Neue TV-Krimi-Buch-Tipps online

Juni 19, 2009

Welche Krimi-Verfilmungen laufen die nächsten vierzehn Tage im TV? Wie sehen die Buchcovers und Filmplakate zu den Filmen auf? Fragen, die in den von Alligator-Alfred wunderschön bibilderten, von mir geschriebenen TV-Krimi-Buch-Tipps, die hier in ganzer Länge studiert werden können, beantwortet werden. Unter anderem gibt’s:

Traditionell werden die Sommermonate zum Abspielen lange nicht mehr gezeigter SW-Filme genutzt und nicht nur „King Kong und die weiße Frau“ ist immer wieder einen Blick wert. Die anderen sehenswerten Filme (meistens Wiederholungen) sind Jonathan Demmes Richard-Condon-Verfilmung „Der Manchurian Kandidat“, Lars Beckers „Einsatz in Hamburg: Bei Liebe Mord“ (nur Regie, aber trotzdem gut), Gilles Grangiers André-Gillois-Verfilmung „Tatort Paris“ (mit Lino Ventura), Herni Verneuils Claude-Veillot-Verfilmung „100.000 Dollar in der Sonne“ (mit Lino Ventura und Jean-Paul Belmondo), Sidney Lumets Robert-Daley-Verfilmung „Nacht über Manhattan“, Michael Ciminos Robert-Daley-Verfilmung „Im Jahr des Drachen“, Alvin Rakoffs James-Hadley-Chase-Verfilmung „An einem Freitag um halb zwölf“, Gordon Parks Ernest-Tidyman-Verfilmung „Shaft“, Franklin J. Schaffners Henri-Charrière-Verfilmung „Papillon“, Dennis Hoppers Charles-Williams-Verfilmung „The Hot Spot – Spiel mit dem Feuer“, einige Sherlock-Holmes-Filme mit dem Team Rathbone/Bruce und George Gently ermittelt weiter in den Sechzigern.
Die TV-Premiere der nächsten Tage ist Shane Blacks „Kiss Kiss Bang Ban
g“.


Neu im Kino: State of Play

Juni 19, 2009

State of Play – Stand der Dinge (State of Play, USA/GB 2009)

Regie: Kevin Macdonald

Drehbuch: Matthew Michael Carnahan, Tony Gilroy, Billy Ray (nach der gleichnamigen TV-Serie von Paul Abbott)

In Washington, D. C., verunglückt die sehr junge Mitarbeiterin eines Kongressabgeordneten tödlich in der U-Bahn. Zur gleichen Zeit wird ein Kleindealer von einem Killer erschossen. „Washington Globe“-Reporter Cal McAffrey beginnt zu recherchieren.

Auf de Insel war der spannende Sechsteiler „State of Play“ von „Cracker“-Autor Paul Abbott, der bei uns eher unter Ausschluss der Öffentlichkeit als „Mord auf Seite 1“ auf Arte lief, ein Riesenerfolg. Natürlich interessierte Hollywood sich für ein Remake. Die guten Politthriller-Autoren Carnahan, Gilroy und Ray machten sich an die Arbeit und jetzt können wir den hochkarätig besetzten Paranoia-Thriller im Kino genießen.

Eigentlich perfekte Unterhaltung, wenn Russell Crowe nicht wie der Mann aus den Bergen aussehen würde. Aber anscheinend kann Hollywood sich heute einen investigativen Journalisten nur noch als verspätetes Hippie-Modell aus den Siebzigern vorstellen.

Da waren Robert Redford, Dustin Hoffman, Warren Beatty (okay, die hatten zeitgenössisch ziemlich lange Matten) und John Simm (der Original McAffrey) besser frisiert.

Die Kritiker (vulgo Journalisten) sind begeistert.

mit Russell Crowe, Ben Affleck, Rachel McAdams, Helen Mirren, Robin Wrigth Penn, Jason Batemenan, Jeff Daniels

Hinweise

Amerikanische Homepage zum Film

Deutsche Homepage zum Film

Film-Zeit über „State of Play“

Tony Macklin vergleicht Original und Kopie (und hält das Original für etwas besser)

FreeVideoload: „State of Play – Mord auf Seite 1“ (Yeah, die BBC-Serie kann kostenlos angesehen werden)

Kriminalakte über die TV-Serie „Mord auf Seite 1″ (State of Play)


TV-Tipp für den 19. Juni: Hannah und ihre Schwestern

Juni 19, 2009

3sat, 22.25

Hannah und ihre Schwestern (USA 1986, R.: Woody Allen)

Drehbuch: Woody Allen

Zum Abschluss der kleinen 3sat-Reihe gibt es einen mit Preisen und Nominierungen überschütteten Woody-Allen-Film: Oscars gab’s für das Drehbuch, Michael Caine und Diane Wiest, einen Golden Globe für die beste Komödie, BAFTAs für Regie und Drehbuch und den Preis der WGA für das beste Drehbuch. Oh, und an der Kinokasse war er auch erfolgreich.

Die Story ist die Woody-Allen-Version von „Short Cuts“, denn Allen erzählt über einen Zeitraum von zwei Jahren von Hannah, ihren Schwestern und ihren Männern. Mal komisch, mal tragisch und immer kurzweilig, denn der Erzähler des Films ist der von Allen gespielte Stadtneurotiker und Fernsehautor Mickey Rose, der mit Hannah verheiratet war und sich nach der Scheidung in Hannahs Schwester Holly verliebt.

mit Woody Allen, Barbara Hershey, Mia Farrow, Dianne Wiest, Michael Caine, Maureen O’Sullivan, Lloyd Nolan (letzte Rolle), Max von Sydow, Carrie Fisher, J. T. Walsh, John Turturro, Richard Jenkins

Hinweise

3sat über die Woody-Allen-Reihe

Wikipedia über Woody Allen

Woody Allen in der Kriminalakte