Krimiwelt nennt „Die 10 besten Krimis 2007“

Die Macher der Krimiwelt präsentieren nicht nur jeden Monat eine Bestenliste mit zehn empfehlenswerten Krimis, sondern auch jedes Jahr auf der Leipziger Buchmesse eine Liste mit den zehn besten, im deutschsprachigen Raum veröffentlichten Kriminalromanen. Diese sind:

1          James Sallis: Driver

2          Matti Rönkä: Der Grenzgänger

3          Fred Vargas: Die dritte Jungfrau

4          Peter Temple: Kalter August

5          Heinrich Steinfest: Die feine Nase der Lilli Steinbeck

6          Astrid Paprotta: Feuertod

7          Massimo Carlotto: Arrivederci amore, ciao

8          John Harvey: Schrei nicht so laut

9          Ian Rankin: Im Namen der Toten

10       Andrea Maria Schenkel: Kalteis

 

Bei der Präsentation in der sonnendurchfluteten Glashalle war ich nur vom ersten und letzten Platz überrascht. Dass James Sallis mit „Driver“ auf den ersten Platz kommt, hätte ich nicht erwartet. Dass Andrea Maria Schenkel nach dem allgemeinen Lob und einer zweimaligen Platzierung auf dem ersten Platz der Monatsliste nur auf den letzten Platz kommt, hatte ich ebenfalls nicht erwartet. Ich hätte sie, weil die Jahresbestenliste eine Auswahl der Monatsbestenliste ist, auf einem der vorderen Plätze erwartet. Doch sie ist das im Rückblick: einige hochgelobte Bücher sind doch nicht so gut, einige weniger gelobte sind besser.

Etwas überrascht hat mich das Fehlen von Martin Cruz Smith und seinem neuesten Roman „Stalins Geist“. Denn von dem im Dezember erschienenen Roman scheinen die Krimiwelt-Kritiker stockbesoffen vor Begeisterung zu sein. Damit gehört er doch eigentlich, wie der wenige Wochen früher erschienene Rebus-Roman „Im Namen der Toten“ von Ian Rankin in das vergangene Jahr und nicht in dieses Jahr.

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