Arte, 22.30
No Wave (D 2009, R.: Christoph Dreher)
Drehbuch: Christoph Dreher
Knapp einstündige Doku mit dem eindeutigen Untertitel „Underground 80: Berlin – New York“. Dabei sind unter anderem Jim Jarmusch, Lydia Lunch, Blixa Bargeld und Nick Cave. Gemeinsam erinnern sie sich an die frühen Achtziger.
Dreher erhielt für „Lost in Music“ einen Grimme-Preis und als Mitglied von „Die Haut“ hat er damals auch kräftig mitgemischt. Er sagt zur Doku:
Dieser Film taucht ein in eine Übergangszeit, eine Ära der Veränderung. Alles war in Bewegung, nichts sicher – und gerade deshalb schien alles möglich. Die 70er klangen noch nach, die 80er hatten noch nicht richtig begonnen. Wir bewegen uns zwischen den Perioden der reinen Abkehr vom Etablierten und des politisch bewegten Aktionismus . Die Zeit und Szene, die dieser Film beleuchtet, hat eine hohe Relevanz für alle Bereiche der Kultur und des Lebens bis zum heutigen Tage. Der Begriff des Underground bekam einen neuen Klang in dieser Zeit. Es war eine Zeit der radikalen Herausforderungen und kompromisslosen Selbstversuche – in jeglicher Hinsicht. Im Mittelpunkt stand das Machen, ohne Wenn und Aber. Und die, die damals schufen und überlebten, sind bis heute kreativ und vielleicht einflussreicher denn je.
Wiederholungen
Dienstag, 1. September, 01.10 Uhr (Taggenau!)
Mittwoch, 2.September, 05.00 Uhr (Taggenau!)
Hinweis