersten Staffel im Fernsehen (und der Absetzung der Serie)

Zur DVD „The Shield – Die komplette erste Staffel“

Zur DVD „The Shield – Die komplette dritte Staffel“

Bereits eine Stunde früher startet „Las Vegas“. Nachdem Pro 7 vergangenes Jahr die Ausstrahlung nach wenigen Folgen abbrach, erhält das Glam-Drama mit James Caan bei Kabel 1 eine zweite Chance.

Bevor ich meinen Schreibtisch in dem bekannt-kreativen Chaos zurücklasse, gibt es einen kurzen Überblick über einige zuletzt gelesene Krimis, die ich auch demnächst ausführlicher besprechen will:

Robert Brack: Schneewittchens Sarg (Edition Nautilus) – Der dritte Krimi mit PI Lenina Rabe ist ein spannender Krimi über die 68er in ihren Wohnprojekten damals und heute. Brack ist ein sträflich unterschätzter Autor.

Martin Compart: Der Sodom-Kontrakt (Alexander-Verlag) – Kritikerpapst Martin Compart schreibt einen Noir-Thriller, wie wir ihn sonst nur aus Amiland kennen. Ross Thomas, Jean-Pierre Manchette und die üblichen Verdächtigen grüßen respektvoll.

G. M. Ford: Rotes Fieber (Goldmann)

G. M. Ford: Die Geisel (Goldmann) – Zwei spannende Thriller mit dem Journalisten und True Crime-Bestsellerautor Frank Corso. Ford legt weiterhin seine Finger in schmerzende Wunden: in „Rotes Fieber“ (2004 veröffentlicht) ist es die US-amerikanische Politik gegen den Terrorismus; in „Die Geisel“ ist es die Privatisierung des Strafvollzugs. Demnächst wird’s eine „Spurensuche“ über G. M. Ford und seine sechsteiligen Corso-Serie geben.

Frank Göhre: St. Pauli Nacht (Pendragon) – Die stark überarbeitete Fassung seiner in einer Nacht spielenden Sammlung von Kurzgeschichten gewinnt durch die Überarbeitung. Bei dieser limitierten Auflage sind auch die gleichnamige Verfilmung und der nicht mehr erhältliche Kurzroman „Rentner in Rot“ enthalten. Für den Preis ein wahres Schnäppchen.

John Rickards: Die Stadt der toten Seelen (Goldmann) – Der zweite Krimi mit PI Alex Rourke ist letztendlich eine enttäuschende, im leseunfreundlichen Präsens geschriebene Geschichte, die definitiv kein Thriller ist.

Dieter Paul Rudolph: Die Zeichen der Vier – Astrid Paprotta und ihre Ina-Henkel-Romane (Nordpark) – Eine werkimmanente Interpretation der vier Henkel-Romane von einem Fan für andere Fans. Ein Interview und eine Bibliographie runden das Werk ab.

 

P. S.: Ich habe die Kommentarfunktion für die nächsten Tage ausgestellt.

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