Don Alfred von den Alligatorpapieren hat sie pünktlich und mit vielen, vielen, vielen Bildern online gestellt: meine Auflistung der im Fernsehen demnächst laufenden, verfilmten Kriminalromane. Einen Stummfilm habe ich reingeschmuggelt. Wie üblich gibt’s in der Kriminalakte nur die ersten Zeilen und hier den schönen Rest:
Die kommenden beiden Wochen sind ein Festessen für die Freunde des französischen Kriminalfilms. Ein Grund ist der zwanzigste Todestag von Lino Ventura am 22. Oktober. Leider ist die Auswahl etwas willkürlich und es fehlen einige seiner besten Filme. Außerdem werden sie zu den gewohnt videorekorderfreundlichen Zeiten ausgestrahlt. Die Krimis mit Lino Ventura sind „Der Panther wird gehetzt“, „Der Kommissar und sein Lockvogel“ und „Im Dreck verreckt“, alle mit seinem Freund José Giovanni als Regisseur oder Drehbuchautor. Zu denen französischen Krimis ohne Ventura gehören Claude Sautets Claude Néron-Verfilmung „Das Mädchen und der Kommissar“, Claude Chabrols Richard Neely-Verfilmung „Die Unschuldigen mit den schmutzigen Händen“ (beide mit Romy Schneider), sein „Der Frauenmörder von Paris“ (nach einem Drehbuch von Francoise Sagan) und Jean-Pierre Melvilles Pierre Lesou-Verfilmung „Der Teufel mit der weißen Weste“ (mit Jean-Paul Belmomdo).
Außerdem gibt es einen weiteren „Heißer Verdacht“-Film, Alan Parkers William Hjortsberg-Verfilmung „Angel Heart“, Robert Wises William P. McGivern-Verfilmung „Wenig Chancen für morgen“, Ulu Grosbards John Gregory Dunne-Verfilmung „Fesseln der Macht“, Paul Schraders Russell Banks-Verfilmung „Der Gejagte“ und Martin Scorseses Nicholas Pileggi-Verfilmung „GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia“. Für die Cineasten gibt es Friedrich Wilhelm Murnaus Gerhart Hauptmann-Verfilmung „Phantom“.