Das Syndikat, die Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren, hat die Nominierungen für den diesjährigen Glauser bekannt gegeben:
Roman
– Annette Berr – Die Stille nach dem Mord (Konkursbuch Verlag Claudia Gerke)
– Lilian Faschinger – Stadt der Verlierer (Hanser)
– Gert Heidenreich – Im Dunkel der Zeit (Nymphenburger)
– Jan Costin Wagner – Das Schweigen (Eichborn)
– Emil Zopfi – Spurlos (Limmat)
Debüt
– K. Gerwens/H. Schröger – Stille Post in Kleinöd (Piper)
– Rainer Gross – Grafeneck (Pendragon)
– Manfred Köhler – Schreckensgletscher (Gmeiner)
– Thomas Raab – Der Metzger muss nachsitzen (Leykam)
– Sybil Volks – Café Größenwahn (Jaron Verlag)
Kurzkrimi
– Gisa Klönne – Pasta nach Hurenart (in: “Pizza, Pasta und Pistolen”, LangenMüller Herbig)
– Hippe Habasch – Der Hut des Präsidenten (in: Reisemagazin Bodensee, ADAC)
– Amaryllis Sommerer – Patsy Power (in: “In aller Freunschaft”, Fischer Verlag)
– Carsten Sebastian Henn – Mord im Kühlschrank (in: “Henkers Tropfen”, Emons Verlag)
– Berhard Jaumann – Schnee in der Blaukuppe (in: “Zum Sterben schön”, Wunderlich)
Friedrich-Glauser-Ehrenpreis
Sabine Deitmer
Hansjörg-Martin-Preis (Kinder- und Jugendkrimi)
– Isabel Abadi – Isola (Arena)
– Kristina Dunker – Schwindel (dtv)
– Boris Koch – Feuer in Blut (Beltz und Gelberg)
– Hilke Rosenboom – Hund Müller (Carlsen)
– Edith Schreiber-Wicke – Schatten der Angst (Thienemann)
Einen herzlichen Glückwunsch an alle Nominierten; – auch wenn ich gerade in der Kategorie Roman keines der nominierten Werke kenne. Von den meisten habe ich bis jetzt sogar überhaupt nichts gehört. Sind das alles unentdeckte Perlen, die bis heute von der Kritik ignoriert wurden? Möglich. Jedenfalls überrascht die Auswahl der Juroren.
Bei den Debüts sieht’s besser aus. Da wurden einige breit besprochen (auch von mir) und „Grafeneck“ von Rainer Gross ist ein durchaus lesenswerter Roman.
Die Gewinner werden auf der Criminale in Wien (16. – 20. April) bekannt gegeben.