Im Rap Sheet gibt es ein Interview mit Tom Cain (Target, Survivor, beide Bastei-Lübbe) und ab heute (also Montag) die dreiteilige, bislang unveröffentlichte Kurzgeschichte „Bloodsport“.
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Die August-Ausgabe von The Big Thrill, der monatlichen „Zeitung“ der International Thriller Writers (ITW), ist online mit vielen, vielen Interviews und Porträts. Douglas Preston/Lincoln Child, Brent Ghelfi und Thomas B. Sawyer (er war Autor/Produzent für „Murder, she wrote“ [Immer, wenn sie Krimis schrieb…]), um nur einige zu nenen, sind dieses Mal dabei.
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Und noch ein Interview: Brett Battles (Der Profi) beantwortet einige Fragen von Timothy Hallinan (Autor der noch nicht übersetzten Poke-Rafferty-Bangkok-Thriller):
I guess thrillers have always been in my blood. They’re the books I loved to read growing up (both straight thrillers, and sci-fi adventures), and the books I continue to enjoy. The reason the Quinn thrillers have appealed to me is that they combine two things that I love, thrillers with an international flavor, and traveling. Though, I should say, that in the future I’m sure I’ll also write some thrillers that fall out of this specific area.
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David Peace will nur zwölf Romane schreiben; – erzählt er jedenfalls dem Scotsman David Robinson.
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Declan Burke hat seine zehn Schreibregeln veröffentlicht.
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Die Berliner Morgenpost hat herausgefunden, warum die deutsche Comedy in der Krise steckt:
Glaubt man Georg Hirschberg, dann widerlegen die guten Verkaufszahlen von DVDs mit amerikanischen Sitcoms das Argument der Sender, dass der deutsche Konsument anspruchsvolle Unterhaltung nicht zu schätzen wisse. „Wir Produzenten müssen uns an die eigene Nase fassen“, sagt Hirschberg, der als Geschäftsführer der Firma „Prime Productions“ unter anderem für die „Comedystreet“ (ProSieben), „Schmitz in the City“ und die „heute-Show“ (ZDF) verantwortlich zeichnet.
Und bis die Produzenten uns eine gute deutsche Comedyserie präsentieren, können wir die guten ausländischen Serien auf DVD genießen.
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No Exit Press hat für Februar 2010 eine Sammlung von sieben bislang unveröffentlichten Kurzgeschichten von Edward Bunker angekündigt. „Death Row Breakout and other Stories“ heißt das Teil und ich freu mich schon drauf. Nachdem Edward Bunkers posthum erschienener Noir „Lockruf der Nacht“ (Stark, 2007) bei Liebeskind (dort erscheinen auch die Romane von David Peace) erschien, könnte „Death Row Breakout“ ebenfalls dort erscheinen.
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Die Bosse bei Warner haben Mut zum R-rated-Risiko bewiesen und wurden nicht belohnt. Aufgrund der hohen Produktionskosten von 130 Millionen Dollar, Werbeaufwendungen von weit über 50 Millionen Dollar und der komplizierten Verteilung der Einnahmen, die sich aus einem lange anhaltenden Rechtsstreit ergeben haben, wird der Film für Warner wohl immer ein Minusgeschäft bleiben. 184 Millionen US-Dollar Einnahmen weltweit waren hier einfach zu wenig. So kann man zwar nicht von einem ruinösen Flop reden, der finanzielle Erfolg blieb allerdings aus. Aber wenn wir ehrlich sind, war dies zu erwarten! Warner entschloss sich daher, mit der Veröffentlichung des Director’s Cut (Snyders bevorzugte Version) auf DVD und Blu-Ray in der Zukunft wenigstens etwas Gewinn zu erhalten – oder zumindest den Verlust zu verkleinern. Allerdings vorerst nur in den USA. Denn für Europa ist Paramount zuständig, beide Majors teilen sich die Rechte an dem Film. Und Paramount sieht bislang keine Veranlassung für eine erweiterte Fassung. Für Weihnachten ist in den Staaten sogar eine weitere, noch längere „Ultimate Edition“ von Warner angekündigt worden. Dort werden dann die Black-Freighter-Szenen in den Director’s-Cut integriert. Diese sind bereits als reiner Zeichentrickfilm erhältlich und wird in Deutschland unter „Tales of the Black Freighter“ ab 20.08.09 in den Videotheken zu finden sein. Fans müssen sich also wieder gedulden oder doch den Umweg über den Import in Kauf nehmen. In den USA sind mittlerweile beide Versionen auf DVD/Blu-Ray erschienen. Während die normale Kinofassung ohne Extras daherkommt, ist die Director’s-Cut-DVD etwas besser ausgestattet. Neben den ohnehin über 20 Minuten längeren Hauptfilm beinhaltet die 2-Disc-Special-Edition auch einige Dokumentationen sowie eine Digital-Copy des Filmes.
Wer also die volle Ladung „Watchmen“ will, muss sich die amerikanische Version bestellen, wer dagegen auf ein mit der FSK-Flatsche verschandeltes Cover steht, kann sich die deutsche Version kaufen.
Die Engländer scheinen auch nur die Kinoversion zu bekommen. Naja, vielleicht gibt’s zu Weihnachten einen Nachschlag.