3sat, 20.15
21 Liebesbriefe (D 2004, R.: Nina Grosse)
Drehbuch: Friedrich Ani, Nina Grosse
Kellnerin Franziska Luginsland ist schwer verliebt in ihre Brieffreundschaft Fabian Stiller. Allerdings wird er vor ihrem ersten Date erschossen. Franziska, anstatt zur Polizei zu gehen, sucht auf eigene Faust den Mörder.
Katja Flint hatte die Idee, Friedrich Ani und Nina Grosse schrieben dann das Drehbuch: eine Mischung aus Krimi und Romanze. Das ganze ist sehr nett, aber auch nicht weiter aufregend und die Amateurdetektivin Luginsland agiert nicht immer sonderlich intelligent.
„21 Liebesbriefe ist ein stiller, ja beinahe bedächtiger Krimi mit humoristischen Untertönen, lakonischen Dialogen, poetischen Schlenkern und einer Prise Absurdität…So entpuppt sich der Krimi am Ende als berührendes, aber unsentimentales Frauenporträt.“ (Jürgen Bräunlein, Berliner Zeitung, 11. Oktober 2004)
Not amused war das „Lexikon des internationalen Films“: „Missglückte Symbiose aus unverständlichem Liebesfilm und miserablem Krimi, garniert mit Münchner Lokalkolorit.“ Aber die Quote war gut genug für zwei Fortsetzungen.
Mit Katja Flint, Harald Schrott, Günter Maria Halmer
Wiederholung: Mittwoch, 10. Juni, 11.30 Uhr
Hinweise
Meine Besprechung von Friedrich Anis „Wer lebt, stirbt“ (2007)
Meine Besprechung von Friedrich Anis „Der verschwundene Gast“ (2008)