Illuminati (Angels & Demons, USA 2009, R.: Ron Howard)
Drehbuch: David Koepp, Akiva Goldsman
LV: Dan Brown: Angels & Demons, 2000 (Illuminati)
Der Papst ist tot. Die Illuminati wollen jetzt den Vatikan mit einer Antimateriebombe vernichten und Symbolologe Robert Langdon soll im Auftrag der katholischen Kirche die Zeichen entziffern und so das Schlimmste verhindern.
Zweite Dan-Brown-Verfilmung, die kommerziell natürlich jenseits jeder Kritik steht, auch wenn bei „Rotten Tomatoes“ die positiven und negativen Stimmen zu ausgewogenen 50 Prozent Frische (also schnell essen oder wegwerfen) kommen und sich immerhin einig sind, dass „Illuminati“ besser als der „Da Vinci Code“ ist.
Stellvertretend: „zweieinhalb Stunden heiteren Stuss, der am meisten Spaß macht, wenn man gar nicht erst zu verstehen versucht, was die gehetzten Typen auf der Leinwand da beim Hin- und Herrennen, aber auch Hin- und Herfahren, Hin- und Herfliegen und Hin- und Herhüpfen gerade von Konklave, Bernini, Illuminati, Galileo – und wie diese ganzen anderen komischen lateinischen Fachausdrücke noch so heißen – erzählen.“ (Jens Balzer, Berliner Zeitung 12. Mai 2009)
Tja, vielleicht doch besser wieder „Illuminatus!“ von Robert Shea und Robert A. Wilson lesen.
Ansonsten:
Dan Browns neuer Roman „The lost symbol“ erscheint am 15. September in den USA.
„The Da Vinci Code – Sakrileg“ läuft am Sonntag, den 17. Mai, um 20.15 Uhr auf Pro 7; die Wiederholung gibt’s am Montag, den 18. Mai, um 09.15 Uhr.
Mit Tom Hanks, Ewan McGregor, Ayelet Zurer, Stellan Skarsgård, Pierfrancesco Favino, Nikolaj Lie Kaas, Armin Mueller-Stahl
Hinweise
Amerikanische Homepage zum Film
Deutsche Homepage von Dan Brown
Spielfilm.de: Interview mit Dan Brown (13. Mai 2009)
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Im Sog der Nacht (Ch/D 2009, R.: Markus Welter)
Drehbuch: Moritz Gerber
Nach einem missglückten Banküberfall ziehen sich eine Frau und zwei Männer auf eine einsame Berghütte zurück.
Das Drama läuft in Berlin zwar nur in zwei Kinos (mit je einer Vorstellung pro Tag), aber das klingt gut: „Vom geradezu mystischen Finale abgesehen hat der Film tatsächlich die Qualitäten des französischen Kriminalthrillers von anno dazumal (…) Er hat die Konzentration auf das Wesentliche, und er hat etwas, das deutschen Debüts so gerne abgeht: nämlich Rhythmus.“ (Philipp Bühler, Berliner Zeitung, 14. Mai 2009)
Mit Nils Althaus, Lena Dörrie, Stipe Erceg
Hinweise
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