Nach mehreren Wochen Flaute im Bereich Kriminalfilme im Kino gibt’s jetzt einige neue Krimis.
Public Enemies (Public Enemies, USA 2009)
Regie: Michael Mann
Drehbuch: Ronan Bennett, Ann Biderman, Michael Mann
LV: Bryan Burrough: Public Enemies, 2004
Melvin Purvis jagt John Dillinger.
Die Version von Michael Mann.
Muss ich noch mehr sagen?
Mit Johnny Depp, Christian Bale, Marion Cotillard, Giovanni Ribisi, Billy Crudup, Stephen Dorff, James Russo, Rory Cochrane, Diana Krall
Hinweise
Amerikanische Homepage zum Film
Film-Zeit über „Public Enemies“
Vanity Fair: Bryan Burrough beim Dreh von „Public Enemies“ (9. Juni 2008)
Vanity Fair: Bryan Burrough sieht Johnny Depp sterben (4. Juni 2008)
Vanity Fair: Bryan Burrough über die geplante Verfilmung von „Public Enemies“ (7. März 2008)
Vanity Fair: Bryan Burrough über den Drehstart von „Public Enemies“ (6. März 2008)
„Public Enemies“ in der Kriminalakte
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Tropa de Elite (Tropa de Elite, Brasilien/Deutschland 2007)
Regie: José Padilha
Drehbuch: Bráulio Mantovani, José Padilha, Rodrigo Pimentel
Puh, das hat lange gedauert. 2008 gewann „Tropa de Elite“ den Goldenen Bären – und seitdem hörte man von diesem Kinohit (in Brasilien war er 2007 der erfolgreichste brasilianische Kinofilm) nichts mehr. Auch der jetzige Kinostart (hier in Berlin läuft er in sechs Kinos, einmal mit Untertitel, einmal mit englischen Untertiteln) ist überschaubar.
„Tropa de Elite“ erzählt von der Arbeit einer Spezialeinheit der Polizei gegen Drogenkriminalität in Rio de Janeiro.
Der provozierende Film wurde von den Kritikern sehr kontrovers aufgenommen. Aber er lässt niemand gleichgültig und das ist schon viel mehr, als über die meisten Filme gesagt werden kann. Denn: „In der Komfortzone des politischen Kinos besetzt dieser Film eine Nische: Er verstört nachhaltig, ohne Lösungen anzubieten. Das muss man aushalten können.“ (Ulrike Mattern, epd Film 8/2009)
mit Wagner Moura, André Ramiro, Caio Junqueira
Hinweise
Brasilianische Homepage zum Film
Film-Zeit über „Tropa de Elite“
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Auch schön ist der neue Almodovar „Zerrissene Umarmungen“ mit Penélope Cruz. Aber der ist höchstens kriminell gut.
Und in den kommenden Wochen können wir uns auf Kathryn Bigelows Kriegsfilm „Tödliches Kommando – The Hurt Locker“, Steve McQueens „Hunger“ (beide basieren auf wahren Geschichten) und Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ freuen.
Die „Abfahrt der U-Bahn 123“ ist inzwischen auf den 24. September verlegt. Naja, auch in Berlin fahren die Züge nicht immer wie angekündigt ab und der Kunde darf warten, warten und, öhm, warten.